Bund treibt Intelligente Vernetzung voran
Bitkom begrüßt, dass der Bund die Digitalisierung mit der nun verabschiedeten „Strategie Intelligente Vernetzung“ stärker vorantreiben will. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bereiche Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die digitale Zukunft“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Strategie bündelt 36 Maßnahmen rund um die Digitalisierung in den genannten Sektoren. Die Bundesregierung will die Digitalisierung hier politisch stärker flankieren, um zusätzliche Wachstums- und Effizienzpotenziale zu schaffen – ein Ansatz, den Bitkom seit vielen Jahren vertritt. „Die Bereiche Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung legen die Basis für eine erfolgreiche wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung“, erklärte Rohleder. „Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien vereinfacht Abläufe und ermöglicht völlig neue Dienste, von denen Verbraucher und Unternehmen profitieren.“ So könne zum Beispiel Telemedizin die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen deutlich verbessern. Und durch eine Digitalisierung des Energiesystems könnten 70.000 Kilometer Netzausbau eingespart werden. „Die öffentlichen und halb-öffentlichen Sektoren und Infrastrukturen funktionieren ganz anders als die Privatwirtschaft: Keine Behörde muss sich auf dem Weltmarkt behaupten, kaum eine Schule steht im internationalen Wettbewerb. Hier muss die Digitalisierung von der Politik pro-aktiv vorangetrieben werden.“
Der Bitkom begrüßt insbesondere das Vorhaben, Möglichkeiten für sogenannte Erprobungsräume, in denen Innovationen getestet werden können, zu schaffen. „Bisher ist es gerade in hoch regulierten Sektoren wie Gesundheit oder Energie oft schwierig, Innovationen unter Realbedingungen zu testen. Dies ist aber dringend notwendig, um Produkte und Dienste zu optimieren und schnellstmöglich zur Marktreife zu bringen“, so Rohleder.
Kritisch sieht der Bitkom das Fehlen einer übergeordneten Instanz, die die intelligente Vernetzung der Infrastrukturen federführend vorantreibt.
Die Bunderegierung habe die Chancen der Digitalisierung erkannt und mit der Strategie Intelligente Vernetzung die richtige Richtung eingeschlagen, sagte Rohleder. „Nun ist es wichtig, dass die darin gebündelten Vorhaben zügig, konsequent und unbürokratisch vorangebracht werden.“
Nach einer Studie des Fraunhofer ISI im Auftrag des BITKOM kann durch intelligente Vernetzung in Deutschland ein Gesamtnutzen von bis zu 56 Mrd. Euro jährlich erreicht werden. Dieser ergibt sich vor allem aus Effizienzgewinnen und Wachstumsimpulsen durch neue Anwendungen.
Der Bitkom begrüßt insbesondere das Vorhaben, Möglichkeiten für sogenannte Erprobungsräume, in denen Innovationen getestet werden können, zu schaffen. „Bisher ist es gerade in hoch regulierten Sektoren wie Gesundheit oder Energie oft schwierig, Innovationen unter Realbedingungen zu testen. Dies ist aber dringend notwendig, um Produkte und Dienste zu optimieren und schnellstmöglich zur Marktreife zu bringen“, so Rohleder.
Kritisch sieht der Bitkom das Fehlen einer übergeordneten Instanz, die die intelligente Vernetzung der Infrastrukturen federführend vorantreibt.
Die Bunderegierung habe die Chancen der Digitalisierung erkannt und mit der Strategie Intelligente Vernetzung die richtige Richtung eingeschlagen, sagte Rohleder. „Nun ist es wichtig, dass die darin gebündelten Vorhaben zügig, konsequent und unbürokratisch vorangebracht werden.“
Nach einer Studie des Fraunhofer ISI im Auftrag des BITKOM kann durch intelligente Vernetzung in Deutschland ein Gesamtnutzen von bis zu 56 Mrd. Euro jährlich erreicht werden. Dieser ergibt sich vor allem aus Effizienzgewinnen und Wachstumsimpulsen durch neue Anwendungen.