Rekordinteresse an "Langer Nacht der Industrie"
Bei der vierten Runde der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE haben gestern Abend 20 Industriebetriebe aus nahezu allen Branchen ihre Tore geöffnet, um frühzeitig potentielle Nachwuchskräfte kennen zu lernen und sich als attraktiver Arbeitgeber in der Region zu präsentieren. Mit dieser Veranstaltung ist es erneut gelungen, einen Beitrag zur Berufsorientierung junger Menschen zu leisten und den Fachkräftenachwuchs für berufliche Perspektiven in der Saarindustrie zu begeistern, erklärten die Ausrichter IHK Saarland und der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar).
Mehr Mädchen, mehr Studierende und mehr Teilnehmer aus Frankreich
IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch sagte dazu: "Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE hat auch in diesem Jahr wieder einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung junger Menschen geleistet. Erfreulich war das Rekordergebnis bei den Anmeldungen: Gut 1.500 Interessenten für 1.000 Plätze, das waren nochmals 300 Bewerber mehr als 2013. Wichtig ist auch: Wir haben die Zielgruppe in diesem Jahr besonders gut getroffen. Ein Drittel der Teilnehmer waren Frauen. Das zeigt, dass es uns zunehmend besser gelingt, junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Erfreulich ist zudem, dass deutlich mehr Teilnehmer aus den Nachbarregionen gekommen sind - allein aus Frankreich rund 190. All das trägt dazu bei, ein ausreichendes Fachkräfteangebot für den Kernbereich unserer Wirtschaft zu sichern."
Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer von ME Saar ergänzt: "Gut war, dass erneut mehr Studenten und insbesondere auch mehr Studierende der Ingenieurwissenschaften teilgenommen haben als in den Vorjahren. Das ist wichtig. Denn die Industrie lebt letztlich von ihrer Ingenieurskunst. Die jungen Menschen haben sich davon überzeugen können, dass die Industrie auch für Absolventen der beruflichen Ausbildung attraktive Karrierechancen bietet und dass ein Industriemeister mehr verdient als manch ein Akademiker in anderen Branchen."
Grenzüberschreitender Erfolg
Besonders positiv ist in diesem Jahr der hohe Anteil junger Menschen aus Frankreich, die sich für eine berufliche Perspektive in der Saarindustrie interessieren. Von den 189 Bewerbern um einen der begehrten Plätze stammen allein 122 Schülerinnen und Schüler aus Thionville. Gemeinsam mit dem Unternehmernetzwerk "Entreprendre en Lorraine Nord (eln) hatten die Veranstalter an den dortigen Gymnasien "Colbert", "Hélène Boucher", "Charlemagne" und "La Briquerie" gezielt für eine Teilnahme an der langen Nacht geworben. Aus Sicht von IHK und ME Saar hat sich das Veranstaltungsformat also auch im vierten Jahr wieder bewährt.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, die zugleich Schirmherrin des Events war, betonte beim Kick-Off: "Das Wirtschaftsministerium hat es sich zu einer seiner Hauptaufgaben gemacht, dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit, Fachkräfte zu sichern, besteht darin, den eigenen Nachwuchs auszubilden und zu halten. Die Lange Nacht der Industrie bietet Industrieunternehmen eine hervorragende Chance, sich zukünftigen Azubis als künftiger Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren. Zudem zeigt die Veranstaltung, wie Industrie funktioniert und wofür sie benötigt wird."
Auszubildende präsentierten Arbeitsprozesse und Produktionsschritte
Das Angebot zur Ausbildungs- und Berufsorientierung stieß bei den rund 1.000 Teilnehmern - unter Ihnen viele Schüler und Studierende der Ingenieurwissenschaften - auf positive Resonanz: Die Teilnehmer konnten jeweils zwei Unternehmen besichtigen und dabei Industrie "live" erleben. Große Unternehmen, aber auch die so genannten "Hidden Champions" haben sich präsentiert und gezeigt, was und wie sie produzieren, wie sie ausbilden und welches Arbeitsumfeld sie ihren Fachkräften bieten. Das "Highlight" war die Besichtigung der Produktion. Hier konnte der Fachkräftenachwuchs erleben, wie spannend und verantwortungsvoll die Arbeit in einem Industriebetrieb ist - und wie technologieintensiv und ressourcenschonend die Industrie produziert. Insbesondere die Jüngeren waren von der Technik und vom hohen Automatisierungsgrad in den Betrieben der Saarindustrie begeistert. In den meisten Unternehmen konnten sich die Teilnehmer sogar von Auszubildenden aus erster Hand, Arbeitsprozesse und Produktionsschritte erklären lassen.
Darüber hinaus erfuhren die jungen Menschen viel Wissenswertes über Ausbildungsberufe sowie sonstige Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten - von Praktika für angehende Ingenieure über Fördermöglichkeiten beim dualen Studium und Promotionsmöglichkeiten bis hin zur betrieblichen Weiterbildung, denn in vielen Unternehmen bestand die Gelegenheit zu Gesprächen mit Ausbildungsleitern und Personalverantwortlichen. Infostände mit Stellenanzeigen rundeten oftmals die breite Angebotspalette ab.
Teilnehmer von Vielfalt der Saarindustrie beeindruckt
Am Ende der Langen Nacht waren die Teilnehmer beeindruckt von der Vielfalt und den Stärken der Saarindustrie, aber auch von den vielen guten Gesprächen mit Auszubildenden, Meistern und Personalverantwortlichen. Einige von ihnen wollen sich nun bei den teilnehmenden Unternehmen um einen Ausbildungsplatz bewerben. Andere haben bereits Termine für weitergehende Gespräche zum Berufseinstieg mit den Personalverantwortlichen vereinbart.
Mehr Mädchen, mehr Studierende und mehr Teilnehmer aus Frankreich
IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch sagte dazu: "Die LANGE NACHT DER INDUSTRIE hat auch in diesem Jahr wieder einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung junger Menschen geleistet. Erfreulich war das Rekordergebnis bei den Anmeldungen: Gut 1.500 Interessenten für 1.000 Plätze, das waren nochmals 300 Bewerber mehr als 2013. Wichtig ist auch: Wir haben die Zielgruppe in diesem Jahr besonders gut getroffen. Ein Drittel der Teilnehmer waren Frauen. Das zeigt, dass es uns zunehmend besser gelingt, junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. Erfreulich ist zudem, dass deutlich mehr Teilnehmer aus den Nachbarregionen gekommen sind - allein aus Frankreich rund 190. All das trägt dazu bei, ein ausreichendes Fachkräfteangebot für den Kernbereich unserer Wirtschaft zu sichern."
Joachim Malter, Hauptgeschäftsführer von ME Saar ergänzt: "Gut war, dass erneut mehr Studenten und insbesondere auch mehr Studierende der Ingenieurwissenschaften teilgenommen haben als in den Vorjahren. Das ist wichtig. Denn die Industrie lebt letztlich von ihrer Ingenieurskunst. Die jungen Menschen haben sich davon überzeugen können, dass die Industrie auch für Absolventen der beruflichen Ausbildung attraktive Karrierechancen bietet und dass ein Industriemeister mehr verdient als manch ein Akademiker in anderen Branchen."
Grenzüberschreitender Erfolg
Besonders positiv ist in diesem Jahr der hohe Anteil junger Menschen aus Frankreich, die sich für eine berufliche Perspektive in der Saarindustrie interessieren. Von den 189 Bewerbern um einen der begehrten Plätze stammen allein 122 Schülerinnen und Schüler aus Thionville. Gemeinsam mit dem Unternehmernetzwerk "Entreprendre en Lorraine Nord (eln) hatten die Veranstalter an den dortigen Gymnasien "Colbert", "Hélène Boucher", "Charlemagne" und "La Briquerie" gezielt für eine Teilnahme an der langen Nacht geworben. Aus Sicht von IHK und ME Saar hat sich das Veranstaltungsformat also auch im vierten Jahr wieder bewährt.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, die zugleich Schirmherrin des Events war, betonte beim Kick-Off: "Das Wirtschaftsministerium hat es sich zu einer seiner Hauptaufgaben gemacht, dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit, Fachkräfte zu sichern, besteht darin, den eigenen Nachwuchs auszubilden und zu halten. Die Lange Nacht der Industrie bietet Industrieunternehmen eine hervorragende Chance, sich zukünftigen Azubis als künftiger Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren. Zudem zeigt die Veranstaltung, wie Industrie funktioniert und wofür sie benötigt wird."
Auszubildende präsentierten Arbeitsprozesse und Produktionsschritte
Das Angebot zur Ausbildungs- und Berufsorientierung stieß bei den rund 1.000 Teilnehmern - unter Ihnen viele Schüler und Studierende der Ingenieurwissenschaften - auf positive Resonanz: Die Teilnehmer konnten jeweils zwei Unternehmen besichtigen und dabei Industrie "live" erleben. Große Unternehmen, aber auch die so genannten "Hidden Champions" haben sich präsentiert und gezeigt, was und wie sie produzieren, wie sie ausbilden und welches Arbeitsumfeld sie ihren Fachkräften bieten. Das "Highlight" war die Besichtigung der Produktion. Hier konnte der Fachkräftenachwuchs erleben, wie spannend und verantwortungsvoll die Arbeit in einem Industriebetrieb ist - und wie technologieintensiv und ressourcenschonend die Industrie produziert. Insbesondere die Jüngeren waren von der Technik und vom hohen Automatisierungsgrad in den Betrieben der Saarindustrie begeistert. In den meisten Unternehmen konnten sich die Teilnehmer sogar von Auszubildenden aus erster Hand, Arbeitsprozesse und Produktionsschritte erklären lassen.
Darüber hinaus erfuhren die jungen Menschen viel Wissenswertes über Ausbildungsberufe sowie sonstige Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten - von Praktika für angehende Ingenieure über Fördermöglichkeiten beim dualen Studium und Promotionsmöglichkeiten bis hin zur betrieblichen Weiterbildung, denn in vielen Unternehmen bestand die Gelegenheit zu Gesprächen mit Ausbildungsleitern und Personalverantwortlichen. Infostände mit Stellenanzeigen rundeten oftmals die breite Angebotspalette ab.
Teilnehmer von Vielfalt der Saarindustrie beeindruckt
Am Ende der Langen Nacht waren die Teilnehmer beeindruckt von der Vielfalt und den Stärken der Saarindustrie, aber auch von den vielen guten Gesprächen mit Auszubildenden, Meistern und Personalverantwortlichen. Einige von ihnen wollen sich nun bei den teilnehmenden Unternehmen um einen Ausbildungsplatz bewerben. Andere haben bereits Termine für weitergehende Gespräche zum Berufseinstieg mit den Personalverantwortlichen vereinbart.