Digitale Dividende II: Größtmögliche Bandbreite für Mobilfunk
Der Hightech-Verband BITKOM unterstützt die Pläne der Bundesregierung, den Ausbau von schnellem mobilem Internet voranzutreiben. Dabei sollen Funkfrequenzen, deren bisherige Zuteilung in nächster Zeit ausläuft, für die mobile Datenübertragung vergeben werden. Bei der Bundesnetzagentur konnten Unternehmen und Organisationen bis zum 20. August ihr konkretes Interesse an diesen Frequenzen anmelden. „Wichtig für einen schnellen und umfassenden Ausbau ist nun, dass die Frequenzen im 700-Megahertz-Band komplett an Mobilfunkbetreiber vergeben werden“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Eine halbherzige Frequenzvergabe würde die Agenda der Bundesregierung konterkarieren.
Im Rahmen der so genannten „Digitalen Dividende II“ können Frequenzen zwischen 694 und 790 MHz frei gemacht werden. Sie sind besonders gut zur Versorgung mit mobilem Superbreitband geeignet. In diesem Frequenzbereich werden weniger Sendemasten benötigt und der Netzausbau ist vergleichsweise kostengünstig. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Endkundenpreise aus. Offen ist derzeit in der politischen Diskussion, ob und welche weiteren Organisationen und Unternehmen zusätzlich zu den Mobilfunkunternehmen auf dieses Spektrum zugreifen dürfen. Insbesondere die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Konzertveranstalter und Hersteller von Funkmikrophonen beanspruchen einen Teil der Frequenzen. Aus Sicht des BITKOM dürfen die ambitionierten Breitbandziele der Bundesregierung auf keinen Fall durch eine Spektrumsvergabe an weitere potentielle Bedarfsträger unterminiert werden. „Die Mobilfunknetzbetreiber sollten mit 2x30-MHz-Spektrum im 700-MHz-Band ausgestattet werden. Nur so und durch das Zusammenspiel mit dem bereits vergebenen 800-MHz-Band können Kapazitäten und Bandbreiten der Mobilfunknetze, die auf der LTE-Advanced-Technologie basieren, ermöglicht werden“, so Rohleder. Der Frequenzbedarf für die anderen Interessenten könne ohne größere Probleme auf das Spektrum unterhalb von 694 MHz verlegt werden. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollten, wie im Rahmen einer europäischen Harmonisierung des Bandplans ohnehin vorgesehen, das 400-MHz-Band nutzen. Die Bundesnetzagentur prüft dies derzeit.
Laut den Ergebnissen der jüngsten World Radiocommunication Conference (WRC-12) bietet die Verwendung des Frequenzbereichs von 694-790 MHz für mobiles Breitband den Mobilfunkanbietern die Möglichkeit, ländliche Räume schnell und günstig mit hohen Bandbreiten zu versorgen. Rohleder: „Die Frequenzpolitik kann einen wichtigen Beitrag für den Ausbau einer Breitbandversorgung speziell der ländlichen Regionen leisten.“
Das Positionspapier ist unter http://www.bitkom.org/de/publikationen/66702_80127.aspx verfügbar.
Im Rahmen der so genannten „Digitalen Dividende II“ können Frequenzen zwischen 694 und 790 MHz frei gemacht werden. Sie sind besonders gut zur Versorgung mit mobilem Superbreitband geeignet. In diesem Frequenzbereich werden weniger Sendemasten benötigt und der Netzausbau ist vergleichsweise kostengünstig. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Endkundenpreise aus. Offen ist derzeit in der politischen Diskussion, ob und welche weiteren Organisationen und Unternehmen zusätzlich zu den Mobilfunkunternehmen auf dieses Spektrum zugreifen dürfen. Insbesondere die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Konzertveranstalter und Hersteller von Funkmikrophonen beanspruchen einen Teil der Frequenzen. Aus Sicht des BITKOM dürfen die ambitionierten Breitbandziele der Bundesregierung auf keinen Fall durch eine Spektrumsvergabe an weitere potentielle Bedarfsträger unterminiert werden. „Die Mobilfunknetzbetreiber sollten mit 2x30-MHz-Spektrum im 700-MHz-Band ausgestattet werden. Nur so und durch das Zusammenspiel mit dem bereits vergebenen 800-MHz-Band können Kapazitäten und Bandbreiten der Mobilfunknetze, die auf der LTE-Advanced-Technologie basieren, ermöglicht werden“, so Rohleder. Der Frequenzbedarf für die anderen Interessenten könne ohne größere Probleme auf das Spektrum unterhalb von 694 MHz verlegt werden. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollten, wie im Rahmen einer europäischen Harmonisierung des Bandplans ohnehin vorgesehen, das 400-MHz-Band nutzen. Die Bundesnetzagentur prüft dies derzeit.
Laut den Ergebnissen der jüngsten World Radiocommunication Conference (WRC-12) bietet die Verwendung des Frequenzbereichs von 694-790 MHz für mobiles Breitband den Mobilfunkanbietern die Möglichkeit, ländliche Räume schnell und günstig mit hohen Bandbreiten zu versorgen. Rohleder: „Die Frequenzpolitik kann einen wichtigen Beitrag für den Ausbau einer Breitbandversorgung speziell der ländlichen Regionen leisten.“
Das Positionspapier ist unter http://www.bitkom.org/de/publikationen/66702_80127.aspx verfügbar.