Frauen schätzen Veränderungsbereitschaft
Auf der women&work im April 2015 haben die Veranstalter des Messe-Kongresses die Besucherinnen traditionell um ihre Meinung gebeten. Schwerpunkt der diesjährigen Messebefragung war das Thema „Innovation & Zukunft“. 209 Frauen von den insgesamt rund 7.000 Besucherinnen haben an der Umfrage teilgenommen. 38% der Befragten waren Studentinnen, 25% Professionals, 21% Einsteigerinnen, 11% Führungsfrauen und 5% Wiedereinsteigerinnen. „Veränderungsbereitschaft“ sehen 55% der Befragten als die wichtigste Zukunftskompetenz an.
„Im Windschatten von Industrie 4.0 werden zukünftig andere Kompetenzen gefordert. Wer nicht innovativ und veränderungsbereit ist, wird Schwierigkeiten haben, den Wandel zu gestalten“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin des bundesweiten Messe-Kongresses. „Uns hat daher interessiert, welche Zukunftskompetenzen aus Sicht der Frauen gefragt sein werden und was Frauen von einem innovativen Unternehmen erwarten.“
Finanzielle (Wertschöpfungs-)Aspekte spielen untergeordnete Rolle
Frauen definieren innovative Unternehmen vor allem durch die Art und Weise der Zusammenarbeit. Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzsicherheit sind ebenfalls wichtige Komponenten eines innovativen Unternehmens, während die finanziellen (Wertschöpfungs-)Aspekte eine deutlich untergeordnete Rolle spielen. „Frauen sind mit reinen Unternehmenszahlen nicht für ein Unternehmen zu begeistern. Das zeigt sich bei unseren Befragungen immer wieder“, kommentiert Vogel die Ergebnisse.
Die aus Frauensicht wichtigsten Merkmale innovativer Unternehmen sind der „faire Umgang miteinander“, den 71% der befragten Frauen von einem innovativen Unternehmen erwarten. Gefolgt von „spannenden Projekten“ (63%) und sicheren Arbeitsplätzen (56%). Auf Platz vier und fünf rangieren „Gestaltungsmöglichkeiten“ (50%) und eine „offene Fehlerkultur“ (ebenfalls 50%). „Bei allen von uns in den letzten fünf Jahren durchgeführten Befragungen zeigt sich, dass das Betriebsklima und der Umgang miteinander – also die klassischen weichen Faktoren – ausschlaggebend sind, ob Arbeitgeber als attraktiv oder innovativ wahrgenommen werden“, so Vogel.
Auch hinsichtlich der Bedeutung zukünftiger Kompetenzen zeigten die befragten Frauen eine klare Meinung: 55% sehen „Veränderungsbereitschaft“ als eine der Kompetenzen, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Gefolgt von „Querdenken“ (48%), „internationaler Kompetenz“ (47%), Kooperationsfähigkeit (ebenfalls 47%) und „Stressresistenz“ (45%).
„Frauen haben klar erkannt, dass der demografische Wandel, aber auch die Veränderung durch Industrie 4.0 andere Kompetenzen verlangt. Veränderungsbereitschaft, Innovationsfähigkeit aber auch das kooperative Miteinander auf nationaler und internationaler Ebene werden zukünftig ausschlaggebend für die Wertschöpfungskraft von Unternehmen“, ist sich Vogel sicher.
Leistung heißt für Frauen nicht, immer erreichbar zu sein
Auch hinsichtlich der Leistung haben Frauen eine klare Meinung. Für 67% der Frauen trifft es voll zu, dass Leistung heißt, „das Beste zu geben und eine Tätigkeit mit Leidenschaft auszuführen.“ 58% der Befragten finden daher auch, dass Leistung nicht heißt, immer und überall erreichbar zu sein. „Wir leben zwar in einer Leistungsgesellschaft, jedoch ist Leistung für Frauen nicht zwingend mit Präsenz und Erreichbarkeit verbunden. Würde diese Haltung wertgeschätzt und könnte sie sich nachhaltig durchsetzen, wäre ein entscheidender Schritt zu einer höheren Flexibilität und damit zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit geschaffen. Nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Männern“, ist sich die Change Management-Expertin Vogel sicher.
„Im Windschatten von Industrie 4.0 werden zukünftig andere Kompetenzen gefordert. Wer nicht innovativ und veränderungsbereit ist, wird Schwierigkeiten haben, den Wandel zu gestalten“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin des bundesweiten Messe-Kongresses. „Uns hat daher interessiert, welche Zukunftskompetenzen aus Sicht der Frauen gefragt sein werden und was Frauen von einem innovativen Unternehmen erwarten.“
Finanzielle (Wertschöpfungs-)Aspekte spielen untergeordnete Rolle
Frauen definieren innovative Unternehmen vor allem durch die Art und Weise der Zusammenarbeit. Nachhaltigkeit und Arbeitsplatzsicherheit sind ebenfalls wichtige Komponenten eines innovativen Unternehmens, während die finanziellen (Wertschöpfungs-)Aspekte eine deutlich untergeordnete Rolle spielen. „Frauen sind mit reinen Unternehmenszahlen nicht für ein Unternehmen zu begeistern. Das zeigt sich bei unseren Befragungen immer wieder“, kommentiert Vogel die Ergebnisse.
Die aus Frauensicht wichtigsten Merkmale innovativer Unternehmen sind der „faire Umgang miteinander“, den 71% der befragten Frauen von einem innovativen Unternehmen erwarten. Gefolgt von „spannenden Projekten“ (63%) und sicheren Arbeitsplätzen (56%). Auf Platz vier und fünf rangieren „Gestaltungsmöglichkeiten“ (50%) und eine „offene Fehlerkultur“ (ebenfalls 50%). „Bei allen von uns in den letzten fünf Jahren durchgeführten Befragungen zeigt sich, dass das Betriebsklima und der Umgang miteinander – also die klassischen weichen Faktoren – ausschlaggebend sind, ob Arbeitgeber als attraktiv oder innovativ wahrgenommen werden“, so Vogel.
Auch hinsichtlich der Bedeutung zukünftiger Kompetenzen zeigten die befragten Frauen eine klare Meinung: 55% sehen „Veränderungsbereitschaft“ als eine der Kompetenzen, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Gefolgt von „Querdenken“ (48%), „internationaler Kompetenz“ (47%), Kooperationsfähigkeit (ebenfalls 47%) und „Stressresistenz“ (45%).
„Frauen haben klar erkannt, dass der demografische Wandel, aber auch die Veränderung durch Industrie 4.0 andere Kompetenzen verlangt. Veränderungsbereitschaft, Innovationsfähigkeit aber auch das kooperative Miteinander auf nationaler und internationaler Ebene werden zukünftig ausschlaggebend für die Wertschöpfungskraft von Unternehmen“, ist sich Vogel sicher.
Leistung heißt für Frauen nicht, immer erreichbar zu sein
Auch hinsichtlich der Leistung haben Frauen eine klare Meinung. Für 67% der Frauen trifft es voll zu, dass Leistung heißt, „das Beste zu geben und eine Tätigkeit mit Leidenschaft auszuführen.“ 58% der Befragten finden daher auch, dass Leistung nicht heißt, immer und überall erreichbar zu sein. „Wir leben zwar in einer Leistungsgesellschaft, jedoch ist Leistung für Frauen nicht zwingend mit Präsenz und Erreichbarkeit verbunden. Würde diese Haltung wertgeschätzt und könnte sie sich nachhaltig durchsetzen, wäre ein entscheidender Schritt zu einer höheren Flexibilität und damit zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit geschaffen. Nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Männern“, ist sich die Change Management-Expertin Vogel sicher.