Connected Cars: Zukunftsperspektiven, Herausforderungen
Die automobile Vernetzung wird insbesondere für Neuwagenkunden mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit: Laut einer Prognose des VDA soll bereits im Jahr 2017 bei Neuzulassungen der Anteil der Connected Cars bei 80 Prozent liegen.
Kundenbefragungen und Wettbewerbsanalysen haben der Automobilindustrie verdeutlicht, dass die Fahrzeugersteller, die ihren Kunden die Vorteile der automobilen Vernetzung anbieten auf dem Markt die Nase immer deutlicher vorn haben werden. Es stellt sich für die Industrie also gar nicht mehr die Frage, ob Fahrzeugvernetzung mit den dazugehörigen Applikationen und Diensten wesentliche Kaufentscheidungsfaktoren sind, denn das ist bereits der Fall. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie man mit Weitsicht in diese zukunftsweisende Sparte investiert und wie man von ihren Marktpotentialen profitiert.
Für den der Autobauer bedeutet die Implementierung von Connected Car Services einen Eingriff in die Fahrzeugarchitektur und die automobile Bordelektronik. Ins Fahrzeug integrierte Lösungen müssen den regulatorischen Anforderungen der Rechtsordnung entsprechen, in der der Hersteller tätig ist. Deren Anforderungen beziehen sich primär auf die Sicherheit. Insbesondere verlangen die Regulierungsbehörden, dass im Falle eines Unfalles das Fahrzeug die zuständigen Dienststellen automatisch über dessen Standort informiert und die Rettungsdienste in der Lage sind, den Fahrer durch die internen Systeme des Fahrzeugs zu kontaktieren und am Unfallort optimal zu versorgen.
Fahrzeugbesitzer assoziieren mit dem Begriff „Connected Car“ heute primär diese drei Anwendungsbereiche: Die Möglichkeit der Ortung und Standortbestimmung des Fahrzeugs in Gefahrsituationen, die des Zugriffs auf Fahrzeugfunktionen aus der Ferne, beispielsweise um die Zentralverriegelung zu bedienen oder die Klimaanlage zu aktivieren und zu guter Letzt die Option, über den Zustand des Fahrzeugs und seiner Funktionen nicht nur über den Bordbildschirm, sondern auch über Smartphone & Co. auf dem Laufenden zu sein. Darüber hinaus bieten Connected-Car-Lösungen ein Komfort- und Entertainmentplus dadurch, dass man das Multimediasystem des Fahrzeugs mit einer breiten Palette von Cloud-Services verbinden kann.
Um die Kfz-Bordelektronik in puncto Konnektivität zu erweitern, gilt es zuerst festzulegen, welche Applikation auf diesem Wege genutzt werden sollen. Wenn der Automobilhersteller auf mehreren internationalen Märkten tätig ist gilt es, sich mit der Art der Datenübertragung auseinandersetzen, um die örtlichen Gesetze einzuhalten. Die meisten Länder haben spezifische Anforderungen für die Speicherung von personenbezogenen Daten, die festlegen, dass diese Daten im Land gespeichert und nicht darüber hinaus übertragen werden. Deshalb ist es wichtig, wer die Übertragung von Daten aus dem Auto in die Cloud sichert und wie dies geschehen wird. Entsprechend stellt sich die Frage nach der Server-Infrastruktur. Alle vernetzten Autos erzeugen eine riesige Menge an Daten, die gespeichert und analysiert werden müssen. Nach einschlägigen Erfahrungen generiert jedes Auto durchschnittlich etwa 30-50 Megabyte pro Monat. Multipliziert man das durch die Anzahl der Autos und die Anzahl der Monate, die sie im Dienst sind, kommt ein riesiges Datenvolumen zusammen, das in Übereinstimmung mit regulatorischen Anforderungen gespeichert, gesichert und regional verteilt werden muss. Das stellt eine beachtliche technologische Herausforderung dar.
Anforderungen stellt nicht zuletzt auch der Kunde: Was genau soll die Telematik-Plattform seines Fahrzeugs bieten, um ihn glücklich zu machen? Die Erfahrung hat gezeigt, dass für Verbraucher das Smartphone zur Erbringung von Dienstleistungen geradezu prädestiniert ist. Smartphones sind in allen Ländern der Welt verbreitet und sind mit Betriebssystemen ausgestattet, mit denen Apps heruntergeladen werden können, welche sich als bequemstes und effektivstes Mittel zur Erbringung von Dienstleistungen etabliert haben. Diese Tatsache macht es jedoch notwendig, sich den Anforderungen und Empfehlungen der Smartphone-Anbieter hinsichtlich Leistung, Effizienz und Plattformintegration anzupassen. So sind beispielsweise je nach Land Plattformen in soziale Netzwerke integriert - eine Tatsache, die berücksichtigt werden muss, ebenso wie eine Anpassung an lokale Erwartungen und Anforderungen. Behält man all diese Faktoren schon während Entwicklungsphase im Auge, so werden im Ergebnis unterschiedliche Apps für verschiedene Länder entstehen.
Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang, mit einer Telematik-Plattform nicht allzu viele Dienste und Märkte gleichzeitig abdecken zu wollen und die Implementierung von angeschlossenen Diensten nicht als ein weiteres automobiles Zubehör, wie neue Sitze oder ein neues Multimediasystem zu betrachten, sondern als IT-Projekt. Hier gilt es, den Methoden zu folgen, die in der IT-Industrie bei der Implementierung von Software akzeptiert werden. Gegenwärtig werden effektive, wegen ihrer Flexibilität weltweit anerkannte Methoden wie Agile und Scrum favorisiert, die vorgeben, dass Dienste iterativ implementiert werden müssen.
Jede angebundene automobile Lösung kann aus der Ferne überwacht und aktualisiert werden. Per Connected Car Technologie liefert der Automobilhersteller Updates - wie bei modernen Softwareherstellern wie Apple, Google und Microsoft üblich – über die Cloud. Dabei lassen sich neue Dienste einführen, bestehende verändern, die Benutzerfreundlichkeit verbessern und Fehler korrigieren. Durch Flexibilität bei der Erarbeitung der Software vermag der Autohersteller die Kerntechnologie sehr schnell über einen Zeitraum von sechs oder sieben Monaten zu implementieren, sie vor der Vermarktung mithilfe der vom Hersteller genehmigten Standardmethoden zu testen und dann entsprechende Updates hinzuzufügen. Dabei ist es nicht ist nicht notwendig, alles auf einmal zu realisieren. Man kann mit ein paar Funktionen zu starten und dann nach und nach neue hinzufügen. Dies wirkt sich auch positiv auf die Kundenzufriedenheit mit dem Auto und der Marke aus. Auch Monate nach dem Kauf des Autos immer neue Funktionen nutzen zu können erweitert das Fahrervergnügen und erhöht die Markentreue.
Natürlich ist es wichtig, auf die technologischen Eigenschaften der Software und der Infrastruktur zu achten, die den Connected Car Service unterstützen wird. Die Erfahrung zeigt, dass es nicht sinnvoll ist, in ein spezialisiertes Rechenzentrum zu investieren. Es ist sinnvoller und kostengünstiger, die Cloud zu nutzen - vor allem angesichts der vielen Anbieter, die Cloud-Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Wenn der Hersteller das Potential sieht, hier selbst Umsatz zu generieren, kann er den Service jederzeit an sein eigenes Rechenzentrum übertragen.
Connected Car Lösungen als Umsatzbringer
Die erste Möglichkeit ist, die Konnektivität und die damit verbundenen Dienste sozusagen als Sonderausstattung und -Services anzubieten. In diesem Fall bezahlen die Nutzer den Service selbst. Dabei sind aber Konsumentenbefragungen zu berücksichtigen, die ergeben haben, dass nicht mehr als 30% bereit sind, zusätzlich Geld für diese Art von Service zu bezahlen. Zur gleichen Zeit sagen mehr als 80% der Befragten, dass sie diese Dienstleistungen im Auto kostenlos nutzen möchten. Sie hätten schließlich für das Auto bezahlt und denken, das reiche.
Die zweite Option ist ein so genanntes Freemiummodell. Hier können die Automobilhersteller abschauen, was in einem Sektor wie der IT geschieht: wie freie Dienste funktionieren, vor allem solche mit einem großen Publikum (Suche, Mail etc.) und wie diese monetarisiert werden – beispielsweise durch den Verkauf von Daten an Drittfirmen, die Services oder Produkte an die Automobilhersteller anbieten. So kann der Autobauer eine Plattform schaffen, auf der sich eine Vielzahl von zusätzlichen Dienstleistungen an Autofahrer verkaufen lassen. Dies erfordert, dass die Telematikdienste und Anwendungen kostenlos sind. Statistisch nutzen mehr als 90% der Verbraucher, die die Möglichkeit erhalten, freie Dienste zu aktivieren diese mindestens zweimal am Tag. Das bedeutet, dass diesen Anwendungen große Aufmerksamkeit zuteilwird, was sie zum attraktiven Marktplatz macht. Darüber hinaus kann der Verkauf von Fahrerdaten für alle Unternehmen relevant sein, die an dieser Personengruppe interessiert sind. Das sind vor allem Versicherungen, die ihren Kunden Rabatte bieten, die auf ihr Fahrverhalten basieren. Souveräne Fahrer, der bereit und in der Lage sind, Daten über ihr Fahrverhalten zur Verfügung zu stellen, sind attraktiver Klienten für Versicherungsunternehmen.
Für Hersteller, die große Volumina an Autos verkaufen, sind die zuletzt genannten Versionen der Monetisierung am besten geeignet. Voraussetzung ist hier die Zustimmung des Fahrers, den man im Gegenzug beispielsweise von Ermäßigungen und Sonderangeboten profitieren lässt. Für Hersteller, die im Premium- und Luxussektor tätig sind, ist es am einfachsten, die Kosten dieser Dienstleistungen in ihre Marge einzubeziehen und kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Kundenbefragungen und Wettbewerbsanalysen haben der Automobilindustrie verdeutlicht, dass die Fahrzeugersteller, die ihren Kunden die Vorteile der automobilen Vernetzung anbieten auf dem Markt die Nase immer deutlicher vorn haben werden. Es stellt sich für die Industrie also gar nicht mehr die Frage, ob Fahrzeugvernetzung mit den dazugehörigen Applikationen und Diensten wesentliche Kaufentscheidungsfaktoren sind, denn das ist bereits der Fall. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie man mit Weitsicht in diese zukunftsweisende Sparte investiert und wie man von ihren Marktpotentialen profitiert.
Für den der Autobauer bedeutet die Implementierung von Connected Car Services einen Eingriff in die Fahrzeugarchitektur und die automobile Bordelektronik. Ins Fahrzeug integrierte Lösungen müssen den regulatorischen Anforderungen der Rechtsordnung entsprechen, in der der Hersteller tätig ist. Deren Anforderungen beziehen sich primär auf die Sicherheit. Insbesondere verlangen die Regulierungsbehörden, dass im Falle eines Unfalles das Fahrzeug die zuständigen Dienststellen automatisch über dessen Standort informiert und die Rettungsdienste in der Lage sind, den Fahrer durch die internen Systeme des Fahrzeugs zu kontaktieren und am Unfallort optimal zu versorgen.
Fahrzeugbesitzer assoziieren mit dem Begriff „Connected Car“ heute primär diese drei Anwendungsbereiche: Die Möglichkeit der Ortung und Standortbestimmung des Fahrzeugs in Gefahrsituationen, die des Zugriffs auf Fahrzeugfunktionen aus der Ferne, beispielsweise um die Zentralverriegelung zu bedienen oder die Klimaanlage zu aktivieren und zu guter Letzt die Option, über den Zustand des Fahrzeugs und seiner Funktionen nicht nur über den Bordbildschirm, sondern auch über Smartphone & Co. auf dem Laufenden zu sein. Darüber hinaus bieten Connected-Car-Lösungen ein Komfort- und Entertainmentplus dadurch, dass man das Multimediasystem des Fahrzeugs mit einer breiten Palette von Cloud-Services verbinden kann.
Um die Kfz-Bordelektronik in puncto Konnektivität zu erweitern, gilt es zuerst festzulegen, welche Applikation auf diesem Wege genutzt werden sollen. Wenn der Automobilhersteller auf mehreren internationalen Märkten tätig ist gilt es, sich mit der Art der Datenübertragung auseinandersetzen, um die örtlichen Gesetze einzuhalten. Die meisten Länder haben spezifische Anforderungen für die Speicherung von personenbezogenen Daten, die festlegen, dass diese Daten im Land gespeichert und nicht darüber hinaus übertragen werden. Deshalb ist es wichtig, wer die Übertragung von Daten aus dem Auto in die Cloud sichert und wie dies geschehen wird. Entsprechend stellt sich die Frage nach der Server-Infrastruktur. Alle vernetzten Autos erzeugen eine riesige Menge an Daten, die gespeichert und analysiert werden müssen. Nach einschlägigen Erfahrungen generiert jedes Auto durchschnittlich etwa 30-50 Megabyte pro Monat. Multipliziert man das durch die Anzahl der Autos und die Anzahl der Monate, die sie im Dienst sind, kommt ein riesiges Datenvolumen zusammen, das in Übereinstimmung mit regulatorischen Anforderungen gespeichert, gesichert und regional verteilt werden muss. Das stellt eine beachtliche technologische Herausforderung dar.
Anforderungen stellt nicht zuletzt auch der Kunde: Was genau soll die Telematik-Plattform seines Fahrzeugs bieten, um ihn glücklich zu machen? Die Erfahrung hat gezeigt, dass für Verbraucher das Smartphone zur Erbringung von Dienstleistungen geradezu prädestiniert ist. Smartphones sind in allen Ländern der Welt verbreitet und sind mit Betriebssystemen ausgestattet, mit denen Apps heruntergeladen werden können, welche sich als bequemstes und effektivstes Mittel zur Erbringung von Dienstleistungen etabliert haben. Diese Tatsache macht es jedoch notwendig, sich den Anforderungen und Empfehlungen der Smartphone-Anbieter hinsichtlich Leistung, Effizienz und Plattformintegration anzupassen. So sind beispielsweise je nach Land Plattformen in soziale Netzwerke integriert - eine Tatsache, die berücksichtigt werden muss, ebenso wie eine Anpassung an lokale Erwartungen und Anforderungen. Behält man all diese Faktoren schon während Entwicklungsphase im Auge, so werden im Ergebnis unterschiedliche Apps für verschiedene Länder entstehen.
Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang, mit einer Telematik-Plattform nicht allzu viele Dienste und Märkte gleichzeitig abdecken zu wollen und die Implementierung von angeschlossenen Diensten nicht als ein weiteres automobiles Zubehör, wie neue Sitze oder ein neues Multimediasystem zu betrachten, sondern als IT-Projekt. Hier gilt es, den Methoden zu folgen, die in der IT-Industrie bei der Implementierung von Software akzeptiert werden. Gegenwärtig werden effektive, wegen ihrer Flexibilität weltweit anerkannte Methoden wie Agile und Scrum favorisiert, die vorgeben, dass Dienste iterativ implementiert werden müssen.
Jede angebundene automobile Lösung kann aus der Ferne überwacht und aktualisiert werden. Per Connected Car Technologie liefert der Automobilhersteller Updates - wie bei modernen Softwareherstellern wie Apple, Google und Microsoft üblich – über die Cloud. Dabei lassen sich neue Dienste einführen, bestehende verändern, die Benutzerfreundlichkeit verbessern und Fehler korrigieren. Durch Flexibilität bei der Erarbeitung der Software vermag der Autohersteller die Kerntechnologie sehr schnell über einen Zeitraum von sechs oder sieben Monaten zu implementieren, sie vor der Vermarktung mithilfe der vom Hersteller genehmigten Standardmethoden zu testen und dann entsprechende Updates hinzuzufügen. Dabei ist es nicht ist nicht notwendig, alles auf einmal zu realisieren. Man kann mit ein paar Funktionen zu starten und dann nach und nach neue hinzufügen. Dies wirkt sich auch positiv auf die Kundenzufriedenheit mit dem Auto und der Marke aus. Auch Monate nach dem Kauf des Autos immer neue Funktionen nutzen zu können erweitert das Fahrervergnügen und erhöht die Markentreue.
Natürlich ist es wichtig, auf die technologischen Eigenschaften der Software und der Infrastruktur zu achten, die den Connected Car Service unterstützen wird. Die Erfahrung zeigt, dass es nicht sinnvoll ist, in ein spezialisiertes Rechenzentrum zu investieren. Es ist sinnvoller und kostengünstiger, die Cloud zu nutzen - vor allem angesichts der vielen Anbieter, die Cloud-Infrastrukturen zur Verfügung stellen. Wenn der Hersteller das Potential sieht, hier selbst Umsatz zu generieren, kann er den Service jederzeit an sein eigenes Rechenzentrum übertragen.
Connected Car Lösungen als Umsatzbringer
Die erste Möglichkeit ist, die Konnektivität und die damit verbundenen Dienste sozusagen als Sonderausstattung und -Services anzubieten. In diesem Fall bezahlen die Nutzer den Service selbst. Dabei sind aber Konsumentenbefragungen zu berücksichtigen, die ergeben haben, dass nicht mehr als 30% bereit sind, zusätzlich Geld für diese Art von Service zu bezahlen. Zur gleichen Zeit sagen mehr als 80% der Befragten, dass sie diese Dienstleistungen im Auto kostenlos nutzen möchten. Sie hätten schließlich für das Auto bezahlt und denken, das reiche.
Die zweite Option ist ein so genanntes Freemiummodell. Hier können die Automobilhersteller abschauen, was in einem Sektor wie der IT geschieht: wie freie Dienste funktionieren, vor allem solche mit einem großen Publikum (Suche, Mail etc.) und wie diese monetarisiert werden – beispielsweise durch den Verkauf von Daten an Drittfirmen, die Services oder Produkte an die Automobilhersteller anbieten. So kann der Autobauer eine Plattform schaffen, auf der sich eine Vielzahl von zusätzlichen Dienstleistungen an Autofahrer verkaufen lassen. Dies erfordert, dass die Telematikdienste und Anwendungen kostenlos sind. Statistisch nutzen mehr als 90% der Verbraucher, die die Möglichkeit erhalten, freie Dienste zu aktivieren diese mindestens zweimal am Tag. Das bedeutet, dass diesen Anwendungen große Aufmerksamkeit zuteilwird, was sie zum attraktiven Marktplatz macht. Darüber hinaus kann der Verkauf von Fahrerdaten für alle Unternehmen relevant sein, die an dieser Personengruppe interessiert sind. Das sind vor allem Versicherungen, die ihren Kunden Rabatte bieten, die auf ihr Fahrverhalten basieren. Souveräne Fahrer, der bereit und in der Lage sind, Daten über ihr Fahrverhalten zur Verfügung zu stellen, sind attraktiver Klienten für Versicherungsunternehmen.
Für Hersteller, die große Volumina an Autos verkaufen, sind die zuletzt genannten Versionen der Monetisierung am besten geeignet. Voraussetzung ist hier die Zustimmung des Fahrers, den man im Gegenzug beispielsweise von Ermäßigungen und Sonderangeboten profitieren lässt. Für Hersteller, die im Premium- und Luxussektor tätig sind, ist es am einfachsten, die Kosten dieser Dienstleistungen in ihre Marge einzubeziehen und kostenlos zur Verfügung zu stellen.