Innovatives E-Learning für Integration, Ausbildung und Beruf
Der E-Learning-Markt boomt. Laut einer Studie von Roland Berger ist der gesamte E-Learning Markt 91 Milliarden Dollar groß und verzeichnet mehr als 20 Prozent Wachstum pro Jahr bis 2017. Der darin enthaltene Corporate E-Learning-Bereich wächst bis 2017 voraussichtlich um 13 Prozent pro Jahr. In Europa sind 3.000 Unternehmen im E-Learning-Geschäft engagiert. Die stetig steigenden Zahlen unterstreichen die wachsende Bedeutung des Themas E-Learning.
Die LEARNTEC widmet sich dem Einsatz von digitalen Medien in der beruflichen Bildung bereits seit 24 Jahren und ist damit aktueller denn je. Vom 26. bis 28. Januar 2016 können IT-Verantwortliche und HR-Entscheider sich zu den Möglichkeiten IT-gestützen Lernens informieren und konkret nach Lösungen für ihre Problemstellungen bei Wissensvermittlung und –management suchen.
LEARNTEC am Puls der Zeit
Auf der Pressekonferenz am 20. Oktober in der Messe Karlsruhe zum Thema „Globale Herausforderungen meistern: Innovatives E-Learning für Integration, Ausbildung und Beruf“ stellten Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und Prof. Dr. Peter A. Henning, Mitglied des Kongresskomitees der LEARNTEC, die Highlights der Messe und des Kongresses vor. Aktuelle Beispiele aus der Praxis griffen Philip Gienandt, Geschäftsführer der Online-Sprachlernplattform LinguaTV.com, und Marbod Lemke, Leiter International Training Services beim Motorgerätespezialisten STIHL, auf.
Flüchtlinge lernen deutsche Sprache und Kultur mittels E-Learning
Philip Gienandt zeigte, wie die Integration von Flüchtlingen und Fachkräften aus dem Ausland mittels digitalen Medien erfolgen kann. E-Learning könne hierbei einen großen Beitrag leisten. Vorteile seien die schnelle Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, so Gienandt. „Bei unseren Online-Sprachlernkursen ist es nicht entscheidend, ob 200, 2.000 oder 200.000 Menschen über die Sprachlernplattform geschult werden. Die Inhalte stehen bereit und können online jederzeit abgerufen werden. Bei den Kursen lernen die Flüchtlinge nicht nur die Sprache, sondern auch die deutsche Kultur kennen. Schauspieler stellen alltägliche Situationen dar und vermitteln so auch kulturelle Kompetenz.“ LinguaTV setzt bei der Erstellung der Kursinhalte auch Flüchtlinge ein.
Herausforderungen und Strategien im Global Learning
Marbod Lemke erläuterte die Herausforderungen und Strategien in dem weltweit agierenden Unternehmen. „E-Learning ist ein fundamentaler Bestandteil unseres Global-Learning-Konzeptes. Mittels einer E-Learning-Plattform vermitteln wir Beratungs- Service- und Anwendungskompetenz. Die Zielgruppe umfasst über 100.000 Händler- und STIHL Mitarbeiter aller 36 Landesgesellschaften“. Die Herausforderung, so Lemke, sei dabei, Mitarbeiter und Händler vor Produkteinführungen entsprechend zu schulen. „Unsere Produkte werden nur gemeinsam mit einer Produktschulung über den Fachhandel an den Kunden verkauft. Unser Autorentool, mit dem die Inhalte erstellt werden, ist in den Tochtergesellschaften verfügbar. Die Inhalte können kunden- und landesspezifisch angepasst werden. E-Learning ist Bestandteil der Lernkultur bei STIHL“, so Marbod Lemke.
Neue Themenbereiche auf der LEARNTEC 2016
Im Vergleich zur beruflichen Bildung ist der Einsatz von digitalen Medien in den Schulen noch nicht selbstverständlich. „In Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung sollte der Umgang mit digitalen Medien in allen Phasen der Bildungsbiographie selbstverständlich sein“, so Messechefin Wirtz. „Denn Voraussetzung für eine lebenslange digitale Lernkultur ist es, Medienkompetenz bereits vor dem Eintritt ins Berufsleben zu vermitteln.“
Die LEARNTEC, so betonte Wirtz, habe sich der Digitalisierung der Schulen bereits 2014 angenommen und school@LEARNTEC initiiert. Aufgrund des Erfolges in den vergangenen Jahren wird es den Themenbereich auch auf der LEARNTEC 2016 geben. In diesem Jahr ist der Verband für Bildung und Erziehung (VBE) als neuer strategischer Partner dabei.
Auf der kommenden LEARNTEC wird es mit university@LEARNTEC zudem erstmals ein spezielles Angebot zur Digitalisierung der Hochschulen geben. Der Themenbereich richtet sich mit spannenden Vorträgen und Gesprächsrunden führender Keyplayer der digitalen Hochschullehre an Rechenzentrumsleiter, IT-Verantwortliche und Hochschullehrende. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie der Einsatz von digitalen Medien in der Hochschulpraxis erfolgt.
Thema des Kongresses – Zukunft Lernen: Lernkultur digital
Prof. Dr. Peter A. Henning gab einen Ausblick auf den Kongress der LEARNTEC. Zeitgemäße Lernangebote kommen nicht mehr ohne technische Lösungen aus. Neue technische Angebote ermöglichen den Einsatz von innovativen und flexiblen Lernlösungen, die sich individuell an der Zielgruppe orientieren. Sie schaffen Raum für mobile, personalisierte und bedarfsorientierte Konzepte. Im Mittelpunkt der Entstehung von Lernkonzepten steht immer der Mensch. Dies gilt auch für die Lernkultur, die den entsprechenden Rahmen geben muss. Daher widmet sich der Kongress der 24. LEARNTEC dem Thema „Zukunft Lernen: Lernkultur digital“, das sich im gesamten Kongressprogramm widerspiegelt.
Die Vorträge behandeln das Spannungsfeld von Lernkultur und technischer Lösung, von digitalen Möglichkeiten und Anforderungen der Menschen an das Lernen. Themen wie Kommunikation, Psychologie und Emotion bilden wichtige Schwerpunkte des Kongresses. An den drei Messetagen werden mehr als 120 Referenten aus acht Nationen und 24 Moderatoren vor das Fachpublikum treten und ihr Wissen mit dem Fachpublikum teilen – 20 Prozent der Vorträge werden auf Englisch gehalten.
Zu den Highlights des Kongresses gehören die Keynotes der Eröffnung. So wird Dr. Jürgen Kaube, Herausgeber und Leiter Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in seiner Keynote zum Thema „Lesen.Schreiben.Rechnen.Was ist das?“ sprechen und Prof. Catherine Mongenet, Policy Officer, Ministry of Higher Education and Research, Paris über „E-Learning with MOOCs and FUN – France Université Numérique“ referieren. Das umfangreiche Kongressprogramm sowie Tickets sind unter www.learntec.deverfügbar.
LEARNTEC 2016
Vom 26. bis 28. Januar 2016 steht die Messe Karlsruhe ganz im Zeichen des digitalen Lernens. Auf der 24. LEARNTEC – Internationale Fachmesse und Kongress für das Lernen mit IT – tauschen sich Besucher und Experten über Innovationen in der technikgestützten Bildung aus und diskutieren über die aktuellen Fragen des lebenslangen Lernens. Die Besucher können sich unter anderem über E-Learning für Produkt- und Softwareschulungen, Sprachtrainings, Soft-Skills-Trainings, Arbeitssicherheitsunterweisungen und HR-Themen, wie beispielsweise dem Onboarding informieren. Rund 220 Aussteller aus 12 Nationen präsentieren an den drei Messetagen die neuesten Anwendungen, Programme und Lösungen für das Lernen mit IT. Im Fokus der LEARNTEC 2016 stehen unter anderem die Themen Learning Analytics, Mobile Learning, Global Learning und Industrie 4.0.Der Kongress der 24. LEARNTEC widmet sich dem Thema „Zukunft Lernen: Lernkultur digital“ und vermittelt in fünf Sektionen geballtes, praxisnahes Wissen.
Die LEARNTEC widmet sich dem Einsatz von digitalen Medien in der beruflichen Bildung bereits seit 24 Jahren und ist damit aktueller denn je. Vom 26. bis 28. Januar 2016 können IT-Verantwortliche und HR-Entscheider sich zu den Möglichkeiten IT-gestützen Lernens informieren und konkret nach Lösungen für ihre Problemstellungen bei Wissensvermittlung und –management suchen.
LEARNTEC am Puls der Zeit
Auf der Pressekonferenz am 20. Oktober in der Messe Karlsruhe zum Thema „Globale Herausforderungen meistern: Innovatives E-Learning für Integration, Ausbildung und Beruf“ stellten Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH und Prof. Dr. Peter A. Henning, Mitglied des Kongresskomitees der LEARNTEC, die Highlights der Messe und des Kongresses vor. Aktuelle Beispiele aus der Praxis griffen Philip Gienandt, Geschäftsführer der Online-Sprachlernplattform LinguaTV.com, und Marbod Lemke, Leiter International Training Services beim Motorgerätespezialisten STIHL, auf.
Flüchtlinge lernen deutsche Sprache und Kultur mittels E-Learning
Philip Gienandt zeigte, wie die Integration von Flüchtlingen und Fachkräften aus dem Ausland mittels digitalen Medien erfolgen kann. E-Learning könne hierbei einen großen Beitrag leisten. Vorteile seien die schnelle Verfügbarkeit und Skalierbarkeit, so Gienandt. „Bei unseren Online-Sprachlernkursen ist es nicht entscheidend, ob 200, 2.000 oder 200.000 Menschen über die Sprachlernplattform geschult werden. Die Inhalte stehen bereit und können online jederzeit abgerufen werden. Bei den Kursen lernen die Flüchtlinge nicht nur die Sprache, sondern auch die deutsche Kultur kennen. Schauspieler stellen alltägliche Situationen dar und vermitteln so auch kulturelle Kompetenz.“ LinguaTV setzt bei der Erstellung der Kursinhalte auch Flüchtlinge ein.
Herausforderungen und Strategien im Global Learning
Marbod Lemke erläuterte die Herausforderungen und Strategien in dem weltweit agierenden Unternehmen. „E-Learning ist ein fundamentaler Bestandteil unseres Global-Learning-Konzeptes. Mittels einer E-Learning-Plattform vermitteln wir Beratungs- Service- und Anwendungskompetenz. Die Zielgruppe umfasst über 100.000 Händler- und STIHL Mitarbeiter aller 36 Landesgesellschaften“. Die Herausforderung, so Lemke, sei dabei, Mitarbeiter und Händler vor Produkteinführungen entsprechend zu schulen. „Unsere Produkte werden nur gemeinsam mit einer Produktschulung über den Fachhandel an den Kunden verkauft. Unser Autorentool, mit dem die Inhalte erstellt werden, ist in den Tochtergesellschaften verfügbar. Die Inhalte können kunden- und landesspezifisch angepasst werden. E-Learning ist Bestandteil der Lernkultur bei STIHL“, so Marbod Lemke.
Neue Themenbereiche auf der LEARNTEC 2016
Im Vergleich zur beruflichen Bildung ist der Einsatz von digitalen Medien in den Schulen noch nicht selbstverständlich. „In Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung sollte der Umgang mit digitalen Medien in allen Phasen der Bildungsbiographie selbstverständlich sein“, so Messechefin Wirtz. „Denn Voraussetzung für eine lebenslange digitale Lernkultur ist es, Medienkompetenz bereits vor dem Eintritt ins Berufsleben zu vermitteln.“
Die LEARNTEC, so betonte Wirtz, habe sich der Digitalisierung der Schulen bereits 2014 angenommen und school@LEARNTEC initiiert. Aufgrund des Erfolges in den vergangenen Jahren wird es den Themenbereich auch auf der LEARNTEC 2016 geben. In diesem Jahr ist der Verband für Bildung und Erziehung (VBE) als neuer strategischer Partner dabei.
Auf der kommenden LEARNTEC wird es mit university@LEARNTEC zudem erstmals ein spezielles Angebot zur Digitalisierung der Hochschulen geben. Der Themenbereich richtet sich mit spannenden Vorträgen und Gesprächsrunden führender Keyplayer der digitalen Hochschullehre an Rechenzentrumsleiter, IT-Verantwortliche und Hochschullehrende. Best-Practice-Beispiele zeigen, wie der Einsatz von digitalen Medien in der Hochschulpraxis erfolgt.
Thema des Kongresses – Zukunft Lernen: Lernkultur digital
Prof. Dr. Peter A. Henning gab einen Ausblick auf den Kongress der LEARNTEC. Zeitgemäße Lernangebote kommen nicht mehr ohne technische Lösungen aus. Neue technische Angebote ermöglichen den Einsatz von innovativen und flexiblen Lernlösungen, die sich individuell an der Zielgruppe orientieren. Sie schaffen Raum für mobile, personalisierte und bedarfsorientierte Konzepte. Im Mittelpunkt der Entstehung von Lernkonzepten steht immer der Mensch. Dies gilt auch für die Lernkultur, die den entsprechenden Rahmen geben muss. Daher widmet sich der Kongress der 24. LEARNTEC dem Thema „Zukunft Lernen: Lernkultur digital“, das sich im gesamten Kongressprogramm widerspiegelt.
Die Vorträge behandeln das Spannungsfeld von Lernkultur und technischer Lösung, von digitalen Möglichkeiten und Anforderungen der Menschen an das Lernen. Themen wie Kommunikation, Psychologie und Emotion bilden wichtige Schwerpunkte des Kongresses. An den drei Messetagen werden mehr als 120 Referenten aus acht Nationen und 24 Moderatoren vor das Fachpublikum treten und ihr Wissen mit dem Fachpublikum teilen – 20 Prozent der Vorträge werden auf Englisch gehalten.
Zu den Highlights des Kongresses gehören die Keynotes der Eröffnung. So wird Dr. Jürgen Kaube, Herausgeber und Leiter Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in seiner Keynote zum Thema „Lesen.Schreiben.Rechnen.Was ist das?“ sprechen und Prof. Catherine Mongenet, Policy Officer, Ministry of Higher Education and Research, Paris über „E-Learning with MOOCs and FUN – France Université Numérique“ referieren. Das umfangreiche Kongressprogramm sowie Tickets sind unter www.learntec.deverfügbar.
LEARNTEC 2016
Vom 26. bis 28. Januar 2016 steht die Messe Karlsruhe ganz im Zeichen des digitalen Lernens. Auf der 24. LEARNTEC – Internationale Fachmesse und Kongress für das Lernen mit IT – tauschen sich Besucher und Experten über Innovationen in der technikgestützten Bildung aus und diskutieren über die aktuellen Fragen des lebenslangen Lernens. Die Besucher können sich unter anderem über E-Learning für Produkt- und Softwareschulungen, Sprachtrainings, Soft-Skills-Trainings, Arbeitssicherheitsunterweisungen und HR-Themen, wie beispielsweise dem Onboarding informieren. Rund 220 Aussteller aus 12 Nationen präsentieren an den drei Messetagen die neuesten Anwendungen, Programme und Lösungen für das Lernen mit IT. Im Fokus der LEARNTEC 2016 stehen unter anderem die Themen Learning Analytics, Mobile Learning, Global Learning und Industrie 4.0.Der Kongress der 24. LEARNTEC widmet sich dem Thema „Zukunft Lernen: Lernkultur digital“ und vermittelt in fünf Sektionen geballtes, praxisnahes Wissen.