Landbevölkerung kauft häufiger bei Online-Apotheken als Städter
Dem Versand von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln droht ein Verbot, weil eine Teilgruppe die flächendeckende Versorgung in Gefahr sieht. Doch zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage unter Bundesbürgern, dass mehr als Dreiviertel aller Befragten (78 Prozent) den Versand von Arzneien als Erleichterung für die Versorgung außerhalb der Ballungszentren sehen. Dazu ordern bereits heute mehr Personen der ländlichen Bevölkerung (52 Prozent) Arzneimittel bei der Versandapotheke als Städter (44 Prozent).
„Ein Verbot des Arzneihandels würde die Landbevölkerung direkt treffen“, sagt Christian Buse, Apotheker und Vorstand des BVDVA. „Dabei wird in der aktuellen Berichterstattung klar, dass der Arzneiversand die Apotheken auf dem Land keineswegs bedroht. Landapotheken schließen, weil sie keine Nachfolge finden oder weil der Arzt am Ort nicht mehr praktiziert. Versandapotheken haben schon damit begonnen, die Versorgungslücke abzusichern.“
Die Apotheken auf dem Land werden vermutlich aus organischen Gründen noch weniger werden. Apotheker praktizieren auf Grund der Niederlassungsfreiheit dort, wo auch ein Verschreiber in der Nähe ist und sie Umsatz generieren. Damit muss sich die Landbevölkerung über kurz oder lang auch auf einen ergänzenden, professionellen Arzneiversand verlassen können. Es ist schon als dramatisch anzusehen, dass laut Umfrage mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten aus dem ländlichen Raum noch nichts von einem Versandverbot gehört hat.
„Mit einem Verbot des Arzneiversands würde Politik über die Köpfe der Betroffenen hinweg gemacht. Dabei sollten die Bedürfnisse der Patienten im Fokus stehen – ganz gleich, wo sie wohnen“, urteilt Christian Buse.
„Ein Verbot des Arzneihandels würde die Landbevölkerung direkt treffen“, sagt Christian Buse, Apotheker und Vorstand des BVDVA. „Dabei wird in der aktuellen Berichterstattung klar, dass der Arzneiversand die Apotheken auf dem Land keineswegs bedroht. Landapotheken schließen, weil sie keine Nachfolge finden oder weil der Arzt am Ort nicht mehr praktiziert. Versandapotheken haben schon damit begonnen, die Versorgungslücke abzusichern.“
Die Apotheken auf dem Land werden vermutlich aus organischen Gründen noch weniger werden. Apotheker praktizieren auf Grund der Niederlassungsfreiheit dort, wo auch ein Verschreiber in der Nähe ist und sie Umsatz generieren. Damit muss sich die Landbevölkerung über kurz oder lang auch auf einen ergänzenden, professionellen Arzneiversand verlassen können. Es ist schon als dramatisch anzusehen, dass laut Umfrage mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten aus dem ländlichen Raum noch nichts von einem Versandverbot gehört hat.
„Mit einem Verbot des Arzneiversands würde Politik über die Köpfe der Betroffenen hinweg gemacht. Dabei sollten die Bedürfnisse der Patienten im Fokus stehen – ganz gleich, wo sie wohnen“, urteilt Christian Buse.