Mittelstand: Anhaltend optimistische Stimmung
Das Geschäftsklima im Mittelstand deutet nach wie vor auf eine Belebung der deutschen Konjunktur im weiteren Jahresverlauf hin: Kleine und mittlere Unternehmen verzeichnen zum dritten Mal in Folge ein Stimmungsplus. Im Juli steigt der Hauptindikator des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers um 0,3 Zähler auf 12,0 Saldenpunkte. Diese positive Entwicklung wird von beiden Teilindikatoren gestützt: Sowohl die Bewertung der aktuellen Lage (+0,5 auf 18,4 Saldenpunkte) als auch die Erwartungen der zukünftigen Geschäftsentwicklung (+0,2 auf 5,3 Saldenpunkte) haben sich im Vergleich zum Vormonat leicht verbessert. Die Lageeinschätzung der kleinen und mittleren Unternehmen hat damit die Einbußen aus dem Juni in Folge der Flut in Süd- und Ostdeutschland verkraftet und ist auf das vorherige Niveau zurückgekehrt. Die weiter stabilen Erwartungen sind ein gutes Zeichen für Unternehmensinvestitionen in der Zukunft.
Im Gegensatz zu den Mittelständlern weisen die Großunternehmen im Juli ein leicht schwächeres Geschäftsklima (-0,8 Zähler auf 8,2 Saldenpunkte) aus. Nach den starken Anstiegen der vergangenen Monate ist dieses Minus jedoch eher als Konsolidierung des aktuellen Niveaus zu bewerten. Hauptgrund für den Rückgang ist die deutlich schlechtere Einschätzung der Geschäftserwartungen (-1,4 Zähler auf 4,1 Saldenpunkte). Die aktuelle Lage wird hingegen nur minimal schlechter bewertet als im Vormonat (-0,2 Zähler auf 11,8 Saldenpunkte). Die Differenz zwischen dem mittelständischen und großunternehmerischen Geschäftsklima nimmt aufgrund dieser Entwicklungen zu.
Im Juli liegt das Geschäftsklima in allen Hauptwirtschaftszweigen über dem langfristigen Durchschnitt. Die einzelnen Segmente entwickeln sich am aktuellen Rand dabei allerdings durchaus unterschiedlich: Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen (+0,6 Zähler auf 9,3 Saldenpunkte). Im Bauhauptgewerbe dagegen lässt das Geschäftsklima nach (bei KMUs -0,6 auf 24,6 Saldenpunkte, Großunternehmen -5,9 auf 18,2 Saldenpunkte) - eine Folge der verschärften Kreditkonditionen der Banken für Wohnbaudarlehen.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, kommentiert die aktuellen Ergebnisse des Barometers wie folgt: „Die positive Entwicklung des Geschäftsklimas im Mittelstand lässt auf eine allmähliche, aber nachhaltige Erholung der deutschen Konjunktur hoffen. Gestützt wird der Optimismus durch die zu erwartende positive Wirkung von Lohnzuwächsen und der damit einhergehenden zunehmenden Konsumbereitschaft. Nach wie vor gibt es aber auch Konjunkturrisiken, etwa die sinkende Nachfrage aus China oder eine nicht auszuschließende erneute Verschärfung der Eurokrise.“
Im Gegensatz zu den Mittelständlern weisen die Großunternehmen im Juli ein leicht schwächeres Geschäftsklima (-0,8 Zähler auf 8,2 Saldenpunkte) aus. Nach den starken Anstiegen der vergangenen Monate ist dieses Minus jedoch eher als Konsolidierung des aktuellen Niveaus zu bewerten. Hauptgrund für den Rückgang ist die deutlich schlechtere Einschätzung der Geschäftserwartungen (-1,4 Zähler auf 4,1 Saldenpunkte). Die aktuelle Lage wird hingegen nur minimal schlechter bewertet als im Vormonat (-0,2 Zähler auf 11,8 Saldenpunkte). Die Differenz zwischen dem mittelständischen und großunternehmerischen Geschäftsklima nimmt aufgrund dieser Entwicklungen zu.
Im Juli liegt das Geschäftsklima in allen Hauptwirtschaftszweigen über dem langfristigen Durchschnitt. Die einzelnen Segmente entwickeln sich am aktuellen Rand dabei allerdings durchaus unterschiedlich: Das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe ist im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen (+0,6 Zähler auf 9,3 Saldenpunkte). Im Bauhauptgewerbe dagegen lässt das Geschäftsklima nach (bei KMUs -0,6 auf 24,6 Saldenpunkte, Großunternehmen -5,9 auf 18,2 Saldenpunkte) - eine Folge der verschärften Kreditkonditionen der Banken für Wohnbaudarlehen.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe, kommentiert die aktuellen Ergebnisse des Barometers wie folgt: „Die positive Entwicklung des Geschäftsklimas im Mittelstand lässt auf eine allmähliche, aber nachhaltige Erholung der deutschen Konjunktur hoffen. Gestützt wird der Optimismus durch die zu erwartende positive Wirkung von Lohnzuwächsen und der damit einhergehenden zunehmenden Konsumbereitschaft. Nach wie vor gibt es aber auch Konjunkturrisiken, etwa die sinkende Nachfrage aus China oder eine nicht auszuschließende erneute Verschärfung der Eurokrise.“