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Leadgenerierung ist ein Prozess, kein einzelner Schritt. Gleichzeitig hat Leadgenerierung keine eigenständige Bedeutung. Es ergibt keinen Sinn, einfach Leads zu sammeln und diese dann wahllos mit Werbung zu befeuern. Vielmehr sollte die Leadgenerierung in eine übergeordnete Strategie eingebunden sein.
Was ist Leadgenerierung und wozu braucht man sie?
Frei übersetzt könnte man bei Leadgenerierung von der Herstellung von Kontakten sprechen. Wenn man etwas tiefer ins Thema eintaucht, sollte man allerdings präzisieren: Die Herstellung eines dauerhaften Kontakts zu potenziellen Kunden.
Die Betonung liegt dabei auf „dauerhafter Kontakt“. Streng genommen ist zwar auch ein Interessent, der sich nach der Registrierung sofort wieder abmeldet, ein Lead, aber meistens ist es eher unwahrscheinlich, gleich beim ersten Kontakt einen Verkauf zu erzielen. Es braucht oft mehrere Impulse, bis die Interessenten bereit sind, einen Auftrag zu erteilen.
Deshalb ist es sinnvoll, schrittweise vorzugehen und die Zielperson in einen durchdachten Prozess zu leiten. In diesem Prozess erhält der Anbieter die Gelegenheit, seine Kompetenz unter Beweis zu stellen, Vertrauen aufzubauen, den Kunden zu qualifizieren, sein Interesse zu wecken und zu steigern.
Was bedeutet das in der Praxis?
Bei höherpreisigen Anschaffungen geht dem eigentlichen Kauf oft eine monatelange Recherche voraus. Von der losen Informationsbeschaffung, über die konkrete Einholung von Angeboten, bis hin zu den letzten Vertragsverhandlungen.
Das Rennen macht dabei keineswegs immer das günstigste Angebot. Der Preis entscheidet meist nur da, wo andere Unterscheidungsmerkmale
fehlen. Ansonsten wird der Kunde sich den Partner auswählen, dem er vertraut und der ihm am kompetentesten erscheint, sein Problem zu lösen. Er kauft unterm Strich kein Produkt und auch keine Dienstleistung, sondern eine Veränderung, die er mit diesem Angebot herbeiführen kann.
Damit ein Anbieter sich hier passend positionieren und eine profitable Beziehung aufbauen kann, muss im ersten Schritt ein Lead generiert werden. Der Anbieter braucht die Erlaubnis, mit dem potenziellen Kunden in Kontakt zu bleiben. Meist per E-Mail, aber auch gerne per Telefon oder persönlichem Beratungsgespräch.
Leadgenerierung als Grundlage für E-Mail-Marketing
In den allermeisten Fällen ist ein Verkaufsprozess, auch Sales Funnel oder Verkaufstrichter genannt, auf E-Mail-Marketing aufgebaut. Wird ein Lead generiert, wird der Prozess ausgelöst. Der Interessent kann nun Schritt für Schritt mit nützlichen Informationen versorgt werden und die Beziehung zu ihm kann wachsen, ebenso wie das Vertrauen in die Kompetenz des Anbieters.
Diese Vorgehensweise hat handfeste Vorteile gegenüber reinen Social- Media-Kontakten. Zum Beispiel den Vorteil der Kontrolle. Eine Facebook-Gruppe, diverse Messenger oder eine große Gefolgschaft auf Instagram oder Pinterest können auch zum Verkaufserfolg führen. Aber im Gegensatz zur eigenen E-Mail-Liste bewegt sich der Anbieter hier auf fremdem Land.
Eine Änderung im Algorithmus und nur noch ein Bruchteil der Follower ist noch erreichbar. Eine Änderung in den Bestimmungen und das eigene Konzept funktioniert nicht mehr. Ein unbedachter Regelverstoß und die Seite kann für Monate gesperrt sein. Die eigene E-Mail-Liste kann hingegen immer wieder kontaktiert werden, solange die Interessenten ihre Erlaubnis nicht zurückziehen, und solange sie nicht das Interesse an den Inhalten des Anbieters verlieren.
Was muss geschehen, damit ein Lead generiert wird?
Viele Anbieter wissen, dass es eine Sache ist, Interesse am eigenen Angebot zu erzeugen, der eigentliche Verkauf dann aber eine ganz andere Herausforderung darstellt. Es braucht Überzeugungskraft und eine gewisse Dringlichkeit, genau wie Vertrauen in den Anbieter und das Angebot.
Was beim Verkaufsvorgang offensichtlich ist, wird bei der Leadgenerierung gerne übersehen. Dabei ist auch dieser Vorgang eine Verkaufsaktion. Die Interessenten bekommen ein nützliches Tool, das ihnen weiterhilft und sie bezahlen mit ihrer E-Mail-Adresse und der Erlaubnis, ihnen Informationen zu senden. Das ist ein Geschäft, basierend auf gegenseitigem Nutzen. Schon hier muss Interesse geweckt, Vertrauen aufgebaut und Bedarf erzeugt werden.
Es überrascht, wie viele Unternehmen sich trotzdem noch mit dem wenig verlockenden Angebot: „Jetzt eintragen und keine Neuigkeiten mehr verpassen!“, begnügen. Im Normalfall ist das E-Mail-Postfach des Interessenten jetzt schon überfüllt. Das Letzte, was er jetzt noch braucht, ist ein weiterer Newsletter mit Werbebotschaften.
Der Lead muss also regelrecht verkauft werden. Es braucht eine Verkaufsseite mit einem unwiderstehlichen Angebot. Idealerweise etwas, das dem Interessenten schon ein Stück auf seinem Weg weiterhilft, oder das ein drängendes Teilproblem für ihn löst.
Zum Beispiel könnte ein Anbieter von Solaranlagen eine Checkliste anbieten, worauf bei der Auswahl der passenden Anlage zu achten ist. Das hilft dem potenziellen Kunden schon mal, die vielen verfügbaren Informationen besser einzuordnen. Gleichzeitig demonstriert der Anbieter damit Kompetenz auf seinem Fachgebiet und er gewinnt das Vertrauen des Kunden.
Der Boden für ein späteres Geschäft wird so bereitet und kann in der Folge durch E-Mail-Marketing weiter beackert werden. Bis zur Kaufentscheidung kann so bereits im Vorfeld eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Anbieter und Kunde entstehen.
Eine Party, die keine ist – hört sich nicht besonders lustig an, oder? Vor allem nicht, wenn man weiß, dass es dabei in erster Linie um Daten geht. Ein trockenes Thema, das aber durchaus Spaß machen kann, wenn man es richtig anstellt. Aber worum geht es dabei eigentlich ganz genau?
Unter Zero-Party-Daten versteht man jene Daten, die Leads oder Kunden freiwillig und mit voller Absicht mit einem Unternehmen teilen, weil sie sich dadurch einen Mehrwert versprechen. Das klingt für Marketer-Ohren nicht nur bedeutend spannender, es ist auch eine Sache, über die wir uns in unserer Funktion zwangsläufig Gedanken machen müssen. Und weil die meisten von uns lieber an Partys denken als an DSGVO und DOI oder andere – scheinbar harmlose – Abkürzungen hinter denen furchtbar komplexe Themen stecken, die uns Kopfschmerzen bereiten, geht es jetzt in bester Laune weiter.
Zero Party? Warum man sich nicht davor drücken sollte
Um bei dem Vergleich zu bleiben: Wenn man heute jemanden zu einer Party einladen will, geht das nicht mehr so einfach wie früher. Die Privatsphäre ist wichtig geworden: Um sie zu schützen, wurde im Mai 2018 die neue EU Datenschutzgrundverordnung eingeführt, einige Internet-Browser (Safari, Firefox) integrieren schon seit längerem Anti-Tracking Strategien und auch Google kündigte letztes Jahr an, auf das Tracking von Webusern verzichten zu wollen. Dazu kommen neue Privatsphäre-Optionen, die sich auf das Tracking von E-Mail Kampagnen auswirken – worüber wir in unserem Beitrag über iOS 15 schon einmal berichtet haben.
Kurzum: Wenn wir uns bisher vor allem darauf konzentriert haben, User und ihr Verhalten zu beobachten, um zu relevanten Daten für das Marketing zu kommen, so sind wir jetzt gefordert, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wobei wir das Wort Zusammenarbeit am besten gleich durch Zusammenspiel ersetzen – der Kunde will schließlich keinen Extra-Aufwand damit haben, wenn er uns schon Einblicke in seine Privatsphäre gewährt. Wenn er uns etwas über sich verrät, erwächst daraus auch eine bestimmte Erwartungshaltung. Entweder er will sofort eine „Entschädigung“ dafür (wie etwa einen Rabattcode oder Gutschein) oder der Mehrwert ergibt sich aus den für ihn zugeschnittenen Inhalten oder Angeboten.
Heillos überfordert? Ein guter Gastgeber kennt seine Gäste
Trotzdem wird er manchmal an seine Grenzen stoßen: Vielleicht kommt er gar nicht dazu, sich mit jedem, den er eingeladen hat, richtig zu unterhalten. Manchmal reicht es nur für Smalltalk, manchmal trifft man nicht hundertprozentig den richtigen Ton. Finden Sie sich in dieser Rolle wieder?
In Wirklichkeit ist es doch so: Den Grundsatz, dass man seine Kunden möglichst individuell ansprechen soll, hat so ziemlich jeder verstanden. Wir wissen auch, dass wir einem Partygast nicht die Ohren mit interessanten Fakten zutexten sollten, wenn er eigentlich nur tanzen will. Trotzdem tun wir es. Weil wir es besser wüssten, aber es trotzdem nicht besser können: Erst fehlen die Daten, dann fehlt die Zeit, Inhalte nach unterschiedlichen Geschmäckern aufzubereiten …
Aber Moment: Ist das denn wirklich so?
An der Einstellung drehen: Besser ein bisschen feiern als gar nicht
„Nur magere 35 Prozent erheben Zero-Party-Daten, um sie gezielt im Rahmen der Kundenkommunikation zu nutzen.“ Das wurde für die aktuelle Studie „E-Mail-Marketing Benchmarks 2022“, die in Zusammenarbeit zwischen DDV und absolit Dr. Schwarz Consulting entstanden ist, erhoben. (Hier können Sie die kostenlose Kurzversion der Studie anfordern.)
Was uns aber häufig davon abhält, solche Daten abzufragen und zu nutzen, sind nicht immer nur die mangelnden Ressourcen. Manchmal ist es auch der Frust, weil wir das Thema, mit den Mittel, die uns zur Verfügung stehen, sowieso nicht zufriedenstellend abdecken können. Glauben wir zumindest.
Im Alltag ist uns die Phrase das „kleinere Übel“ zu wählen durchaus vertraut, wir neigen dazu, das Haar in der Suppe zu suchen und auch zu finden. Die „kleinen Erfolge“, die möglich sein könnten, würdigen wir dagegen kaum eines Blickes. Sie sind viel zu unspektakulär. Und mit halben Sachen braucht man schließlich gar nicht erst anfangen, oder?
Wir sehen das ein wenig anders und laden dazu ein, eine andere Perspektive einzunehmen. Die Party-Perspektive, die nicht so festgefahren ist, sondern ein bisschen lockerer. Die Perspektive einer Person, die gekommen ist, um das Beste aus dem Abend zu machen. Oder die Rolle eines Gastgebers, der sein Möglichstes tut, damit sich seine Gäste wohlfühlen.
Wie Sie das schaffen und außerdem noch mehr über Ihre Kunden und Abonnenten erfahren? Dazu ein paar Impulse …
Ice-Breaker: Wie Sie im Kundendialog schnell miteinander warm werden
Gewinnspiele werden gerne eingesetzt, um an Zero-Party-Daten von Kunden zu kommen oder neue Newsletter-Abonnenten zu gewinnen. Das funktioniert prinzipiell gut, allerdings gibt es auch einen gewaltigen Haken. Denn die Teilnehmer eines Gewinnspiels engagieren sich häufig nur kurz und haben oftmals kein langfristiges Interesse am Unternehmen.
Fazit: Setzen Sie sich nicht zum Ziel, möglichst viele Daten zu sammeln, sondern achten Sie auf die Qualität der Informationen und der geknüpften Kontakte. Sehen Sie das Gewinnspiel als Teil einer größeren Kampagne, die nicht nur Aufmerksamkeit erweckt, sondern auch einen andauernden Nachhall. Das wollen wir gerne anhand eines Beispiels verdeutlichen …
Variante 1 – schnell & einfach
Ein Einrichtungshaus verlost Rabattgutscheine im Tausch gegen die Daten einer Person. So gewinnt es nicht nur neue Abonnenten/Leads, sondern kann im Newsletter außerdem gezielt Standortaktionen passend zum Wohnort des Abonnenten verlosen.
Variante 2 – aufwändiger, aber durchdacht & nachhaltig
Ein Einrichtungshaus wirbt mit der Aktion „Aus Schandfleck wird Lieblingsplatz: Wir dekorieren für dich um.“
Bei dieser Variante ist es legitim, neben der Stammdaten auch andere Informationen einzuholen: Welchen Raum sollen wir für dich dekorieren? Welchen Stil bevorzugst du? Dadurch erhält man wertvolle und aktuelle Angaben, die man für spezifische Folgekampagnen nutzen kann.
Bei dem fiktiven Gewinnspiel unseres Einrichtungshauses geben die Teilnehmer nicht nur Zero-Party-Daten bekannt. Sie erklären sich darüber hinaus zu noch tieferen Einblicken in ihr Privatleben bereit, indem sie ihr trautes Heim als Kulisse für das, an das Gewinnspiel gekoppelte, Fotoshooting zur Verfügung stellen. Als Gewinn erhält man dabei nicht etwa Einrichtungsgegenstände und Dekoartikel komplett geschenkt, sondern allenfalls einen Wertgutschein in moderater Höhe – die Dienstleistung und Inspiration, die das Einrichtungsteam liefert, ist Anreiz genug.
Eine umfassende Grundlage für die Personalisierung wird man durch eine solche Aktion natürlich nicht sofort erreichen. Jedoch ebnen die kleinen Erfolge, die man darüber erzielt, den Weg für lang anhaltende und engagierte Kundenbeziehungen.
Mit dem Gewinnspiel, das in der Regel gerne geteilt wird, werden neue Kunden angesprochen
Daten für die Kundensegmentierung (wie etwa der Wohnort) können genutzt werden, um z.B. standortspezifische Aktionen zu bewerben
Das Einrichtungshaus erhält super Bildmaterial und Content für die Bewerbung auf unterschiedlichen Kanälen, für Home Stories etc.
Die Kampagne bindet Abonnenten & Follower an die Marke, nicht nur weil sie auf weitere Verlosungen hoffen können, sondern die Aktion auch weiterverfolgen – und außerdem tolle Inspirationen für die Dekoration im eigenen Haus bekommen
Die Aktion hat Potenzial, zu einer Tradition ausgebaut zu werden. Traditionen bleiben bekanntlich besser im Gedächtnis und rücken die Marke rund um die Aktion verstärkt ins Gespräch
Persönliches Flair: Damit Ihre Abonnenten sich gut aufgehoben fühlen
Zum Abschluss möchten wir nun noch darauf eingehen, wie Sie Zero-Party-Daten über mailworx abfragen und nutzen können.
#1 Interesse zeigen: Was darf es für Sie sein?
Diese Frage stellen Sie am besten gleich zu Beginn (z.B. im Willkommensmailing) und gerne auch immer wieder. Die Präferenzen der Abonnenten und Kunden können sich im Laufe der Geschäftsbeziehung ändern. Bauen Sie Ihre Daten-ändern-Formulare als Preference Center aus, machen Sie Kurzumfragen in Newslettern oder weisen Sie Interessen anhand vom Klickverhalten zu. Hier haben wir beschrieben, wie Sie eine Umfrage inkl. Klickprofilierung gestalten können.
Hinweis: Beachten Sie dabei aber unbedingt den Grundsatz der Datensparsamkeit, der auch in der DSGVO verankert ist. Jede Angabe mehr stellt eine Hürde dar – bleiben Sie beim Wesentlichen. Sammeln Sie nicht nur Daten, weil Sie vielleicht einmal etwas damit anfangen wollen. Bis dahin sind sie längst veraltet. Überlegen Sie lieber, wie Sie die gewonnenen Informationen gleich in einer Weise integrieren können, sodass ein Mehrwert dadurch entsteht.
#2 Toolkit nutzen: Wie Ihnen mailworx dabei hilft, relevant zu bleiben.
Verwenden Sie die dynamische Sortierung von mailworx, um die Abschnitte des Newsletters für unterschiedliche Zielgruppen nach Relevanz zu sortieren, sodass das Wichtigste gleich zu Beginn steht.
Über Textbausteine ist es auch möglich, Betreff oder Einleitung an die unterschiedlichen Zielgruppen anzupassen. Das ist natürlich bereits mit etwas mehr Aufwand verbunden, den man vielleicht nicht immer – sondern nur in besonderen Fällen – leisten will.
Dynamische Zielgruppen passen sich automatisch an, wenn zum Beispiel ein Abonnent über das Daten-ändern-Formular ein bestimmtes Themengebiet abwählt oder über einen Linkklick Interesse an einem anderen Thema signalisiert.
Es gibt eine naheliegende und ungemein effiziente Quelle, um neue E-Mail Adressen zu generieren, die in der Praxis allzu oft sträflich vernachlässigt wird: Die eigene Website. Dabei kann man gerade dort eine spürbare Hebelwirkung erzielen.
Ja, das bedeutet: Sie müssen die Adressen selber sammeln – sorry! :-) Und das geht nicht von heute auf morgen.
Dafür ist die Qualität der Adressen meist wesentlich besser als bei fast allen anderen Kanälen! Und der Aufwand und die Kosten sind meist auch sehr überschaubar.
Ihre Interessenten sind schon da
Es gibt einen riesigen strategische Vorteil, den die Website für die Gewinnung von neuen Empfängern hat: Sie müssen nicht aktiv auf Ihre Interessenten zugehen oder diese erst suchen. Denn die potentiellen Leser befinden sich ja bereits auf Ihrer Website und damit in Ihrem Kontaktbereich.
Damit sollte die Hürde, einen Website-Besucher dazu zu bewegen, auch Ihren Newsletter zu abonnieren, verhältnismäßig gering sein. Denn er befindet sich ja normalerweise auf Ihrer Website, weil er sich für Ihr Unternehmen, Ihre Produkte, Ihr Angebot interessiert. Deshalb sind die Streuverluste bei dieser Quelle meistens auch dramatisch geringer als bei vielen anderen Maßnahmen.
Natürlich setzt das voraus, dass Ihre Website auch genügend Besucher hat, also gefunden und aufgerufen wird. Wenn das nicht der Fall ist, lohnt sich vielleicht eine Investition in Suchmaschinen-Optimierung oder Suchmaschinen-Marketing.
Der größte Vorteil ist die Qualität der Adressen
Natürlich gibt es Maßnahmen, über die Sie in kürzerer Zeit deutlich mehr E-Mail Adressen generieren können. Zum Beispiel über ein Gewinnspiel in einem fremden Newsletter.
Doch neben den Kosten, die damit normalerweise verbunden sind, hat das ein großen Nachteil: Viele der User interessieren sich in erster Linie für das Gewinnspiel – und nicht für Sie.
Damit bekommen Sie vielleicht viele neue Empfänger in Ihre Datenbank. Doch was sind diese wert, wenn die später Ihre Newsletter nicht öffnen? Das wirkt sich nur negativ auf Ihre Kennzahlen aus – und ebenfalls auf Ihre Reputation als Absender.
Außerdem ist die "Permission", also die Zustimmung, auf Ihrer Website eindeutig geregelt. Denn Sie können dort ja klar definieren, welche Daten Sie abfragen, wie die Datenschutz-Erklärung aussieht und wie der gesamte Anmeldeprozess abläuft (z.B. double Opt-in).
Nutzen Sie also Ihre Website!
Wenn die Gewinnung von neuen Lesern also wichtig ist, dann sollte man die Website kritisch überprüfen und optimieren. Hier einige wichtige Fragen:
Gibt es auf allen (oder zumindest sehr vielen) Seiten der Website einen Hinweis auf den Newsletter?
Ist das Anmelde-Formular leicht auffindbar, gibt es dafür zum Beispiel einen Navigationspunkt?
Gibt es auf der Startseite (Homepage) und anderen passenden Seiten eine "Werbung" für den Newsletter? (Kleiner Tipp: Scrollen Sie einfach mal zum Ende dieses Artikels ;-)
Gibt es bei allen Kontaktformularen eine Checkbox, über das die User mit dem Abschicken des Formulars sich auch gleich für den Newsletter anmelden können (falls gewünscht)?
Wurde die Seite mit dem Anmeldeformular optimiert (z.B. der Einleitungstext mit dem Nutzenversprechen, siehe dazu unten)?
Der wichtigste Erfolgsfaktor: Ein klarer Nutzen
Auch wenn es banal ist: Sie müssen dem Interessenten einen klaren Nutzen bieten. Er muss einen (guten) Grund haben, um sich für noch einen Newsletter zu registrieren und seine Daten anzugeben.
Denn Hand aufs Herz: Bekommen Sie selber zu wenig Newsletter? Eben. Das gilt für Ihre Zielgruppe garantiert genauso.
Ein solcher Nutzen muss weder teuer noch aufwändig sein. Hier ein paar Ideen:
Ihre Newsletter-Leser bekommen manche Inhalte früher als alle anderen.
Manche Informationen oder Angebote sind nur für die Newsletter-Leser verfügbar (und stehen zum Beispiel nicht auf der Website).
Es gibt Gutscheine für den Einkauf in Ihrem Webshop.
Es gibt ein Whitepaper oder ein kostenloses E-Book über ein interessantes Thema, in dem Sie kompetent sind.
Wenn Sie Software entwickeln, könnten Ihre Newsletter-Leser eine kostenlose Sonder-Funktion bekommen (bei einem Spiel zum Beispiel weitere Level).
und so weiter.
Was wichtig ist, sollte getestet werden
Eine wirklich gute Anmeldeseite zu erstellen, ist gar nicht so einfach. Deshalb sollte man die Seite mit dem Formular testen und optimieren! Mit modernen Tools (wie Google Optimize) ist das einfach und kostengünstig möglich – und Sie werden überrascht sein, wie sehr kleine Änderungen manchmal große Auswirkungen haben können.
Es gibt hier viele Elemente, die man testen und optimieren kann:
Einleitungstext mit dem Nutzenversprechen
Anzahl der Felder (generell gilt: je weniger, desto besser)
Größe, Farbe und Position des Buttons (Call-to-action)
Beschriftung der Call-to-action
Aufbau der Anmeldeseite
Einsatz eines Incentives oder eines Vertrauensverstärkers (z.B. Zitat eines begeisterten Lesers)
usw.
Ja, all das ist mit etwas Aufwand verbunden. Doch unsere langjährige Erfahrung zeigt immer wieder: Dieser Aufwand macht sich meist in kurzer Zeit bezahlt.
Und Sie bekommen so neue, qualitativ hochwertige E-Mail Adressen – und damit eine der wichtigsten Grundlagen für langfristig erfolgreiches E-Mail Marketing.
- E-Mail-Listen verlieren jährlich mindestens 28 % ihrer Gültigkeit - 2024 wurden 2,5 Milliarden ungültige E-Mail-Adressen entdeckt - 59 % der geprüften E-Mails waren valide und sicher für den Versand
E-Mail-Listen verlieren jährlich rund 28 % ihrer Gültigkeit – eine alarmierende Zahl, die kontinuierlich steigt. Laut dem ZeroBounce Email Decay Report 2025, berichtet MediaPost, wurden im Jahr 2024 allein 2,5 Milliarden ungültige E-Mail-Adressen entdeckt. Nur 59 % der geprüften Adressen waren tatsächlich valide und sicher für den Versand.
Das Problem wird durch verschiedene Faktoren verstärkt: Viele Nutzer geben absichtlich Wegwerf-Adressen an, um Spam zu vermeiden, und Tippfehler bei der Eingabe führen ebenfalls zu unzustellbaren E-Mails. Insgesamt sind 24,34 % der E-Mail-Adressen ungültig, während weitere 10,80 % als "Catch-All" klassifiziert werden – also Adressen, die möglicherweise nicht aktiv genutzt werden. Ungültige E-Mails schaden Unternehmen erheblich: Sie führen zu höheren Bounce-Raten, verschlechtern die Sender-Reputation und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass legitime Nachrichten im Posteingang landen. Laut ZeroBounce-CEO Liviu Tanase ist dies ein Problem, das Unternehmen aller Branchen betrifft.
Die Lösung liegt in der regelmäßigen Bereinigung der E-Mail-Listen. Unternehmen sollten auf Qualität statt Quantität setzen, um die Zustellbarkeit zu verbessern und den ROI ihrer Kampagnen zu maximieren. Brian Minick von ZeroBounce betont: Wer auf saubere, hochwertige Daten setzt, profitiert langfristig von besseren Ergebnissen.
Welche Risikobereiche gibt es im E-Mail Marketing? In dieser Folge geht es nicht nur darum, die vier großen Bereiche zu definieren, sondern vor allem darum, dabei zu helfen, potenzielle Fallstricke zu erkennen und diese möglichst zu vermeiden.
Zunächst einmal ist es dabei entscheidend, die einzelnen Bereiche zu kennen, die beim Versand einer E-Mail Kampagne involviert sind. Gibt es z.B. bereits bei den Eigenschaften des Publishers gewisse Kriterien, auf die ich als Unternehmen achten sollte? Denn nicht nur die Datenqualität unterscheidet die Publisher voneinander, sondern auch der Firmensitz stellt bereits ein potenzielles Risiko dar. Diese Risiken sollten erkannt und minimiert werden, damit die Versendungen so beschwerdefrei wie möglich verlaufen und gleichzeitig die Leadanzahl gesteigert werden kann.
E-Mail Marketing ist Permission Marketing. Jeder E-Mail Marketing Dialog beginnt mit der Gewinnung einer E-Mail Adresse, z.B. im Rahmen einer Newsletter Registrierung. artegic hat in einer Checkliste 110 Tipps zusammengestellt, mit denen E-Mail Marketer mehr Adressen für ihr E-Mail Marketing gewinnen können.
Die Checkliste behandelt u.a. die Adressgewinnung über
An der systematischen Nutzung von Daten, um Angebote und die Kundenkommunikation zu individualisieren, führt in der Zukunft kaum ein Weg mehr vorbei. E-Mail-Marketing ist ein ideales Instrument, um diesen Data-driven Ansatz zu verfolgen und außerdem neue Erkenntnisse über Kunden und Zielgruppen zu generieren.
Mit integrierter Lösung vom Datensatz zum Datenschatz
Für die Anbindung an Microsoft Dynamics CRM-Systeme sorgt mailworx über einen intelligenten Connector, der für einen sauberen und duplikatsfreien Abgleich von Abonnenten auf der einen Seite und Leads, Kontakten und Firmen auf der anderen Seite sorgt. Alle Reaktionen auf die Newsletter-Kampagnen werden zuverlässig in das CRM-System übertragen und erweitern die Basis für die Pflege der Kundenbeziehungen mit relevanten Informationen.
Weitere Informationen zum mailworx CRM Online Connector finden Sie hier.