Wachsender E-Learning-Markt attraktiv für Start-Up-Unternehmen
Der deutsche E-Learning-Markt wächst weiter. Sowohl die Branchenumsätze als auch die Mitarbeiterzahlen entwickelten sich im vergangenen Jahr wieder positiv im zweistelligen Prozentbereich. Neben etablierten Anbietern präsentieren sich auf dem Markt immer mehr spezialisierte Start-Up-Unternehmen. Dies sind ausgewählte Ergebnisse des aktuellen MMB-Branchenmonitors „E-Learning-Wirtschaft“ 2015.
Bereits seit 2008 beleuchten die LEARNTEC – Internationale Fachmesse und Kongress für das Lernen mit IT – und das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung die deutsche E-Learning-Wirtschaft im Rahmen einer jährlichen Bestandsanalyse. Alle Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die Umsätze unmittelbar mit E-Learning-Dienstleistungen erwirtschaften, hatten die Möglichkeit, sich am Monitor zu beteiligen. Viele der Dienstleister werden auf der kommenden LEARNTEC vom 26. bis 28. Januar 2016 in der Messe Karlsruhe vertreten sein.
Umsatzentwicklung der E-Learning-Branche in Deutschland
Die Unternehmen, die in der deutschen E-Learning-Branche aktiv sind, haben im Jahr 2014 ein Umsatzplus von rund 11 Prozent mit E-Learning-Dienstleistungen erwirtschaftet. Damit wächst der Branchenumsatz im ELearning im vierten Jahr in Folge zweistellig, während die Weiterbildungsbranche insgesamt im letzten Jahr kaum Zuwächse verzeichnen konnte. Dies lässt auf eine Verschiebung der insgesamt gleichbleibenden Weiterbildungsbudgets der deutschen Unternehmen in Richtung E-Learning schließen.
Umsatzanteile der E-Learning-Geschäftsfelder
Das wichtigste Teilgeschäftsfeld der E-Learning-Dienstleister ist nach wie vor die „Erstellung bzw. Veredelung von digitalen Lerninhalten“; dieses Geschäftsfeld macht inzwischen 38,5 Prozent des E-Learning-Umsatzes der befragten Firmen aus. Noch deutlicher gestiegen als in den Vorjahren ist der Anteil, der auf den Verkauf bzw. die Vermietung von (Software-)Tools für ELearning und Wissensmanagement entfällt (von 17,8 auf 22,5 Prozent). Der Geschäftsbereich „Anbieten bzw. Verkaufen von digitalen Lerninhalten und E-Learning-Kursen“ ist in diesem Jahr erstmal rückläufig (von 22,9 auf 18,6 Prozent). Beratungsdienstleistungen machen wie im Vorjahr etwa 12 Prozent des E-Learning-Umsatzes aus. Andere Segmente, wie „Anpassungsdienstleistungen“ oder „Verkauf bzw. Vermietung von Hardware“ spielen für den Umsatz der E-Learning-Dienstleister nach wie vor nur eine nachgeordnete Rolle.
Tätigkeitsfelder der E-Learning-Mitarbieter in Deuschland
Auch auf dem E-Learning-Arbeitsmarkt ist die Entwicklung anhaltend positiv: 2014 arbeiteten dort etwa 13 Prozent mehr festangestellte Mitarbeiter als noch 2013. Mit Abstand die meisten Beschäftigten (21 Prozent) sind in der Softwareentwicklung tätig; weitere starke Tätigkeitsfelder sind Konzeption und Gestaltung, Produktmanagement sowie Kundenberatung.
Steigendes Interesse von Start-Ups
In diesem Jahr hat der MMB-Branchenmonitor „E-Learning-Wirtschaft“ erstmals auch die Start-Ups der Branche explizit zur Teilnahme aufgerufen. Das Ergebnis zeigt, dass es auch im E-Learning-Markt eine wachsende Zahl von Start-Up-Unternehmen gibt. Die jungen Unternehmen, die sich im MMBBranchenmonitor 2015 präsentieren, bieten zum Beispiel skalierbare Wissenslandkarten an oder Lern-Apps, die dem Konzept des Game-Based-Learning folgen. Andere Start-Ups konzentrieren sich z.B. auf kollaborative Lernlösungen für Schulen und Hochschulen oder bieten umfassende Beratungslösungen inklusive Bildungsmarketing an.
Der vollständige MMB-Branchenmonitor „E-Learning-Wirtschaft“ 2015 wird in Kürze auf den Internetseiten des MMB-Instituts veröffentlicht werden.
Bereits seit 2008 beleuchten die LEARNTEC – Internationale Fachmesse und Kongress für das Lernen mit IT – und das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung die deutsche E-Learning-Wirtschaft im Rahmen einer jährlichen Bestandsanalyse. Alle Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die Umsätze unmittelbar mit E-Learning-Dienstleistungen erwirtschaften, hatten die Möglichkeit, sich am Monitor zu beteiligen. Viele der Dienstleister werden auf der kommenden LEARNTEC vom 26. bis 28. Januar 2016 in der Messe Karlsruhe vertreten sein.
Umsatzentwicklung der E-Learning-Branche in Deutschland
Die Unternehmen, die in der deutschen E-Learning-Branche aktiv sind, haben im Jahr 2014 ein Umsatzplus von rund 11 Prozent mit E-Learning-Dienstleistungen erwirtschaftet. Damit wächst der Branchenumsatz im ELearning im vierten Jahr in Folge zweistellig, während die Weiterbildungsbranche insgesamt im letzten Jahr kaum Zuwächse verzeichnen konnte. Dies lässt auf eine Verschiebung der insgesamt gleichbleibenden Weiterbildungsbudgets der deutschen Unternehmen in Richtung E-Learning schließen.
Umsatzanteile der E-Learning-Geschäftsfelder
Das wichtigste Teilgeschäftsfeld der E-Learning-Dienstleister ist nach wie vor die „Erstellung bzw. Veredelung von digitalen Lerninhalten“; dieses Geschäftsfeld macht inzwischen 38,5 Prozent des E-Learning-Umsatzes der befragten Firmen aus. Noch deutlicher gestiegen als in den Vorjahren ist der Anteil, der auf den Verkauf bzw. die Vermietung von (Software-)Tools für ELearning und Wissensmanagement entfällt (von 17,8 auf 22,5 Prozent). Der Geschäftsbereich „Anbieten bzw. Verkaufen von digitalen Lerninhalten und E-Learning-Kursen“ ist in diesem Jahr erstmal rückläufig (von 22,9 auf 18,6 Prozent). Beratungsdienstleistungen machen wie im Vorjahr etwa 12 Prozent des E-Learning-Umsatzes aus. Andere Segmente, wie „Anpassungsdienstleistungen“ oder „Verkauf bzw. Vermietung von Hardware“ spielen für den Umsatz der E-Learning-Dienstleister nach wie vor nur eine nachgeordnete Rolle.
Tätigkeitsfelder der E-Learning-Mitarbieter in Deuschland
Auch auf dem E-Learning-Arbeitsmarkt ist die Entwicklung anhaltend positiv: 2014 arbeiteten dort etwa 13 Prozent mehr festangestellte Mitarbeiter als noch 2013. Mit Abstand die meisten Beschäftigten (21 Prozent) sind in der Softwareentwicklung tätig; weitere starke Tätigkeitsfelder sind Konzeption und Gestaltung, Produktmanagement sowie Kundenberatung.
Steigendes Interesse von Start-Ups
In diesem Jahr hat der MMB-Branchenmonitor „E-Learning-Wirtschaft“ erstmals auch die Start-Ups der Branche explizit zur Teilnahme aufgerufen. Das Ergebnis zeigt, dass es auch im E-Learning-Markt eine wachsende Zahl von Start-Up-Unternehmen gibt. Die jungen Unternehmen, die sich im MMBBranchenmonitor 2015 präsentieren, bieten zum Beispiel skalierbare Wissenslandkarten an oder Lern-Apps, die dem Konzept des Game-Based-Learning folgen. Andere Start-Ups konzentrieren sich z.B. auf kollaborative Lernlösungen für Schulen und Hochschulen oder bieten umfassende Beratungslösungen inklusive Bildungsmarketing an.
Der vollständige MMB-Branchenmonitor „E-Learning-Wirtschaft“ 2015 wird in Kürze auf den Internetseiten des MMB-Instituts veröffentlicht werden.