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Trend zur Verkaufsparty setzt sich fort

Direktvertrieb bietet Einkaufserlebnis und schafft hohe Zufriedenheit beim Kunden.
Der Trend zum Erlebniseinkaufen setzt sich im Direktvertrieb fort. Von den etwa zwölf Millionen Bestellungen, die im vergangenen Jahr bei den im Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) vertretenen Unternehmen eingingen, wurden 8,5 Millionen auf Verkaufspartys getätigt. Das entspricht einem Anteil von gut 73 Prozent. Vor allem Haushalts- und Küchengeräte, Accessoires, Home Decoration sowie Erotikartikel wurden auf diese Weise vertrieben. „Gemeinsam mit Familie, Freunden oder Kollegen werden Shoppingpartys immer mehr zu einem sozialen Ereignis, das über das bloße Einkaufen hinausgeht“, beschreibt der Vorstandsvorsitzende des BDD Jochen Acker die Beliebtheit dieser Vertriebsmethode.

Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der Direktvertrieb heute ein differenzierter Verkaufskanal ist, der ganz unterschiedliche Wege nutzt, um die Konsumenten zu erreichen. Der Anteil der beim so genannten unbestellten Vertreterbesuch abgegebenen Bestellungen nahm etwa drei Prozent ein. Mit elf Prozent haben Onlinebestellungen als ergänzende Vertriebsmethode der Direktvertriebsunternehmen im BDD eine große Bedeutung.

Besonders hoch ist darüber hinaus die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden, die im letzten Jahr bei BDD-Mitgliedsunternehmen gekauft haben: Eine Widerrufsquote von 0,4 Prozent deutet darauf hin, dass Konsumenten im Direktvertrieb mit ihrer Bestellung fast immer zufrieden waren. Nur etwa jeder 230. Vertrag wurde widerrufen. „Der Vorteil des Direktvertriebs für den Kunden ist es, dass die Produkte vor dem Kauf ausprobiert werden können und eine umfassende Beratung erfolgt. Das wissen die Konsumenten zu schätzen“, führt Jochen Acker aus.