Umfrage: Cybermobbing als Problem unterschätzt
Cybermobbing wird als Problem unterschätzt, fast jeder Deutsche setzt sich mit dem Thema Sicherheit im Internet auseinander und Freunde sind die wichtigste Informationsquelle bei Fragen zu IT-Security. Das ergibt eine repräsentative Umfrage von Toluna im Auftrag des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. unter 1.000 Internetnutzern in Deutschland anlässlich des Safer Internet Day.
Mobbing im Internet ist ein gesellschaftlich relevantes Thema: 91 Prozent der Deutschen sind der Überzeugung, dass sogenanntes Cybermobbing ein Problem ist – in der Altergruppe 18-24 Jahre liegt der Anteil bei 97 Prozent. Gleichzeitig glauben insgesamt 87 Prozent, dass dieses Problem unterschätzt wird. BVDW-Präsident Matthias Wahl sagt: „Es ist alarmierend, wenn ein Problem derart präsent ist, die Menschen aber gleichzeitig reklamieren, dass es unterschätzt wird.“ Die Befragten nehmen hier die Eltern in die Pflicht: Für drei von vier Deutschen (74 Prozent) sind die Eltern für die Aufklärungsarbeit zum Umgang mit dem Internet verantwortlich. Deutlich seltener werden Schule (9 Prozent), Internetanbieter (7 Prozent) und Bundeseinrichtungen (6 Prozent) genannt. Nur vier Prozent geben an, dass die Jugendlichen und Kinder selbst in der Pflicht seien.
Hohes Sicherheitsbewusstsein im Internet
Neun von zehn Deutschen beschäftigen sich grundsätzlich mit dem Thema Sicherheit im Internet – nur zehn Prozent geben an, das nicht zu tun. In der jungen Zielgruppe (18-24 Jahre) sind es sogar 97 Prozent. Bezogen auf die mobile Nutzung ist das Bewusstsein deutlich niedriger: Fast jeder vierte Smartphone-Nutzer (24 Prozent) setzt sich nicht mit Sicherheit im Internet auseinander, wenn er mobil surft. „Die Gefahr einer Cyberattacke auf dem Smartphone ist vielen offensichtlich nicht bewusst, aber in Zeiten von mobilem Online-Banking oder Gesundheitsanwendungen ist das schlichtweg fahrlässig und mitunter gefährlich“, erklärt Matthias Wahl.
Nicht immer können kostenfreie Lösungen einen umfassenden Schutz garantieren. Es besteht aber durchaus eine Zahlungsbereitschaft für Sicherheitsdienstleistungen im Internet. Jeder zweite Deutsche (50 Prozent) gibt 21 Euro oder mehr für Virenscanner und Co aus. 29 Prozent hingegen verzichten gänzlich auf kostenpflichtige Sicherheitsdienstleistungen. Wer sich über das Thema Sicherheit im Internet informiert, tut das zumeist bei Freunden und Bekannten, per Internetrecherche (jeweils 47 Prozent) oder erkundigt sich beim Anbieter seiner Anti-Viren-Software (43 Prozent). Nur acht Prozent informieren sich überhaupt nicht über Sicherheit im Internet.
Mobbing im Internet ist ein gesellschaftlich relevantes Thema: 91 Prozent der Deutschen sind der Überzeugung, dass sogenanntes Cybermobbing ein Problem ist – in der Altergruppe 18-24 Jahre liegt der Anteil bei 97 Prozent. Gleichzeitig glauben insgesamt 87 Prozent, dass dieses Problem unterschätzt wird. BVDW-Präsident Matthias Wahl sagt: „Es ist alarmierend, wenn ein Problem derart präsent ist, die Menschen aber gleichzeitig reklamieren, dass es unterschätzt wird.“ Die Befragten nehmen hier die Eltern in die Pflicht: Für drei von vier Deutschen (74 Prozent) sind die Eltern für die Aufklärungsarbeit zum Umgang mit dem Internet verantwortlich. Deutlich seltener werden Schule (9 Prozent), Internetanbieter (7 Prozent) und Bundeseinrichtungen (6 Prozent) genannt. Nur vier Prozent geben an, dass die Jugendlichen und Kinder selbst in der Pflicht seien.
Hohes Sicherheitsbewusstsein im Internet
Neun von zehn Deutschen beschäftigen sich grundsätzlich mit dem Thema Sicherheit im Internet – nur zehn Prozent geben an, das nicht zu tun. In der jungen Zielgruppe (18-24 Jahre) sind es sogar 97 Prozent. Bezogen auf die mobile Nutzung ist das Bewusstsein deutlich niedriger: Fast jeder vierte Smartphone-Nutzer (24 Prozent) setzt sich nicht mit Sicherheit im Internet auseinander, wenn er mobil surft. „Die Gefahr einer Cyberattacke auf dem Smartphone ist vielen offensichtlich nicht bewusst, aber in Zeiten von mobilem Online-Banking oder Gesundheitsanwendungen ist das schlichtweg fahrlässig und mitunter gefährlich“, erklärt Matthias Wahl.
Nicht immer können kostenfreie Lösungen einen umfassenden Schutz garantieren. Es besteht aber durchaus eine Zahlungsbereitschaft für Sicherheitsdienstleistungen im Internet. Jeder zweite Deutsche (50 Prozent) gibt 21 Euro oder mehr für Virenscanner und Co aus. 29 Prozent hingegen verzichten gänzlich auf kostenpflichtige Sicherheitsdienstleistungen. Wer sich über das Thema Sicherheit im Internet informiert, tut das zumeist bei Freunden und Bekannten, per Internetrecherche (jeweils 47 Prozent) oder erkundigt sich beim Anbieter seiner Anti-Viren-Software (43 Prozent). Nur acht Prozent informieren sich überhaupt nicht über Sicherheit im Internet.