Deutsche Verbraucher optimistischer denn je
Die Deutschen blicken so optimistisch in ihre Zukunft wie schon lange nicht mehr. Im dritten Quartal 2013 ist das Verbrauchervertrauen um sechs Indexpunkte auf 92 und damit den Höchststand seit Einführung der Erhebung im Jahr 2005 gestiegen. Nur im ersten Quartal 2011 war es bereits einmal so hoch gewesen. Damit liegt es deutlich über dem EU-Durchschnitt von 74 Punkten. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage zum Thema Vertrauen und Einkaufsgewohnheiten von Nielsen, einem führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern. Auch ihre Berufsaussichten haben sich nach Ansicht der Deutschen verbessert. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) halten diese für gut bis ausgezeichnet, während der EU-Durchschnittswert hierfür bei lediglich 26 Prozent liegt.
„Die deutschen Verbraucher zeigen sich so optimistisch wie nie zuvor“, erklärt Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland. „Das Besondere daran ist: Die Befragung fand in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs statt, in dem Themen wie Steuerhöhung, Euro-Rettung und Energiekosten eine große Rolle spielten, die alle durchaus ins Geld gehen können. Doch anstatt unsicher in die Zukunft zu schauen, zeigen sich die Deutschen weitgehend unbeeindruckt vom politischen Umfeld, weil die grundlegenden Wirtschaftsdaten offenbar als äußerst robust empfunden werden. Spannend wird sein zu beobachten, ob und wie sich das Verbrauchervertrauen mit dem Ausgang der Koalitionsgespräche ändert.“
Deutsche kleiden sich gerne neu ein
Sofern die Deutschen nach Deckung der Lebenshaltungskosten noch Geld zur Verfügung haben, geben sie dieses vorrangig für neue Kleidung aus (44 Prozent der Befragten). Direkt danach folgen Urlaubsausgaben mit 38 Prozent. Der Durchschnittseuropäer hingegen legt verfügbares Geld am liebsten auf die hohe Kante – eine Haltung, die nur 27 Prozent der deutschen Befragten teilen. Auffällig beim Sparverhalten der Bundesbürger ist, dass sie deutlich häufiger als ihre europäischen Nachbarn auf ihr Auto verzichten. Ihre beliebteste Sparmaßnahme ist jedoch der Griff zu günstigeren Lebensmittelmarken.
Im Hinblick auf das kommende halbe Jahr bereiten den Deutschen nach wie vor insbesondere steigende Nebenkosten Sorgen, gefolgt von Sorgen um höhere Lebensmittelkosten und die Wirtschaftslage, während sich ihre europäischen Nachbarn vor allem um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes Gedanken machen.
Aufwärtstrend in Westeuropa
Insgesamt hat das Verbrauchervertrauen im Vergleich zum vergangenen Quartal in über der Hälfte aller beobachteten 60 Länder (57 Prozent) zugenommen. Für einige der wichtigsten Industrieländer wie die USA, Deutschland, Japan, Frankreich und Großbritannien hat Nielsen in diesem Quartal deutliche Zuwächse verzeichnet. Und obwohl das Verbrauchervertrauen in Indonesien im Vergleich zum Vorquartal vier Punkte eingebüßt hat, ist das Land mit 120 Index-Punkten weiterhin weltweit führend in Sachen Optimismus. Allein in Europa haben 70 Prozent aller Märkte einen Zuwachs an Optimismus verzeichnet. Das Highlight: Portugal mit dem weltweit größten Anstieg von 22 Punkten. Am Ende der weltweiten Skala finden sich allerdings mit Kroatien, Griechenland, Slowenien, Italien und Ungarn ebenfalls fünf europäische Länder. Bei den Schwellenländern halten sich die meisten Länder stabil.
„Die deutschen Verbraucher zeigen sich so optimistisch wie nie zuvor“, erklärt Ingo Schier, Geschäftsführer von Nielsen Deutschland. „Das Besondere daran ist: Die Befragung fand in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs statt, in dem Themen wie Steuerhöhung, Euro-Rettung und Energiekosten eine große Rolle spielten, die alle durchaus ins Geld gehen können. Doch anstatt unsicher in die Zukunft zu schauen, zeigen sich die Deutschen weitgehend unbeeindruckt vom politischen Umfeld, weil die grundlegenden Wirtschaftsdaten offenbar als äußerst robust empfunden werden. Spannend wird sein zu beobachten, ob und wie sich das Verbrauchervertrauen mit dem Ausgang der Koalitionsgespräche ändert.“
Deutsche kleiden sich gerne neu ein
Sofern die Deutschen nach Deckung der Lebenshaltungskosten noch Geld zur Verfügung haben, geben sie dieses vorrangig für neue Kleidung aus (44 Prozent der Befragten). Direkt danach folgen Urlaubsausgaben mit 38 Prozent. Der Durchschnittseuropäer hingegen legt verfügbares Geld am liebsten auf die hohe Kante – eine Haltung, die nur 27 Prozent der deutschen Befragten teilen. Auffällig beim Sparverhalten der Bundesbürger ist, dass sie deutlich häufiger als ihre europäischen Nachbarn auf ihr Auto verzichten. Ihre beliebteste Sparmaßnahme ist jedoch der Griff zu günstigeren Lebensmittelmarken.
Im Hinblick auf das kommende halbe Jahr bereiten den Deutschen nach wie vor insbesondere steigende Nebenkosten Sorgen, gefolgt von Sorgen um höhere Lebensmittelkosten und die Wirtschaftslage, während sich ihre europäischen Nachbarn vor allem um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes Gedanken machen.
Aufwärtstrend in Westeuropa
Insgesamt hat das Verbrauchervertrauen im Vergleich zum vergangenen Quartal in über der Hälfte aller beobachteten 60 Länder (57 Prozent) zugenommen. Für einige der wichtigsten Industrieländer wie die USA, Deutschland, Japan, Frankreich und Großbritannien hat Nielsen in diesem Quartal deutliche Zuwächse verzeichnet. Und obwohl das Verbrauchervertrauen in Indonesien im Vergleich zum Vorquartal vier Punkte eingebüßt hat, ist das Land mit 120 Index-Punkten weiterhin weltweit führend in Sachen Optimismus. Allein in Europa haben 70 Prozent aller Märkte einen Zuwachs an Optimismus verzeichnet. Das Highlight: Portugal mit dem weltweit größten Anstieg von 22 Punkten. Am Ende der weltweiten Skala finden sich allerdings mit Kroatien, Griechenland, Slowenien, Italien und Ungarn ebenfalls fünf europäische Länder. Bei den Schwellenländern halten sich die meisten Länder stabil.