Ego-Googeln ist für die meisten selbstverständlich
Wo steht was über mich im Internet geschrieben? Diese Frage stellt sich regelmäßig gut jeder dritte deutsche Internetnutzer (35 Prozent) ab 14 Jahre – und gibt den eigenen Namen in eine Online-Suchmaschine ein. Jeder fünfte Nutzer (21 Prozent) macht das mehrfach im Jahr, jeder zehnte (10 Prozent) einmal monatlich und jeder fünfundzwanzigste (4 Prozent) mehrfach im Monat. Fast drei Viertel der Nutzer (72 Prozent) haben schon einmal bei allgemeinen Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing oder bei speziellen Anbietern wie 123people und yasni geschaut, welche und wie viele Treffer sie im Internet haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Noch vor wenigen Jahren stand das so sogenannte Ego-Googeln unter dringendem Narzissmus-Verdacht“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Heute ist Ego-Googlen Ausdruck eines eigenverantwortlichen Umgangs mit dem digitalen Ich. Für Unternehmen ist es ein Kernbestandteil der Social-Media-Strategie.“ Bei einer Umfrage im Jahr 2011 hatten 69 Prozent der Internetnutzer im Netz nach ihrem Namen gesucht, 2008 waren es erst 50 Prozent gewesen.
„Jeder sollte regelmäßig seinen eigenen Namen in Suchmaschinen eingeben und wissen, was andere im Internet über seine Person veröffentlichen oder erfahren können. Dies gilt insbesondere vor Bewerbungsgesprächen oder der Aufnahme von Geschäftskontakten“, sagt Kempf. So informiert sich über die Hälfte aller Unternehmen bei der Auswahl neuer Mitarbeiter im Internet über Bewerber. Und rund jeder zehnte Internet-Nutzer hat bei einer früheren Umfrage geantwortet, dass über ihn im Netz Unwahrheiten verbreitet oder gegen seinen Willen peinliche Fotos von ihm veröffentlicht worden sind.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte zum Ego-Googeln im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 765 Internetnutzer. Für die Umfrage unter Unternehmen zu Informationen über Bewerber im Netz hat Aris Ende 2010 im Auftrag des BITKOM 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern befragt. Zu Unwahrheiten und peinlichen Fotos im Netz hatte Aris Ende 2010 rund 1.000 Personen befragt.
„Jeder sollte regelmäßig seinen eigenen Namen in Suchmaschinen eingeben und wissen, was andere im Internet über seine Person veröffentlichen oder erfahren können. Dies gilt insbesondere vor Bewerbungsgesprächen oder der Aufnahme von Geschäftskontakten“, sagt Kempf. So informiert sich über die Hälfte aller Unternehmen bei der Auswahl neuer Mitarbeiter im Internet über Bewerber. Und rund jeder zehnte Internet-Nutzer hat bei einer früheren Umfrage geantwortet, dass über ihn im Netz Unwahrheiten verbreitet oder gegen seinen Willen peinliche Fotos von ihm veröffentlicht worden sind.
Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte zum Ego-Googeln im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 765 Internetnutzer. Für die Umfrage unter Unternehmen zu Informationen über Bewerber im Netz hat Aris Ende 2010 im Auftrag des BITKOM 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern befragt. Zu Unwahrheiten und peinlichen Fotos im Netz hatte Aris Ende 2010 rund 1.000 Personen befragt.