Timing ist alles: 5 PR Tipps zur dmexco
In knapp zwei Monaten steht erneut die hierzulande größte Messe der Digitalbranche dmexco an. Unter dem diesjährigen Motto ''Entering New Dimensions'' treffen sich am 10. und 11. September über 700 nationale und internationale Aussteller in Köln. Neben rund 26.000 erwarteten Besuchern werden sich auch unzählige Fachjournalisten auf den 60.000qm tummeln. Jedes Jahr steht daher für Unternehmen aus der digitalen Branche die Frage im Raum, wie sie die Pressearbeit auf die dmexco ausrichten können, um die zahlreichen Journalisten an ihren Stand zu locken oder rechtzeitig ihre News zu veröffentlichen. Aber nicht in jeder Situation sind Meldungen und PR-Aktivitäten allein fokussiert auf die dmexco die beste Wahl. Miriam Rupp, Gründerin und Geschäftsführerin der Agentur für PR und digitales Storytelling Mashup Communications, kennt die Anforderungen kurz vor der Messe und gibt in fünf Tipps einen kurzen Überblick, welches Timing für welchen Anlass sinnvoll ist:
1. Nachhaltigen Kontakt zu Journalisten aufbauen
Die Terminkalender zur dmexco sind bei den meisten Fachjournalisten bereits 2-3 Wochen vor Beginn der Messe rappelvoll. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert, mit entsprechendem Vorlauf anzuklopfen, um ein persönliches Treffen vor Ort vorzuschlagen. ''Im Idealfall sollte jedoch bereits ein langfristiger Kontakt zu den relevanten Fachjournalisten bestehen, damit er oder sie das jeweilige Unternehmen und dessen Rolle in der Branche entsprechend einordnen kann'', empfiehlt Miriam Rupp. Sollte ein Journalist tatsächlich zu einem spontanen Besuch am Stand vorbeischauen, sollte man erstens gut vorbereitete Mitarbeiter, sowie jederzeit griffbereite - gerne auch digital aufbereitete - Presseinfos vor Ort haben. Genauso wichtig ist es, nicht mit der Einstellung ins Gespräch zu gehen, gleich in der nächsten Woche eine Veröffentlichung zu erwarten. Eher gilt es, den Dialog zu suchen und zu erfahren, in welchem Kontext der Journalist das Unternehmen einordnet. So lassen sich für die Zukunft viel besser konkrete Aufhänger und Infos zuschneiden.
2. Dramaturgie aufbauen
Das Interesse an einem persönlichen Besuch am Stand lässt sich erhöhen, wenn man bereits weit im Voraus - also jetzt - Produkte ankündigt, die sowohl Journalisten als auch andere Messebesucher direkt vor Ort zum ersten Mal testen können. Um den nächsten Punkt vorwegzunehmen, bietet es sich auch an, erste Ergebnisse eigener Studien und Reports im Vorfeld zu veröffentlichen, um somit Neugier auf die kompletten Insights zu wecken.
3. Studien und Reports aufbereiten
Ob übergeordnete Brancheninfos, wie die neuesten AGOF-Zahlen, oder spezialisierte Insights, wie ein Mobile-Payment-Report - fundierte Studien, sexy aufbereitet, bieten sowohl informativen Mehrwert als auch Anlass zu Gesprächen. ''Wer wirklich neue, spannende Zahlen und Fakten zu bieten hat, erhält nicht nur das Gehör von Fachjournalisten, sondern auch von allen anderen Messebesuchern'', erklärt Rupp. Der damit verbundene Aufwand zahlt somit sowohl auf das PR- als auch auf das Sales-Konto ein.
4. Internationalen Flair versprühen
Der Anteil internationaler Aussteller und Besucher auf der dmexco nimmt mit jedem Jahr zu. Für Journalisten ist dies eine riesige Gelegenheit, internationale Unternehmen, CEOs und Experten kennenzulernen und zu einem Interview einzuladen. Häufig ist genau dieser begründete Anspruch der Grund für eine Absage an deutsche Unternehmen. Schließlich ist die Zeit knapp und mit einem heimischen CEO kann man sich jederzeit noch an einem anderen Tag treffen. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher versuchen, internationalen Flair zur dmexco zu bringen. Bei größeren Unternehmen gibt es vielleicht einen Global-CEO, den man einladen sollte. Kleinere Unternehmen haben möglicherweise Kooperationspartner aus dem bevorzugt US-amerikanischen Raum. ''Wer Journalisten die Möglichkeit bietet, mit internationalen Experten direkt vor Ort in Kontakt zu treten, erhöht seine Chancen auf ein Hintergrundgespräch um Einiges'', erklärt Miriam Rupp.
5. Antizyklisch denken und handeln
Grundsätzlich sollte man sich überlegen: Habe ich überhaupt so große spannende News, die unbedingt zur dmexco veröffentlicht werden müssen? Sicherlich sind alle Augen in dieser Zeit auf diese Messe gerichtet. Damit einhergehend gibt es aber auch eine riesige Flut an Pressemitteilungen, Einladungen und Anrufen, die bei Journalisten eingehen. Auch jene News, die letzten Endes zur richtigen Zeit veröffentlicht werden, stehen gleichzeitig in Konkurrenz zu vielen anderen ''starken'', sprich hochaktuellen dmexco-bezogenen Inhalten, die um die Aufmerksamkeit der Leser ringen. Daher ist es sinnvoll zu evaluieren, ob man gerade zur dmexco weniger PR macht, und stattdessen lieber ein paar Wochen später oder früher in Ruhe fokussierte Gespräche mit Journalisten führt, um gut vorbereitete, individuell zugeschnittene Presse-Informationen im besten Fall auch mit größerer Prominenz zu veröffentlichen.
Diese Tipps drehen sich vor allem um das richtige Timing und die Herangehensweise an Gespräche mit Journalisten. Daneben gibt es sicherlich noch viele weitere PR-relevante Aspekte, wie zum Beispiel die Standgestaltung, die jedes Jahr Anlass zu Fotostrecken in den einschlägigen Fachmedien gibt. Auch Speaker Opportunities im integrierten Conference-Bereich bieten gute Möglichkeiten, sein Know-How zu präsentieren: http://dmexco.de/de/Conference.html. Diese sind häufig jedoch nur Ausstellern mit Extra-Budget vorbehalten oder erfolgen ausschließlich auf Einladung der Veranstalter.
1. Nachhaltigen Kontakt zu Journalisten aufbauen
Die Terminkalender zur dmexco sind bei den meisten Fachjournalisten bereits 2-3 Wochen vor Beginn der Messe rappelvoll. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert, mit entsprechendem Vorlauf anzuklopfen, um ein persönliches Treffen vor Ort vorzuschlagen. ''Im Idealfall sollte jedoch bereits ein langfristiger Kontakt zu den relevanten Fachjournalisten bestehen, damit er oder sie das jeweilige Unternehmen und dessen Rolle in der Branche entsprechend einordnen kann'', empfiehlt Miriam Rupp. Sollte ein Journalist tatsächlich zu einem spontanen Besuch am Stand vorbeischauen, sollte man erstens gut vorbereitete Mitarbeiter, sowie jederzeit griffbereite - gerne auch digital aufbereitete - Presseinfos vor Ort haben. Genauso wichtig ist es, nicht mit der Einstellung ins Gespräch zu gehen, gleich in der nächsten Woche eine Veröffentlichung zu erwarten. Eher gilt es, den Dialog zu suchen und zu erfahren, in welchem Kontext der Journalist das Unternehmen einordnet. So lassen sich für die Zukunft viel besser konkrete Aufhänger und Infos zuschneiden.
2. Dramaturgie aufbauen
Das Interesse an einem persönlichen Besuch am Stand lässt sich erhöhen, wenn man bereits weit im Voraus - also jetzt - Produkte ankündigt, die sowohl Journalisten als auch andere Messebesucher direkt vor Ort zum ersten Mal testen können. Um den nächsten Punkt vorwegzunehmen, bietet es sich auch an, erste Ergebnisse eigener Studien und Reports im Vorfeld zu veröffentlichen, um somit Neugier auf die kompletten Insights zu wecken.
3. Studien und Reports aufbereiten
Ob übergeordnete Brancheninfos, wie die neuesten AGOF-Zahlen, oder spezialisierte Insights, wie ein Mobile-Payment-Report - fundierte Studien, sexy aufbereitet, bieten sowohl informativen Mehrwert als auch Anlass zu Gesprächen. ''Wer wirklich neue, spannende Zahlen und Fakten zu bieten hat, erhält nicht nur das Gehör von Fachjournalisten, sondern auch von allen anderen Messebesuchern'', erklärt Rupp. Der damit verbundene Aufwand zahlt somit sowohl auf das PR- als auch auf das Sales-Konto ein.
4. Internationalen Flair versprühen
Der Anteil internationaler Aussteller und Besucher auf der dmexco nimmt mit jedem Jahr zu. Für Journalisten ist dies eine riesige Gelegenheit, internationale Unternehmen, CEOs und Experten kennenzulernen und zu einem Interview einzuladen. Häufig ist genau dieser begründete Anspruch der Grund für eine Absage an deutsche Unternehmen. Schließlich ist die Zeit knapp und mit einem heimischen CEO kann man sich jederzeit noch an einem anderen Tag treffen. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher versuchen, internationalen Flair zur dmexco zu bringen. Bei größeren Unternehmen gibt es vielleicht einen Global-CEO, den man einladen sollte. Kleinere Unternehmen haben möglicherweise Kooperationspartner aus dem bevorzugt US-amerikanischen Raum. ''Wer Journalisten die Möglichkeit bietet, mit internationalen Experten direkt vor Ort in Kontakt zu treten, erhöht seine Chancen auf ein Hintergrundgespräch um Einiges'', erklärt Miriam Rupp.
5. Antizyklisch denken und handeln
Grundsätzlich sollte man sich überlegen: Habe ich überhaupt so große spannende News, die unbedingt zur dmexco veröffentlicht werden müssen? Sicherlich sind alle Augen in dieser Zeit auf diese Messe gerichtet. Damit einhergehend gibt es aber auch eine riesige Flut an Pressemitteilungen, Einladungen und Anrufen, die bei Journalisten eingehen. Auch jene News, die letzten Endes zur richtigen Zeit veröffentlicht werden, stehen gleichzeitig in Konkurrenz zu vielen anderen ''starken'', sprich hochaktuellen dmexco-bezogenen Inhalten, die um die Aufmerksamkeit der Leser ringen. Daher ist es sinnvoll zu evaluieren, ob man gerade zur dmexco weniger PR macht, und stattdessen lieber ein paar Wochen später oder früher in Ruhe fokussierte Gespräche mit Journalisten führt, um gut vorbereitete, individuell zugeschnittene Presse-Informationen im besten Fall auch mit größerer Prominenz zu veröffentlichen.
Diese Tipps drehen sich vor allem um das richtige Timing und die Herangehensweise an Gespräche mit Journalisten. Daneben gibt es sicherlich noch viele weitere PR-relevante Aspekte, wie zum Beispiel die Standgestaltung, die jedes Jahr Anlass zu Fotostrecken in den einschlägigen Fachmedien gibt. Auch Speaker Opportunities im integrierten Conference-Bereich bieten gute Möglichkeiten, sein Know-How zu präsentieren: http://dmexco.de/de/Conference.html. Diese sind häufig jedoch nur Ausstellern mit Extra-Budget vorbehalten oder erfolgen ausschließlich auf Einladung der Veranstalter.