Gute Aussichten in der Hightech-Branche
Die deutsche Hightech-Branche blickt mit Zuversicht auf das laufende Jahr. 8 von 10 Unternehmen (81 Prozent) erwarten in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze. Nur 8 Prozent der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik rechnen mit einem Umsatzrückgang. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des BITKOM hervor, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Der BITKOM-Index steigt um 5 Punkte auf 72 Punkte. „Die BITKOM-Branche steht verglichen mit den Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft aktuell sehr gut da“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bereits in der ersten Jahreshälfte konnten rund drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) ihre Umsätze steigern, 13 Prozent berichten von Umsatzrückgängen. Besonders gut lief es für die Anbieter von IT-Dienstleistungen, von denen 84 Prozent gestiegene Umsätze verzeichnen. Bei den Software-Unternehmen sind es 81 Prozent.
Die positive Geschäftsentwicklung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als zwei Drittel der ITK-Unternehmen (68 Prozent) wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur 8 Prozent gehen davon aus, dass sie die Beschäftigtenzahl reduzieren müssen. Damit sind die Unternehmen für die Personalentwicklung noch zuversichtlicher als im Vorjahr, als rund jedes zweite Unternehmen auf der Suche nach zusätzlichem Personal war. „Wenn es den IT-Unternehmen hierzulande gut geht, dann ist das auch gut für den deutschen Arbeitsmarkt. Steigende Umsätze sind in aller Regel mit steigenden Beschäftigtenzahlen verbunden, dies gilt insbesondere für IT-Dienstleister und Softwareunternehmen“, so Kempf. Für Ende des Jahres rechnet BITKOM mit mindestens 927.000 Beschäftigten in der Branche, ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr. Kempf: „Vor allem die klassischen IT-Unternehmen sind dabei der Jobmotor. Die ITK-Branche ist der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber hinter dem Maschinenbau, aber deutlich vor anderen Branchen wie etwa der Automobilindustrie.“
Dabei würden die Unternehmen gerne noch mehr Personal beschäftigen. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) bezeichnet den Fachkräftemangel als behindernd oder sehr behindernd für das eigene Geschäft. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als Hemmnis für die eigenen Geschäfte.
Große Zustimmung gibt es aus der BITKOM-Branche für die Digitale Agenda, ein Kernprojekt der Großen Koalition in der Wirtschafts- und Innovationspolitik. Mehr als drei Viertel der Unternehmen halten die Digitale Agenda für notwendig, gerade einmal 7 Prozent können keinen entsprechenden Bedarf erkennen. „Man darf dieses Ergebnis durchaus als Unterstützung des Kurses der Bundesregierung sehen – allerdings erwarten die Unternehmen auch konkrete Ergebnisse“, sagte Kempf. Schwerpunkte der Digitalen Agenda sollten nach Ansicht der Unternehmen eine Bildungsoffensive gegen den Fachkräftemangel, die Schaffung von Vertrauen und Sicherheit, eine Innovationspolitik für Start-ups, IT-Mittelstand und Global Player sowie ein beschleunigter Breitbandausbau sein. Ebenfalls als wichtige Themen werden der Aufbau Intelligenter Netze, der Umbau der klassischen Produktion zur Industrie 4.0 sowie das Thema Start-up-Förderung genannt. „Unser gemeinsames Ziel sollte sein, Deutschland als Anbieter von ITK-Lösungen weltweit zu einem Spitzenstandort zu machen“, so Kempf.
Methodik: Grundlage der Angaben ist die halbjährlich von Bitkom Research durchgeführte Konjunkturumfrage unter ITK-Unternehmen.
Die positive Geschäftsentwicklung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als zwei Drittel der ITK-Unternehmen (68 Prozent) wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur 8 Prozent gehen davon aus, dass sie die Beschäftigtenzahl reduzieren müssen. Damit sind die Unternehmen für die Personalentwicklung noch zuversichtlicher als im Vorjahr, als rund jedes zweite Unternehmen auf der Suche nach zusätzlichem Personal war. „Wenn es den IT-Unternehmen hierzulande gut geht, dann ist das auch gut für den deutschen Arbeitsmarkt. Steigende Umsätze sind in aller Regel mit steigenden Beschäftigtenzahlen verbunden, dies gilt insbesondere für IT-Dienstleister und Softwareunternehmen“, so Kempf. Für Ende des Jahres rechnet BITKOM mit mindestens 927.000 Beschäftigten in der Branche, ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr. Kempf: „Vor allem die klassischen IT-Unternehmen sind dabei der Jobmotor. Die ITK-Branche ist der zweitgrößte industrielle Arbeitgeber hinter dem Maschinenbau, aber deutlich vor anderen Branchen wie etwa der Automobilindustrie.“
Dabei würden die Unternehmen gerne noch mehr Personal beschäftigen. Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) bezeichnet den Fachkräftemangel als behindernd oder sehr behindernd für das eigene Geschäft. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 Prozent) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als Hemmnis für die eigenen Geschäfte.
Große Zustimmung gibt es aus der BITKOM-Branche für die Digitale Agenda, ein Kernprojekt der Großen Koalition in der Wirtschafts- und Innovationspolitik. Mehr als drei Viertel der Unternehmen halten die Digitale Agenda für notwendig, gerade einmal 7 Prozent können keinen entsprechenden Bedarf erkennen. „Man darf dieses Ergebnis durchaus als Unterstützung des Kurses der Bundesregierung sehen – allerdings erwarten die Unternehmen auch konkrete Ergebnisse“, sagte Kempf. Schwerpunkte der Digitalen Agenda sollten nach Ansicht der Unternehmen eine Bildungsoffensive gegen den Fachkräftemangel, die Schaffung von Vertrauen und Sicherheit, eine Innovationspolitik für Start-ups, IT-Mittelstand und Global Player sowie ein beschleunigter Breitbandausbau sein. Ebenfalls als wichtige Themen werden der Aufbau Intelligenter Netze, der Umbau der klassischen Produktion zur Industrie 4.0 sowie das Thema Start-up-Förderung genannt. „Unser gemeinsames Ziel sollte sein, Deutschland als Anbieter von ITK-Lösungen weltweit zu einem Spitzenstandort zu machen“, so Kempf.
Methodik: Grundlage der Angaben ist die halbjährlich von Bitkom Research durchgeführte Konjunkturumfrage unter ITK-Unternehmen.