8. BVDVA-Kongress: Alles rund um den Arzneimittelversandhandel
Der 8. BVDVA-Kongress ist gestartet. Heute und morgen präsentiert sich im Sheraton Berlin der Arzneimittelversandhandel unter dem Motto: „Strukturiert, sortiert und Patienten-orientiert“. Der jährlich stattfindende Kongress beschäftigt sich mit den Trends der Branche: E-Health, Wettbewerb, E-Commerce und Innovationen.
25 Referenten, 2 Podiumsdiskussionen und zahlreiche Industrieaussteller erwarten Sie ab heute beim #bvdva15.
Christian Buse, der Verbands-Chef, eröffnet die Veranstaltung und spannt den Bogen über die Themenfelder Branchentrends, Digital Health und Wettbewerb online. Heute als Referent mit dabei: Walter Pechmann, Division Manger bei GfK, der mit seinem Beitrag die Marktposition der Versandapotheken genauer beleuchtet. Der Referent setzt auf Vertrauen: „Der Erfolg der Versandapotheken hat viele Gründe. Neben dem zunehmenden Trend zu Digitalisierung und dem Smart Shopping – das heißt, ich kaufe Marken billig – ist das Vertrauen der Käufer in die Versandapotheken, als Online-Outlet einer realen Apotheke ein ganz wesentlicher Grund für den Erfolg. Vertrauen spielt im Onlineeinkauf eine wichtige Rolle“
Zentrales Thema für die Branche der Versandapotheker ist auch das E-Health Gesetz von Gesundheitsminister Gröhe. Zu diesem Thema spricht auf dem #bvdva15 Prof. Dr. Franz Porzsolt über die „Chancen und Risiken digitaler Gesundheitsversorgung“. Seiner Meinung nach lassen sich zwar erhebliche Risiken aber auch konkrete Chancen benennen, die ohne die Infrastruktur einer Versandapotheke, d.h. ohne eine digitale Versorgung eben nicht bestehen. Die Risiken betreffen die sinnlose Dokumentation nicht interpretierbarer und verunsichernder Daten, die häufig sogar Folgekosten verursachen, z.B. unnötige Untersuchungen mit Komplikationen. Chancen eröffnen sich durch die Möglichkeit, bestehende Risiken zu erkennen und deren subjektive Wahrnehmung, d.h. die "Gefühlte Sicherheit (GeSi)" zu erfassen. Die Erfassung der GeSi ist bedeutend, weil wir alle, auch Patienten und Ärzte unsere Entscheidungen nicht anhand von Risiken sondern anhand der GeSi treffen und GeSi durch Information erheblich beeinflusst werden kann. Durch die digitale Versorgung lassen sich auch ergebnisrelevante Daten zur Bewertung der Prävention und der Arzneimittelversorgung gewinnen. Zusammenfassend, natürlich kann man mit der digitalen Versorgung viel Unsinn machen. Sie bietet aber erhebliche Chancen. An der "Elektronik" liegt es aber sicher nicht, sondern daran, womit wir sie benutzen. Man sollte kein Pech beim Denken haben!"
Das vollständige und aktuelle Programm finden Sie unter diesem Link: bit.ly/BVDVA_Kongress15_Programm
25 Referenten, 2 Podiumsdiskussionen und zahlreiche Industrieaussteller erwarten Sie ab heute beim #bvdva15.
Christian Buse, der Verbands-Chef, eröffnet die Veranstaltung und spannt den Bogen über die Themenfelder Branchentrends, Digital Health und Wettbewerb online. Heute als Referent mit dabei: Walter Pechmann, Division Manger bei GfK, der mit seinem Beitrag die Marktposition der Versandapotheken genauer beleuchtet. Der Referent setzt auf Vertrauen: „Der Erfolg der Versandapotheken hat viele Gründe. Neben dem zunehmenden Trend zu Digitalisierung und dem Smart Shopping – das heißt, ich kaufe Marken billig – ist das Vertrauen der Käufer in die Versandapotheken, als Online-Outlet einer realen Apotheke ein ganz wesentlicher Grund für den Erfolg. Vertrauen spielt im Onlineeinkauf eine wichtige Rolle“
Zentrales Thema für die Branche der Versandapotheker ist auch das E-Health Gesetz von Gesundheitsminister Gröhe. Zu diesem Thema spricht auf dem #bvdva15 Prof. Dr. Franz Porzsolt über die „Chancen und Risiken digitaler Gesundheitsversorgung“. Seiner Meinung nach lassen sich zwar erhebliche Risiken aber auch konkrete Chancen benennen, die ohne die Infrastruktur einer Versandapotheke, d.h. ohne eine digitale Versorgung eben nicht bestehen. Die Risiken betreffen die sinnlose Dokumentation nicht interpretierbarer und verunsichernder Daten, die häufig sogar Folgekosten verursachen, z.B. unnötige Untersuchungen mit Komplikationen. Chancen eröffnen sich durch die Möglichkeit, bestehende Risiken zu erkennen und deren subjektive Wahrnehmung, d.h. die "Gefühlte Sicherheit (GeSi)" zu erfassen. Die Erfassung der GeSi ist bedeutend, weil wir alle, auch Patienten und Ärzte unsere Entscheidungen nicht anhand von Risiken sondern anhand der GeSi treffen und GeSi durch Information erheblich beeinflusst werden kann. Durch die digitale Versorgung lassen sich auch ergebnisrelevante Daten zur Bewertung der Prävention und der Arzneimittelversorgung gewinnen. Zusammenfassend, natürlich kann man mit der digitalen Versorgung viel Unsinn machen. Sie bietet aber erhebliche Chancen. An der "Elektronik" liegt es aber sicher nicht, sondern daran, womit wir sie benutzen. Man sollte kein Pech beim Denken haben!"
Das vollständige und aktuelle Programm finden Sie unter diesem Link: bit.ly/BVDVA_Kongress15_Programm