PwC-Analyse: DAX-Konzerne wachsen im Ausland
Die großen deutschen Industrieunternehmen sind seit 2008 dank des guten Absatzes im Ausland stark gewachsen: Der Gesamtumsatz der DAX-30-Unternehmen - ohne Berücksichtigung der Finanzdienstleistungsbranche - legte zwischen 2008 und 2013 um 24 Prozent auf 1.116 Milliarden Euro zu (901 Milliarden im Jahr 2008). Dabei stiegen die im Ausland erzielten Erlöse um 33 Prozent auf 855 Milliarden Euro, während der Umsatz in Deutschland mit 261 Milliarden Euro lediglich um eine Milliarde über dem Wert von 2008 lag, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor geht.
"Es ist beeindruckend, wie erfolgreich die deutschen Unternehmen die schweren Krisen der letzten Jahre nicht nur überstanden haben, sondern meist sogar gestärkt aus ihnen hervorgegangen sind. Ohne Auslandsgeschäft wäre das so nicht möglich gewesen", kommentiert PwC-Vorstandsmitglied Petra Justenhoven. Erwirtschafteten die analysierten Unternehmen im Jahr 2008 noch 71 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, waren es 2013 bereits 77 Prozent.
Automobilhersteller führen die Rangliste an
Das DAX-Industrieunternehmen mit dem höchsten Umsatz war 2013 Volkswagen mit 197 Milliarden Euro - im Vergleich zu 2008 stiegen die Erlöse um 73 Prozent. Auch im Ranking der Unternehmen mit dem höchsten Auslandsumsatz liegt Volkswagen mit 159 Milliarden Euro auf Platz eins (nach 86 Milliarden Euro im Jahr 2008 ein Zuwachs von 85 Prozent). Mit Volkswagen, Daimler und BMW finden sich drei Automobilhersteller unter den fünf umsatzstärksten DAX-Industrieunternehmen im Jahr 2013.
Den höchsten relativen Auslandsumsatzanteil hält Fresenius Medical Care mit einer Auslandsumsatzquote von 97 Prozent. Insgesamt gab es im Jahr 2013 fünf DAX-Unternehmen, die mehr als 90 Prozent ihrer Umsatzerlöse außerhalb der heimischen Grenzen erzielten.
Internationale Strategie ist entscheidend für weiteres Wachstum
Die absolute Höhe der von den Unternehmen in Deutschland erzielten Umsätze ist nach wie vor beeindruckend. "Das erreichte wirtschaftliche Niveau in Kombination mit der hiesigen demografischen Struktur bedeutet aber auch, dass der heimische Markt nur langsam wächst", betont Justenhoven. Demgegenüber bieten die Schwellenländer auch dank der aufstrebenden Mittelschicht mit ihren gehobenen Konsumbedürfnissen ein enormes Wachstumspotenzial. Zudem entstehen neue geografische Wachstumszentren, insbesondere in Afrika. "Will ein Unternehmen wachsen, muss es im Ausland mit funktionierenden Geschäftsmodellen vertreten sein. Eine internationale Strategie ist für deutsche Großunternehmen also nicht etwa Luxus. Sie ist ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Wachstum", fasst Justenhoven zusammen.
"Es ist beeindruckend, wie erfolgreich die deutschen Unternehmen die schweren Krisen der letzten Jahre nicht nur überstanden haben, sondern meist sogar gestärkt aus ihnen hervorgegangen sind. Ohne Auslandsgeschäft wäre das so nicht möglich gewesen", kommentiert PwC-Vorstandsmitglied Petra Justenhoven. Erwirtschafteten die analysierten Unternehmen im Jahr 2008 noch 71 Prozent ihrer Umsätze im Ausland, waren es 2013 bereits 77 Prozent.
Automobilhersteller führen die Rangliste an
Das DAX-Industrieunternehmen mit dem höchsten Umsatz war 2013 Volkswagen mit 197 Milliarden Euro - im Vergleich zu 2008 stiegen die Erlöse um 73 Prozent. Auch im Ranking der Unternehmen mit dem höchsten Auslandsumsatz liegt Volkswagen mit 159 Milliarden Euro auf Platz eins (nach 86 Milliarden Euro im Jahr 2008 ein Zuwachs von 85 Prozent). Mit Volkswagen, Daimler und BMW finden sich drei Automobilhersteller unter den fünf umsatzstärksten DAX-Industrieunternehmen im Jahr 2013.
Den höchsten relativen Auslandsumsatzanteil hält Fresenius Medical Care mit einer Auslandsumsatzquote von 97 Prozent. Insgesamt gab es im Jahr 2013 fünf DAX-Unternehmen, die mehr als 90 Prozent ihrer Umsatzerlöse außerhalb der heimischen Grenzen erzielten.
Internationale Strategie ist entscheidend für weiteres Wachstum
Die absolute Höhe der von den Unternehmen in Deutschland erzielten Umsätze ist nach wie vor beeindruckend. "Das erreichte wirtschaftliche Niveau in Kombination mit der hiesigen demografischen Struktur bedeutet aber auch, dass der heimische Markt nur langsam wächst", betont Justenhoven. Demgegenüber bieten die Schwellenländer auch dank der aufstrebenden Mittelschicht mit ihren gehobenen Konsumbedürfnissen ein enormes Wachstumspotenzial. Zudem entstehen neue geografische Wachstumszentren, insbesondere in Afrika. "Will ein Unternehmen wachsen, muss es im Ausland mit funktionierenden Geschäftsmodellen vertreten sein. Eine internationale Strategie ist für deutsche Großunternehmen also nicht etwa Luxus. Sie ist ein wesentlicher Faktor für erfolgreiches Wachstum", fasst Justenhoven zusammen.