Bücher: Showrooming vs. Webrooming
Jeder Deutsche kauft im Jahr durchschnittlich 8,8 Mal Bücher, Musik und Schreibwaren im stationären Handel ein. Im Netz sieht die Kaufhäufigkeit ähnlich aus: Im Schnitt hat jeder Deutsche in den letzten zwölf Monaten 8,4 Mal Bücher, Musik und Schreibwaren online gekauft. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Nielsen, einem globalen Performance Management Unternehmen, das Informationen und Erkenntnisse zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern liefert. Darin wurde in 26 Ländern weltweit untersucht, was die Verbraucher zum Onlinekauf motiviert und wie sie das Internet nutzen, um online und offline Kauf-Entscheidungen zu treffen – unter anderem auch zur Produktkategorie Bücher, Musik und Schreibwaren.
Die Ergebnisse zeigen: Beim Bücherkauf halten sich Online- und stationärer Handel mittlerweile die Waage. „Besonders bei Büchern, Musik und Schreibwaren wird deutlich, dass die Verbraucher zwischen online und stationärem Handel nicht mehr trennen. Das liegt natürlich auch daran, dass Produkte wie Bücher, aber auch DVDs oder CDs Pioniere im Onlinehandel waren und sich der digitale Einkaufsbummel schon über einen vergleichsweise längeren Zeitraum etablieren konnte“, erläutert Nina Gemkow, Handelsexpertin und Director Consumer & Shopper bei Nielsen Deutschland. „Mit anderen Worten: Beim Buch-Kauf nutzen die Verbraucher das Beste aus den zwei Welten ‚Offline‘ und ‚Online‘.“
Offline schauen und online kaufen: So stehen die Deutschen zum Showrooming bei Büchern
Offline informieren und online kaufen: Etwa ein Fünftel der Deutschen (22%) gibt an, dass sie sich über Bücher, Musik und Schreibwaren zunächst im stationären Handel informiert und das Produkt dann online gekauft haben. Bei Unterhaltungselektronik passiert das zum Beispiel etwas öfter (33%). „Beim Onlinekauf von Büchern stehen Aspekte wie Zeitersparnis, Convenience und eine größere Auswahl im Vordergrund – nicht günstigere Preise wie bei anderen Kategorien. Denn dies lässt die Buchpreisbindung kaum zu. Außerdem ist, anders als zum Beispiel bei Lebensmitteln, der nächste Buchladen nicht gleich um die Ecke und die Regalfläche endlich“, erläutert Nina Gemkow.
Webrooming beim Bücherkauf weniger verbreitet als bei Elektronik
Rund ein Drittel der Befragten (31%) gibt bei Büchern, Musik und Schreibwaren an, dass sie sich vor dem Kauf im Geschäft online über das Produkt informiert haben. Das sogenannte Webrooming ist bei Büchern, Musik und Schreibwaren jedoch seltener als bei Unterhaltungselektronik (59%) oder bei IT und Mobile (50%). „Die Verbraucher unterscheiden immer weniger zwischen Online- und Offlinehandel. Ausschlaggebend für die Verbraucher ist nicht mehr die Frage ob online oder offline, sondern vielmehr ein integriertes Einkaufserlebnis. Das trifft auch auf den stationären Buchhandel zu“, so Nina Gemkow. „Allerdings ist das Recherche-Verhalten bei Büchern im Vergleich zu Elektronik generell nicht so ausgeprägt. Elektronik ist in der Regel teurer und wird auch seltener gekauft. Daher informieren sich die Käufer grundsätzlich ausführlicher vor dem Kauf.“
Zeitsparen und Spaß haben – Motivationen beim digitalen Bücherkauf
Die treibende Motivation für den Onlinekauf von Büchern, Musik und Schreibwaren ist für die Deutschen die Zeitersparnis (73%). Auf Platz zwei kommt der Spaß am Einkauf im Internet (67%). 66 Prozent kaufen lieber online, da sich dies besser mit ihrem Tagesablauf vereinbaren lässt. Auf den Plätzen vier und fünf folgt, dass die Verbraucher online kaufen, wenn die Geschäfte lokal nicht in der unmittelbaren Umgebung sind (65%) oder die Verbraucher nach Produkten suchen, die sie im Geschäft nicht finden (64%).
Weniger als die Hälfte der Deutschen (45%) nehmen allerdings den Onlinekauf von Büchern, Musik und Schreibwaren als persönliches Einkaufserlebnis wahr. Darüber hinaus geben nur ein Drittel an, dass sie das Einkaufen im stationären Handel als anstrengend und hektisch empfinden.
Über die Nielsen Connected Commerce Survey
Die Nielsen Global Connected Commerce Survey wurde im Zeitraum vom August bis Oktober 2015 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 13.000 Verbraucher in 26 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die Stichprobe ist mit Ausnahme von Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale globale Abweichung von ±0,9 Prozent. Diese Nielsen Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird, setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn Millionen Menschen Internetzugang haben.
Die Ergebnisse zeigen: Beim Bücherkauf halten sich Online- und stationärer Handel mittlerweile die Waage. „Besonders bei Büchern, Musik und Schreibwaren wird deutlich, dass die Verbraucher zwischen online und stationärem Handel nicht mehr trennen. Das liegt natürlich auch daran, dass Produkte wie Bücher, aber auch DVDs oder CDs Pioniere im Onlinehandel waren und sich der digitale Einkaufsbummel schon über einen vergleichsweise längeren Zeitraum etablieren konnte“, erläutert Nina Gemkow, Handelsexpertin und Director Consumer & Shopper bei Nielsen Deutschland. „Mit anderen Worten: Beim Buch-Kauf nutzen die Verbraucher das Beste aus den zwei Welten ‚Offline‘ und ‚Online‘.“
Offline schauen und online kaufen: So stehen die Deutschen zum Showrooming bei Büchern
Offline informieren und online kaufen: Etwa ein Fünftel der Deutschen (22%) gibt an, dass sie sich über Bücher, Musik und Schreibwaren zunächst im stationären Handel informiert und das Produkt dann online gekauft haben. Bei Unterhaltungselektronik passiert das zum Beispiel etwas öfter (33%). „Beim Onlinekauf von Büchern stehen Aspekte wie Zeitersparnis, Convenience und eine größere Auswahl im Vordergrund – nicht günstigere Preise wie bei anderen Kategorien. Denn dies lässt die Buchpreisbindung kaum zu. Außerdem ist, anders als zum Beispiel bei Lebensmitteln, der nächste Buchladen nicht gleich um die Ecke und die Regalfläche endlich“, erläutert Nina Gemkow.
Webrooming beim Bücherkauf weniger verbreitet als bei Elektronik
Rund ein Drittel der Befragten (31%) gibt bei Büchern, Musik und Schreibwaren an, dass sie sich vor dem Kauf im Geschäft online über das Produkt informiert haben. Das sogenannte Webrooming ist bei Büchern, Musik und Schreibwaren jedoch seltener als bei Unterhaltungselektronik (59%) oder bei IT und Mobile (50%). „Die Verbraucher unterscheiden immer weniger zwischen Online- und Offlinehandel. Ausschlaggebend für die Verbraucher ist nicht mehr die Frage ob online oder offline, sondern vielmehr ein integriertes Einkaufserlebnis. Das trifft auch auf den stationären Buchhandel zu“, so Nina Gemkow. „Allerdings ist das Recherche-Verhalten bei Büchern im Vergleich zu Elektronik generell nicht so ausgeprägt. Elektronik ist in der Regel teurer und wird auch seltener gekauft. Daher informieren sich die Käufer grundsätzlich ausführlicher vor dem Kauf.“
Zeitsparen und Spaß haben – Motivationen beim digitalen Bücherkauf
Die treibende Motivation für den Onlinekauf von Büchern, Musik und Schreibwaren ist für die Deutschen die Zeitersparnis (73%). Auf Platz zwei kommt der Spaß am Einkauf im Internet (67%). 66 Prozent kaufen lieber online, da sich dies besser mit ihrem Tagesablauf vereinbaren lässt. Auf den Plätzen vier und fünf folgt, dass die Verbraucher online kaufen, wenn die Geschäfte lokal nicht in der unmittelbaren Umgebung sind (65%) oder die Verbraucher nach Produkten suchen, die sie im Geschäft nicht finden (64%).
Weniger als die Hälfte der Deutschen (45%) nehmen allerdings den Onlinekauf von Büchern, Musik und Schreibwaren als persönliches Einkaufserlebnis wahr. Darüber hinaus geben nur ein Drittel an, dass sie das Einkaufen im stationären Handel als anstrengend und hektisch empfinden.
Über die Nielsen Connected Commerce Survey
Die Nielsen Global Connected Commerce Survey wurde im Zeitraum vom August bis Oktober 2015 durchgeführt. Dabei hat Nielsen mehr als 13.000 Verbraucher in 26 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die Stichprobe ist mit Ausnahme von Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale globale Abweichung von ±0,9 Prozent. Diese Nielsen Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird, setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn Millionen Menschen Internetzugang haben.