Digitalisierung stellt den Einkauf vor neue Herausforderungen
Die digitale Transformation ist in vollem Gang und verändert Märkte und Unternehmen grundlegend. Dies betrifft auch Ziele und Prämissen, unter denen der Einkauf bisher erfolgreich agiert hat. Der Einkauf muss sich deshalb den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen und neue digitale Kernfähigkeiten entwickeln. "Einkaufsleiter müssen proaktiv die Transformation und Weiterentwicklung zum digitalen Einkauf vorantreiben", empfiehlt Felix Theisinger, Partner bei Detecon.
Unter "digitalem Einkauf" versteht Detecon zwei Aspekte: Erstens muss der Einkauf seine bestehenden Einkaufsprozesse immer weiter digitalisieren und alle repetitiven Tätigkeiten - nicht nur im operativen, sondern auch im taktischen und strategischen Einkauf - automatisieren. Hierbei geht es also um klassische Effizienzsteigerung mit neuesten Verfahren der Digitalisierung. Weitaus wichtiger ist jedoch, die Rolle des Einkaufs und seine Aufgabenfelder im digitalen Zeitalter neu zu definieren, um seine Effektivität, seinen Wertbeitrag und letztlich seine Existenzberechtigung aufrechterhalten zu können.
Innovationen sind das Lebenselixier der digitalen Wirtschaft. Sie ermöglichen es, das bestehende Angebot zu verbessern, völlig neue Angebote zu erstellen oder neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Daher muss ein digitaler Einkauf auch die Kernfähigkeit besitzen, für das Unternehmensgeschäftsmodell relevante, bzw. auch bedrohliche, digitale Innovationen zu identifizieren und den Zugang sicherzustellen.
Im digitalen Zeitalter agieren Unternehmen nicht mehr in einer linearen Wertschöpfungskette sondern in komplexen Wertschöpfungsnetzen. "Das Kennzeichen von Netzwerken in der digitalen Wirtschaft ist eine erheblich höhere Flexibilität", ergänzt Dr. Thomas Krause, ebenfalls Partner bei Detecon. "Jedes Unternehmen muss permanent seine eigene Position im momentanen Netzwerk überprüfen und gegebenenfalls nachjustieren, will es im digitalen Wettbewerb bestehen." Dazu werden im Einkauf "Netzwerk-Manager" benötigt, die in der Lage sind, ein smartes Business-Netzwerk aufzubauen und zu steuern.
Neben diesen beiden Beispielen haben die Detecon-Einkaufsberater die Herausforderungen der digitalen Transformation für den Einkauf systematisch untersucht und die Ergebnisse in einer Sonderveröffentlichung zum BME Symposium zusammengefasst. Ein einfaches "Weiter so" kann aufgrund der beschriebenen Herausforderungen nicht die Antwort sein. Fokussierung auf die klassischen Beschaffungsfunktionen führt zur Marginalisierung der Beschaffung und wird die Rolle des Einkaufsleiters im Unternehmen mittelfristig beeinträchtigen. Stattdessen sollte der Einkauf die Transformation seines Unternehmens für die digitale Wirtschaft mitgestalten. Ein Einkaufsleiter, der die Verantwortung in den Einkauf holt und seinen Bereich hin zu einer Leading Digital Procurement Organisation führt, wird sicher zu den Gewinnern der digitalen Transformation gehören. Die Detecon-Einkaufsberater erwarten daher in nächster Zeit das Entstehen von digitalen Transformationsprogrammen in allen erfolgreichen Einkaufsfunktionen.
Unter "digitalem Einkauf" versteht Detecon zwei Aspekte: Erstens muss der Einkauf seine bestehenden Einkaufsprozesse immer weiter digitalisieren und alle repetitiven Tätigkeiten - nicht nur im operativen, sondern auch im taktischen und strategischen Einkauf - automatisieren. Hierbei geht es also um klassische Effizienzsteigerung mit neuesten Verfahren der Digitalisierung. Weitaus wichtiger ist jedoch, die Rolle des Einkaufs und seine Aufgabenfelder im digitalen Zeitalter neu zu definieren, um seine Effektivität, seinen Wertbeitrag und letztlich seine Existenzberechtigung aufrechterhalten zu können.
Innovationen sind das Lebenselixier der digitalen Wirtschaft. Sie ermöglichen es, das bestehende Angebot zu verbessern, völlig neue Angebote zu erstellen oder neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Daher muss ein digitaler Einkauf auch die Kernfähigkeit besitzen, für das Unternehmensgeschäftsmodell relevante, bzw. auch bedrohliche, digitale Innovationen zu identifizieren und den Zugang sicherzustellen.
Im digitalen Zeitalter agieren Unternehmen nicht mehr in einer linearen Wertschöpfungskette sondern in komplexen Wertschöpfungsnetzen. "Das Kennzeichen von Netzwerken in der digitalen Wirtschaft ist eine erheblich höhere Flexibilität", ergänzt Dr. Thomas Krause, ebenfalls Partner bei Detecon. "Jedes Unternehmen muss permanent seine eigene Position im momentanen Netzwerk überprüfen und gegebenenfalls nachjustieren, will es im digitalen Wettbewerb bestehen." Dazu werden im Einkauf "Netzwerk-Manager" benötigt, die in der Lage sind, ein smartes Business-Netzwerk aufzubauen und zu steuern.
Neben diesen beiden Beispielen haben die Detecon-Einkaufsberater die Herausforderungen der digitalen Transformation für den Einkauf systematisch untersucht und die Ergebnisse in einer Sonderveröffentlichung zum BME Symposium zusammengefasst. Ein einfaches "Weiter so" kann aufgrund der beschriebenen Herausforderungen nicht die Antwort sein. Fokussierung auf die klassischen Beschaffungsfunktionen führt zur Marginalisierung der Beschaffung und wird die Rolle des Einkaufsleiters im Unternehmen mittelfristig beeinträchtigen. Stattdessen sollte der Einkauf die Transformation seines Unternehmens für die digitale Wirtschaft mitgestalten. Ein Einkaufsleiter, der die Verantwortung in den Einkauf holt und seinen Bereich hin zu einer Leading Digital Procurement Organisation führt, wird sicher zu den Gewinnern der digitalen Transformation gehören. Die Detecon-Einkaufsberater erwarten daher in nächster Zeit das Entstehen von digitalen Transformationsprogrammen in allen erfolgreichen Einkaufsfunktionen.