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Die stetige Optimierung von Logistikprozessen ist ein kritischer Faktor im eCommerce, um den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und die Effizienz zu steigern. Ein Ansatz zur Erreichung dieser Ziele ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Diese Technologie hat das Potenzial, nicht nur Arbeitsabläufe zu vereinfachen, sondern auch den Kundenservice erheblich zu verbessern.

Ein Beispiel für die Implementierung von KI im Bereich Logistik bietet die Plattform Fulfilmentcrowd. Hier wird KI am Frontend genutzt, um die Skalierbarkeit zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Austin Waddecar, Head of Product bei Fulfilmentcrowd, bietet Einblicke in die Anwendung von KI im Unternehmen und beleuchtet die positiven Auswirkungen auf die gesamte Branche.

Fulfilmentcrowd hat in den vergangenen 25 Jahren umfassende Erfahrungen in der Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien gesammelt. Das Unternehmen hat eine eigene Plattform entwickelt, die weltweit an allen Fulflillment- und Logistik-Standorten eingesetzt wird. Das britische Unternehmen mit seinen zwei deutschen Standorten in Bochum und Leizpzig setzt seit Jahren auf ein hochqualifiziertes IT-Team, um qualitativ hochwertige und effiziente Lösungen anzubieten. Die Einführung von KI ist ein weiterer Schritt, um die eigenen Prozesse zu optimieren und den Kundenservice zu verbessern - aber nicht um jeden Preis! 

Ein konkretes Beispiel für den Einsatz von KI im Kundenservice ist die Integration von ChatGPT von OpenAI. Diese Technologie ermöglicht es, sofort auf Kundenanfragen zu reagieren, präzise Informationen bereitzustellen und rund um die Uhr verfügbar zu sein. Dadurch werden nicht nur die Mitarbeiter entlastet, sondern auch die Kundenzufriedenheit und die Gesamteffizienz des Kundendienstes gesteigert.

Die erfolgreiche Implementierung von KI erfordert jedoch eine sorgfältige Schulung und kontinuierliche Optimierung der Algorithmen. Hier bringt Fulfilmentcrowd seine umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung eigener Lösungen ein und nutzt dieses Know-how, um die KI-Integration im Kundenservice zu perfektionieren.

Der Einsatz von KI wird bei Fulfilmentcrowd nicht als Selbstzweck betrachtet, sondern als Mittel, um das Unternehmen und seine Dienstleistungen weiterzuentwickeln. Derzeit liegt der Fokus auf dem Kundenservice, aber in der Zukunft könnten auch andere Bereiche, wie direkte Kommunikationskanäle zu den Verbrauchern, durch KI unterstützt werden.

Durch diesen strategischen Ansatz zeigt Fulfilmentcrowd, wie KI gezielt eingesetzt werden kann, um die Effizienz und Kundenzufriedenheit in der Logistikbranche zu steigern. Das Unternehmen beweist, dass die Kombination aus technologischer Expertise und einem klaren Blick für die Bedürfnisse der Kunden entscheidend ist für den erfolgreichen Einsatz von KI in dieser Branche.

Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Austin Waddecar, Head of Product bei Fulfilmentcrowd.

Die Herausforderungen an die Logistik heute werden immer höher. Alle wollen skalieren und besonders effizient sein. Wie begegnen Sie den gewachsenen Ansprüchen des Marktes?

Austin: Hinter unserer eigens entwickelten Plattform stecken rund 25 Jahre Logistik-Erfahrung, ein fast 50-köpfiges Entwicklerteam und natürlich auch neueste Technologie. Funktionen wie "Prognosen", "Echtzeitdaten", "Warnungen" und "Bots" bieten nahezu automatisierte Lösungen und gewährleisten, dass sich unsere Kunden auf ihr Geschäft konzentrieren können, während wir die Logistik nahtlos abwickeln. Darüber hinaus ist unsere Plattform so konzipiert, dass sie unsere Kunden bei der Skalierung ihrer Operationen unterstützt. Da wir unsere Software und die entsprechenden Algorithmen selbst entwickeln, sind wir flexibel und effizient und können einzigartige logistische Herausforderungen schnell meistern, egal ob es sich um verderbliche Waren oder komplizierte Verpackungsdesigns handelt.

Welche KI-Anwendungen setzen Sie ein? Entwickeln Sie diese ebenfalls inhouse?

Austin: Derzeit arbeiten wir sehr aktiv an einer tieferen KI-Integration und führen Tests durch, um die Vorteile sowohl für uns als auch für unsere Kunden zu optimieren.

Dabei setzen wir KI-Anwendungen primär dort ein, wo sie klare Effizienzvorteile bringen. Während wir bereits vorhandene KI-Systeme wie ChatGPT über APIs integrieren, um individuelle Lösungen zu entwickeln, arbeitet unser Kundenservice mit Live-Chats, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Am Frontend hilft uns die KI tatsächlich erheblich, die Kundeninteraktionen zu verfeinern. Am Backend ist unsere eigene Software im Einsatz. Mit der Unterstützung von Drittanbieter-Lösungen wie Loqate bewältigen unsere Algorithmen etwa 50 Prozent der Herausforderungen bei Versand oder Adressüberprüfung selbstständig. Unsere Systeme verwalten auch Bestellungen, eingehende Sendungen und Produkte sehr effektiv. Obwohl diese Algorithmen nicht streng als KI kategorisiert werden können, ähneln sie sich in den Vorteilen sehr. 

In welchen Geschäftsbereichen setzen Sie KI ein? 

Austin: Wir haben viele fortschrittliche Algorithmen in verschiedene Teile unserer Plattform integriert. Diese erbringen wie gesagt jetzt schon Leistungen, die einer KI nahe kommen und eine sehr hohe Skalierbarkeit gewährleisten. In diesen Bereichen sehen wir derzeit weder einen größeren Mehrwert einer KI noch einen aktuellen Handlungszwang. Anders sieht die Situation im Kundenservice aus. Hier hängt die Skalierbarkeit immer noch weitgehend von der Anzahl unserer Mitarbeitenden ab - auch, weil wir einen hohen Anspruch an die Betreuung unserer Kunden haben. Mithilfe der KI gelingt es uns, die Effizienz bei den Routinen zu steigern und unsere Mitarbeitenden zu entlasten. Damit setzen wir wertvolle Ressourcen frei, die gebraucht werden, um komplexere Kundenprobleme zu lösen. Wir führen also gezielt KI ein, um unsere Frontline-Teams, die direkt mit unseren B2B-Kunden zu tun haben, zu unterstützen. In anderen Worten: Mit der KI wollen wir den Menschen nicht ersetzen, sondern die Fähigkeiten unserer qualifizierten Fachleute gezielt erweitern. Dabei sind wir durchaus bestrebt, unser Kundenservice-Team im Einklang mit unserer Wachstumsstrategie weiter auszubauen.

Welche KI-Technologie setzen Sie im Kundenservice ein?  

Austin: Wir verwenden ChatGPT in unserem Kundenservice. ChatGPT ist ein hochmodernes Sprachmodell, das von OpenAI entwickelt wurde. Durch den Einsatz von ChatGPT profitieren wir von sofortigen Antwortzeiten, konsistenter und genauer Informationsbereitstellung und 24/7-Verfügbarkeit - sprich prompte Lösungen. Dies verbessert nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern entlastet wie gesagt auch unsere Mitarbeitenden. Mit der Zeit steigert diese Integration die Gesamteffizienz und Qualität unseres Kundendienstes erheblich.

Wie genau kann man sich die Integration von ChatGPT vorstellen?

Austin: Stellen Sie sich ChatGPT als eine riesige Verarbeitungseinheit vor, die bei entsprechender Schulung eine Vielzahl von einfachen Anfragen und Aufgaben schnell bearbeiten kann. Vorausgesetzt, sie ist gut trainiert.

Gut trainiert - wie meinen Sie das?

Austin: Die Wirksamkeit der KI hängt von ihrer Ausbildung ab: Auf welche Arten von Daten und Quellen kann sie zugreifen? Welche Informationen darf sie liefern? Wie autonom können ihre Entscheidungen sein? Und an welchem Punkt sollte der Mensch eingreifen? Die Perfektionierung dieser Aspekte erfordert akribische Arbeit. Ist die Feinabstimmung erfolgt, ist ihre Zuverlässigkeit offensichtlich, wie unsere Tests gezeigt haben.

Was sind die Vorteile einer KI wie ChatGPT am Front-End?

Austin: Einer der Hauptvorteile ist die Fähigkeit der natürlichen Sprachverarbeitung. Mit Techniken wie dem "Prompt Engineering" können wir ChatGPT fein abstimmen und sicherstellen, dass die gewünschten Antworten kommen. Auf diese Weise können unsere B2B-Kunden mit der KI in ihrer natürlichen Sprache interagieren, was die Customer Experience insgesamt verbessert. Darüber hinaus dient die Einführung von KI als starkes Werkzeug für unsere qualifizierten Mitarbeitenden und vereinfacht ihre Aufgaben. Derzeit sind die Teams immer noch zu oft mit eigentlich simplen Anfragen überfordert, die die KI wesentlich effizienter bearbeiten kann. Werden ihnen diese Routineanfragen abgenommen, können sie sich um Probleme kümmern, die nicht nur Fachwissen, sondern oft auch eine persönliche Ansprache und Sensibilität erfordern.

Wie viele KI-Experten haben Sie in Ihrem Entwicklungsteam?

Austin: Wir sind über 50 IT-Fachleute mit unterschiedlichen Spezialisierungen und wertvollen Synergien. Aber ehrlich gesagt: Ich muss kein KI-Experte sein, um mit KI-Technologie zu arbeiten. Jeder kann moderne KI nutzen, vorausgesetzt, er hat ein grundlegendes Verständnis der Technologie, wie z. B. APIs, die für die Integration benötigt werden - das ist das wirklich Schöne daran.

Wie gehen Sie mit dem Thema Datenschutz um?

Austin: Datenschutz und Qualität stehen für uns an erster Stelle, insbesondere wenn wir fortschrittliche Technologien wie ChatGPT in unsere Plattform integrieren. Daher nutzen wir ChatGPT über eine gesicherte API, was bedeutet, dass es in unserer kontrollierten Umgebung funktioniert, abgeschirmt von allen potenziellen externen Schwachstellen. Es handelt sich also nicht um die öffentliche Version von ChatGPT, sondern um eine maßgeschneiderte Integration, bei der die Sicherheit der Daten unserer Nutzer im Vordergrund steht. Die Qualität der KI-Ausgabe sichern wir, wie oben beschrieben, über unser Training. Darüber hinaus werden alle datenempfindlichen oder komplizierten Anfragen einer ersten Bewertung unterzogen und bei Bedarf an die jeweiligen menschlichen Experten zur Überprüfung weitergeleitet. Unser Ziel ist es, das Beste aus der KI herauszuholen und gleichzeitig das Vertrauen und die Sicherheit zu bewahren, die unsere Nutzer von uns erwarten.

Nutzen Sie KI zunächst auf Ihrer eigenen Plattform für die Kommunikation mit Ihren Kunden. Sind weitere Anwendungsbereiche geplant?

Austin: Zunächst konzentrieren wir uns auf die konsequente Erprobung des Systems mit unseren B2B-Partnern. Mit Blick auf die Zukunft denken wir aber auch über den Einsatz von ChatGPT für die direkte Kommunikation mit Verbrauchern nach. Ziel ist es, das Live-Erlebnis zu verfeinern und die Zeit, die Einzelhändler mit WISMO-Anfragen (Where Is My Order) und anderen auftragsbezogenen Herausforderungen verbringen, deutlich zu reduzieren. Bei der Integration von KI auf diese Weise geht es nicht nur um die Rationalisierung von Abläufen, sondern auch um die Steigerung der Gesamtzufriedenheit sowohl unserer Handelspartner als auch ihrer Kunden.

Abschließend: Wie sehen Sie die Entwicklung der KI im Allgemeinen? 

Austin: Es wäre ein Fehler, anzunehmen, dass KI jeden kritischen Geschäftsprozess überwachen sollte. In unserem Fall haben wir im Laufe der Jahre konsequent Daten auf unserer Plattform analysiert, um unsere Kanalintegrationen, den Wareneingang, die Kommissionierung und die Versandfunktionen zu verbessern. Wenn man sich voll und ganz auf KI verlässt, kann es zu unerwarteten Problemen kommen, die durchaus erhebliche Herausforderungen mit sich bringen können. Daher empfehle ich Unternehmen, mit Bedacht zu entscheiden, wo KI ihre Abläufe wirklich unterstützen kann, und die Integration schrittweise einzuleiten, um auf diese Weise Erkenntnisse zu sammeln. Die Nutzung von KI bietet nicht nur eine hervorragende Investitionsrendite, sondern auch einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die ihre Aktivitäten ausweiten wollen, und setzt gleichzeitig wichtige Ressourcen für strategische Vorhaben frei.

Über Fulfilmentcrowd:

Fulfilmentcrowd ist ein führender Anbieter von E-Commerce- und Fulfillment-Dienstleistungen mit Sitz in Großbritannien. Das Unternehmen bietet eine einzigartige Lösung für Unternehmen, die Growth Hacking betreiben, um schnell und einheitlich international in mehreren Märkten zu wachsen. Fulfilmentcrowd hat eine globale Präsenz und bedient Kunden in über 150 Ländern weltweit. Bei aller Wirtschaftlichkeit hält Fulfilmentcrowd den Nachhaltigkeitsgedanken stets im Blick. So werden zum Beispiel möglichst bestehende Flächen als Lagerhallen genutzt. Es kommt zum Einsatz von Recycling-Materialien und Verpackungsmaterial wird reduziert. ​​Der Standort in Leipzig wird vollständig mit Biogas und Ökostrom betrieben.

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Digitale Marktplätze, der Verkauf virtueller Grundstücke und Megastores, in denen sich Menschen tummeln, die ihre Wohnung nicht verlassen haben. Das ist der Traum vom Metaverse. Wenn solche Vorstellungen eben noch in den Bereich der Science-Fiction-Literatur gehörten, scheinen sie jetzt kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Gibt es keine rechtlichen Bedenken? Werden im Metaverse die Markenrechte gewahrt?

Das Metaverse ist kein rechtsfreier Raum und das Geschäftsleben kommt nicht ohne rechtliche Grundlagen aus. Die Frage ist eher, welches Recht zur Anwendung kommt und auf welche Weise es sich durchsetzen lässt. Was bedeutet also die Entwicklung des Metaverse für Markeninhaber?

Recht im virtuellen Raum

Das Thema Metaverse liegt im Trend und es gibt auch schon Fälle, die die Gerichte beschäftigen. Kürzlich hat das Unternehmen Hermès den Künstler Mason Rothschild wegen Markenrechtsverletzung verklagt. Rothschild hatte die bekannten Hermès Birkin Bags im Metaverse als NFTs verkauft. Er ist überzeugt, dass es sich um Kunstwerke handelt, auf denen die Birkin Bags lediglich dargestellt werden. Hermès sieht dagegen eine Verletzung seiner Markenrechte und spricht von unlauterem Wettbewerb. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Es geht nicht um ein echtes Produkt, sondern um dessen virtuelles Abbild. Wie auch immer die Angelegenheit ausgehen wird, wir sehen hier einen Fall, der für zahlreiche zukünftige Konflikte stehen könnte.

Das Beispiel zeigt, dass das Metaverse kein rechtsfreier Raum ist. Was man dort tut, kann rechtliche Konsequenzen haben. Es gibt Regeln, die zu beachten sind. An einem Ort, an dem man Geschäfte macht, müssen rechtsverbindliche Erklärungen abgegeben werden können. Die Unsicherheit besteht vielmehr darin, dass sich unter den Bedingungen des Metaverse zahlreiche rechtliche Fragen stellen, die zuvor keine Rolle spielten. Als Markeninhaber ist man deshalb gut beraten, sich auf die neue Situation möglichst schnell einzustellen.

Stand des Markenschutzes überdenken

Es gibt für den Markeninhaber also gute Gründe, den rechtlichen Stand seines Markenschutzes zu überdenken und gegebenenfalls zu erweitern. Das zielt vor allem auf die Klassen ab, nach denen Waren und Dienstleistungen hinsichtlich ihres Markenschutzes eingeteilt werden. Wir sprechen an dieser Stelle über die Nizza-Klassifizierung, die Bereiche festlegt, die markenrechtlich beansprucht werden können. Die Klassifizierung ist lange vor der virtuellen Welt entstanden und wird ihr daher nicht gerecht. Es ist schwer einzuschätzen, ob in einem Konfliktfall im Metaverse ein Markenschutz besteht. Wer als Markeninhaber auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Markenrecht über mehrere Klassen ausdehnen.

Das betrifft die Produktbezeichnung und das Logo, aber auch den Firmennamen. Berühmte Marken wie Apple, Nike, McDonald’s haben mit ihrem Markenschutz im Metaverse wenig Probleme, weil sie als Marke weltweit bekannt sind. Sie können erfolgreich darauf bestehen, dass ihre Markenrechte für verschiedene Klassen gelten. Die meisten Unternehmen sind als Marke aber längst nicht so bekannt. Es kann also sinnvoll sein, auch den Schutz für den Firmennamen zu erweitern.

Im Gegensatz zur realen Welt kennt das Metaverse keine herkömmlichen Landesgrenzen. Da stellt sich die Frage, wo man am besten geschützt sein sollte, wenn es um die virtuelle Welt geht. Um diese Frage zu beantworten, hält man sich an einige recht eindeutige Anhaltspunkte: die Sprache, die Domainendung und den Wohnort der Kunden. Der beste Schutz sollte also dort bestehen, wo man den überwiegenden Teil seines Geschäfts abwickelt.

Nun mag man einen Prozess vor einem deutschen Gericht gewinnen, doch damit ist noch nicht klar, ob das Urteil in den USA oder in Brasilien anerkannt wird. Wir könnten es beispielsweise mit einer Marke zu tun haben, die in Deutschland gesichert ist, während das Metaverse seinen Firmensitz in den USA hat und ein Anbieter aus Brasilien die Markenrechte verletzt. Man stößt immer wieder auf das Problem, dass eine weltumspannende virtuelle Welt einem territorialen Recht gegenübersteht. Eine Anbieterkennzeichnung gibt es im Metaverse auch noch nicht. Die Lösung wird vermutlich darin liegen, dass die Betreiber des Metaverse für Rechtsverletzungen in die Verantwortung genommen werden. Vorbild könnte das Gesetz über digitale Dienste sein, auf das sich die EU inzwischen geeinigt hat.

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Mit lückenloser Kontrolle über Betriebsmittel in Lager und Produktion wird Asset Tracking in Zukunft eine der  führenden Technologien in deutschen Betrieben werden. Es gilt aber, je nach Ziel, Räumlichkeiten und Rechtslage die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wie Sie die Nachverfolgung der Assets in fünf Schritten organisieren, zeigt IOT Consultant Timm Huber von Comarch.

1. Definieren Sie ihre Ziele!

Zuerst gilt es, sich über die Ziele klar zu werden. Erst danach kommt die Suche nach der richtigen Technologie ins Spiel. Kein Asset-Tracking-Projekt ist wie das andere. Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Beziehen Sie die rechtlichen Vorgaben in ihre Überlegungen mit ein: Mitarbeiter dürfen im DACH-Raum nicht getrackt werden.

2. Wie präzise soll das Tracking sein?

Die technischen Lösungen unterscheiden sich unter anderem durch die unterschiedlichen Genauigkeitsstufen. In Lagerräumen können RFID und Ultra Wideband eine sinnvolle Mischung sein, unter freiem Himmel lassen sich durch GPS mit Bluetooth genaue Trackings ermöglichen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra Wideband-Lösung. Raumgenau geht es mit Bluetooth.

3. Achten Sie auf Umgebung und Umwelteinflüsse!

Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viel Materialien aus Metall in Ihren Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen. Dann ist Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben.

4. Berücksichtigen Sie den Preis!

Sollen sehr viele Assets erfasst werden, sollte auch der Preis unter die Lupe genommen werden. In solchen Fällen dürften die RFID-Tags die billigste Variante für den Masseneinsatz sein. Ultra Wideband bietet sich an bei wichtigen Assets, die nicht verloren gehen dürfen, die hochwertiger und hochpreisiger sind. Wenn diese Betriebsmittel durch ihr Fehlen bestimmte Arbeitsschritte verzögern, so sollte immer die genauste mögliche Technologie zum Einsatz kommen und Ultra Wideband der Vorzug gegeben werden.

5. Tracken Sie das Wichtigste zuerst!

Wenn Sie Asset Tracking im Unternehmen einführen, sollten Sie zuerst die wichtigsten Assets identifizieren und klassifizieren und das Tracking dieser Betriebsmittel zuerst angehen. Zudem bietet es sich an, von Niederlassung zu Niederlassung auszurollen und das Asset Tracking Projekt so zum Erfolg zu führen.

 

Weitere Informationen
Mehr über Asset Tracking erfahren Sie im aktuellen Whitepaper „Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen mit Asset Tracking“, das unter folgendem Link zum Download bereit steht: https://www.comarch.de/service-und-support/whitepaper-und-webcasts/whitepaper-asset-tracking/

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- Gericht untersagt Eurowings, Flüge als „CO2-neutral“ zu bewerben
- SAFs werden nicht direkt genutzt und täuschen über CO2-Einsparungen
- DUH fordert ehrliche Klimaschutzmaßnahmen statt Greenwashing

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat vor dem Oberlandesgericht Köln einen wichtigen Sieg im Kampf gegen irreführende Umweltwerbung errungen. Die Fluggesellschaft Eurowings darf ihre Flüge nicht länger als „CO2-neutral“ bewerben. Im Zentrum der Kritik standen Werbeaussagen wie „Zusammen machen wir das Fliegen nachhaltiger“, die den Eindruck erweckten, Flüge seien klimaneutral. Laut DUH waren die von Eurowings angebotenen Kompensationsmethoden – die Beimischung von Sustainable Aviation Fuels (SAFs) oder finanzielle Beiträge zu Umweltprojekten – ungeeignet, um echte Klimaneutralität zu gewährleisten.

Das Gericht begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass Verbraucher nicht ausreichend darüber informiert wurden, dass SAFs erst zu einem späteren Zeitpunkt in den Kraftstoffkreislauf eingespeist werden. Somit sei die Behauptung einer sofortigen CO2-Reduktion unzutreffend. Die DUH sieht in der Werbung von Eurowings eine gezielte Verbrauchertäuschung, die lediglich dazu dient, den klimaschädlichen Charakter des Geschäftsmodells zu verschleiern.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, betonte, dass die Entscheidung ein wichtiges Signal gegen Greenwashing setze. Anstatt mit fragwürdigen Werbeversprechen Umsätze zu steigern, sollten Fluggesellschaften ernsthafte Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz ergreifen. Die DUH fordert daher ein Umdenken in der Branche: Verbrauchertäuschende Praktiken wie Kompensationsversprechen oder symbolische SAF-Einsätze seien durch echte nachhaltige Lösungen zu ersetzen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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- Ab Januar 2025 gibt es neue Preise für Briefe und Pakete der Deutschen Post
- Wenig nachgefragte Produkte wie "Nachnahme" und "Einschreiben Eigenhändig" werden eingestellt
- Neue Brieflaufzeiten: Die Zustellung erfolgt meist am zweiten Tag nach Einlieferung

Ab dem 1. Januar 2025 wird es bei der Deutschen Post einige Änderungen in Bezug auf Preise und Produkte geben. Die neuen Preise für Briefe und Pakete werden etwas höher ausfallen, bleiben jedoch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weiterhin relativ günstig. Dies erfolgt trotz steigender Löhne und anderer Betriebskosten. Einige Postprodukte, die nur noch wenig nachgefragt werden, wie „Einschreiben Eigenhändig“ und „Nachnahme“, werden zum Jahresende eingestellt. Weitere Änderungen betreffen den Nachsendeauftrag und den Lagerservice, die aufgrund geringer Nachfrage ebenfalls nicht mehr verfügbar sein werden, während die gängigeren Varianten dieser Produkte beibehalten werden.

Zusätzlich zu den Preiserhöhungen gibt es auch Veränderungen bei den Brieflaufzeiten. Laut einer Forsa-Umfrage erwarten 87 % der Deutschen eine Zustellung innerhalb von zwei bis drei Tagen, was zur Folge hat, dass die Deutsche Post künftig eine Zustellung im Regelfall am zweiten Tag nach Einlieferung anbieten wird. Diese Veränderung betrifft auch das „Prio“-Produkt, das aufgrund der neuen Mehrwertsteuerregelungen eingestellt wird. Wer eine schnellere Zustellung benötigt, muss in Zukunft auf das Einschreiben zurückgreifen.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie sich auf angepasste Preise und veränderte Zustellzeiten einstellen müssen. Die neuen Portowerte sind bereits erhältlich und können über verschiedene Kanäle, wie Postfilialen und die mobile App, genutzt werden. Bestehende Briefmarken aus den Vorjahren können weiterhin verwendet werden.

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- DHL sortierte erstmals 12 Millionen Pakete an einem Tag, ein neuer Rekord
- Bestellungen bis 20. Dezember sichern rechtzeitige Zustellung vor Weihnachten
- Über 39.000 DHL-Standorte und Automaten erleichtern den Paketversand

In der Vorweihnachtszeit hat DHL einen neuen Meilenstein erreicht: Am 2. Dezember 2024 sortierte das Unternehmen mehr als 12 Millionen Pakete an einem einzigen Tag – ein Rekord, der durch den wachsenden Online-Handel während Aktionen wie Black Friday und Cyber Week begünstigt wurde. Besonders Produkte aus der Modebranche dominieren dabei die Paketflut. Um die immense Nachfrage zu bewältigen, setzt DHL auf eine optimierte Logistik mit zusätzlichen Fahrzeugen, Verstärkung durch 10.000 Aushilfskräfte und nachhaltige Transportmittel wie Elektrofahrzeuge und E-Bikes. Diese Strategien helfen, auch in der geschäftigsten Zeit des Jahres eine zuverlässige Zustellung zu gewährleisten.

Damit Pakete rechtzeitig und sicher ankommen, empfiehlt DHL einige Maßnahmen. Kundinnen und Kunden sollten ihre Geschenke frühzeitig verschicken: Für Pakete innerhalb Deutschlands ist der Stichtag der 20. Dezember, für Briefe der 21. Dezember. Versandmarken lassen sich einfach online oder in der DHL-App kaufen, und die Abgabe von Sendungen ist an rund 39.000 Standorten wie Packstationen oder Filialen bundesweit möglich – oft in unmittelbarer Nähe der Haushalte. Spezielle Services wie der Stoßzeitenanzeiger helfen zudem, Wartezeiten zu vermeiden, während die App Funktionen wie Sendungsverfolgung und Zustelloptionen bietet. Der richtige Umgang mit Verpackungen, etwa stabile Kartonagen und das Vermeiden von sperrigem Material, trägt ebenfalls zu einem reibungslosen Versand bei.

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Vier von zehn Deutschen würden selbstfahrendes Auto kaufen

Fast die Hälfte würde im Autobahnstau die Kontrolle an die Technik abgeben.
bitkom | 16.09.2015
Rund vier von zehn Deutschen (37 Prozent) sagen heute bereits, sie würden ein selbstfahrendes Auto kaufen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die der Digitalverband Bitkom heute auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main präsentiert hat. Befragt wurden 1.010 Bundesbürger ab 18 Jahren, darunter 773 Autofahrer. Dabei erklären 30 Prozent der Befragten, dass sie ein selbstfahrendes Auto nur kaufen würden, wenn dieses etwa genauso viel kostet wie ein herkömmliches Auto. 7 Prozent würden deutlich mehr zahlen als für ein herkömmliches Auto. 41 Prozent der Befragten sprechen sich zudem dafür aus, dass selbstfahrende Autos in Deutschland bald zugelassen werden. „Das Interesse der Bevölkerung am autonomen Fahren ist bereits in diesem frühen Stadium groß“, sagte Dr. Hermann Rodler, Mitglied des Bitkom-Präsidiums. „Das gilt umso mehr, wenn man bedenkt, dass es derzeit noch keine Fahrzeuge dieser Art zu kaufen gibt und dass es sehr viel Vertrauen in die Technik erfordert, die Hände vom Lenkrad zu nehmen.“

Die Automobilbranche wird derzeit durch die Digitalisierung von Grund auf verändert. „Aus Fahrzeugen werden rollende Rechenzenten“, so Rodler. Diese könnten beispielsweise mit dem Smartphone aufgeschlossen werden und würden mit dem vernetzten Zuhause des Besitzers kommunizieren. „Der Pkw und der Lkw von morgen sind so intelligent, dass sie selbstständig mit Hilfe von Laserscannern, Minicomputern und Kameras durch den Verkehr navigieren. Dadurch wird das Autofahren so sicher, so effizient und so ressourcenschonend wie nie zuvor.“

Fast drei Viertel der Autofahrer (73 Prozent) wären grundsätzlich bereit, dem Auto in bestimmten Situationen die Kontrolle zu überlassen. Dabei ist die Bereitschaft in relativ ungefährlichen Momenten erwartungsgemäß am größten. 63 Prozent können sich vorstellen, ihr Auto automatisch in die Parklücke manövrieren zu lassen. 45 Prozent würden gerne im Autobahnstau auf Autopilot schalten. Immerhin 15 Prozent würde sogar im fließenden Verkehr auf der Autobahn und 9 Prozent im Stadtverkehr die Kontrolle an die Technik abgeben. 7 Prozent können sich das uneingeschränkt, also während der gesamten Fahrt auf allen Straßen, vorstellen. „Es ist absehbar, dass diese Werte schnell steigen, wenn die Autofahrer die Erfahrung machen, dass sie der Technik vertrauen können“, sagte Rodler.

Für das autonome bzw. hochautomatisierte Fahren spricht aus Sicht der Befragten vor allem, dass dadurch ein besserer Verkehrsfluss möglich wird. 36 Prozent der Befragten geben dies als Argument an. „Das Auto von morgen ist eingebunden in intelligente Verkehrsnetze, das heißt, es kommuniziert mit der Infrastruktur und mit anderen Autos. Dadurch können zum Beispiel weitaus mehr Fahrzeuge als bisher in einer Grünphase eine Ampel passieren, was Staus vermeiden hilft“, so Rodler. 30 Prozent versprechen sich vom intelligenten Auto einen geringeren Verbrauch. 28 Prozent sind der Ansicht, dass das Autofahren dadurch sicherer wird. „Das selbstfahrende Auto hat keine Schrecksekunde. Es lässt sich auch nicht von den Kindern auf der Rückbank ablenken. Und es steht garantiert nie unter Alkoholeinfluss“, so Rodler. „Durch die Einbindung in intelligente Verkehrsnetze wird das vernetzte Auto zudem in Echtzeit gewarnt, wenn eine Gefahr droht.“

Damit intelligente Autos mit der Infrastruktur kommunizieren können, muss diese aufgerüstet werden. 84 Prozent der Befragten wollen, dass Bund, Länder und Kommunen stärker in intelligente Verkehrssysteme investieren. Dabei sagen 55 Prozent, dass das Geld aus Lkw-Mautgebühren kommen soll. 47 Prozent können sich auch vorstellen, dass dafür Steuermittel bereitgestellt werden. 22 Prozent sprechen sich dafür aus, dass das Geld aus der Pkw-Maut kommt. Nur 11 Prozent sind gegen Investitionen in intelligente Verkehrssysteme.

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Autos verändern sich auch die Kriterien, die Verbraucher beim Autokauf anlegen. Dabei zeigt die Umfrage, dass die Smartphone-Integration zum Muss wird. 85 Prozent der Deutschen werden in zehn Jahren beim Autokauf verstärkt darauf achten, dass die Benutzeroberfläche im Cockpit mit den gängigen Smartphone-Betriebssystemen kompatibel ist. So kann etwa die Routenplanung, die man zu Hause auf dem Smartphone gemacht hat, problemlos beim Einsteigen ins Fahrzeug übernommen werden. 82 Prozent erwarten, dass ihnen Umwelteigenschaften wie Verbrauch und Abgaswerte wichtiger werden. 81 Prozent werden gesteigerten Wert darauf legen, dass das Auto neue Fahrerassistenzsysteme wie die Einparkhilfe oder den Stauassistenten hat. Für 81 Prozent der Verbraucher wird zudem ein vernetztes Entertainmentsystem in zehn Jahren beim Autokauf wichtiger.

Die technologische Entwicklung rund um das vernetzte und autonome Fahren ist laut Bitkom bereits weit fortgeschritten. Offen sind dagegen noch viele rechtliche Fragen – etwa zum Datenschutz, zur Haftung und zur Zulassung. Dies treibt auch die Verbraucher um, wie die Umfrage zeigt. So fordern beispielsweise 86 Prozent der Befragten, dass die Politik offene Haftungsfragen klärt. „Die Politik muss jetzt einen Gang hochschalten und die Rahmenbedingungen für die Mobilität von morgen schaffen“, so Rodler.

Was den Umgang mit den Daten aus dem vernetzten Auto angeht, sind die Verbraucher schon in vielen Fällen prinzipiell aufgeschlossen, fordern aber Transparenz und Kontrollmöglichkeiten. Ein Drittel der Befragten (34 Prozent) wäre grundsätzlich damit einverstanden, dass Daten zu Fahrzeug, Fahrverhalten und Standort gesammelt und weiterverarbeitet werden. Noch höher ist die Zustimmung zu der zweckgebundenen Speicherung und Verarbeitung dieser Daten. 83 Prozent wären damit einverstanden, dass sie temporär gespeichert und auf richterlichen Beschluss bereitgestellt werden, wenn damit Verbrechen aufgeklärt werden können. 80 Prozent würden dem zustimmen, wenn damit Unfälle aufgeklärt werden können.

Zugleich sagen 98 Prozent, dass sie jederzeit die Möglichkeit haben wollen, all ihre Daten einzusehen. 97 Prozent wollen die Datenweitergabe in ihrem Fahrzeug jederzeit stoppen können. 89 Prozent fordern, dass Autohersteller und Mobilitätsanbieter offen legen, wie sie mit den gesammelten Daten ihrer Kunden umgehen wollen. „Daten sind der Treibstoff der vernetzten Mobilität. Nur mit Daten können wir die Chancen der vernetzten Mobilität nutzen“, sagte Rodler. „Deshalb brauchen wir jetzt eine sachliche und offene Debatte über dieses Thema.“