Medien dürfen Glaubwürdigkeit nicht verspielen
Auf einer Skala von eins bis fünf gaben die von der Organisation Befragten den Medien den Wert 3,6: deutlich schlechter als das Mittelfeld und deutlich schlechter als die Jahre zuvor. Umfragewerte, die darunter lagen, hatten nur die Privatwirtschaft (3,7) und die politischen Parteien (3,8). DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken wertete das Ergebnis der Medien als Alarmsignal: „Die Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut von Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Online-Portalen. Wenn die Menschen den Medien nicht mehr vertrauen, ist es höchste Zeit, gegenzusteuern.“ Von dem Glaubwürdigkeitsverlust seien Journalisten und Medienunternehmen gleichermaßen betroffen, da er sich auf die Auflagen der Printmedien auswirken könne. „Wenn Leser, Zuschauer und Hörer den Eindruck gewinnen, dass nicht mehr sorgfältig zwischen Werbung und journalistischen Inhalten getrennt wird, ist das fatal“, sagte Konken.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Medienunternehmer auf, die wirtschaftliche Basis der Journalistinnen und Journalisten zu stärken. Es müsse endlich Schluss sein mit prekären Arbeitsbedingungen. „Insbesondere Freiberufler müssen auch künftig in der Lage sein, vom Journalismus zu leben. Andernfalls gerät die Unabhängigkeit der Medien nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung in eine noch größere Schieflage. Mit diesem Wert darf sich kein einziges Medienunternehmen in Deutschland abfinden“, sagte Konken.
Der DJV-Vorsitzende forderte die Medienunternehmer auf, die wirtschaftliche Basis der Journalistinnen und Journalisten zu stärken. Es müsse endlich Schluss sein mit prekären Arbeitsbedingungen. „Insbesondere Freiberufler müssen auch künftig in der Lage sein, vom Journalismus zu leben. Andernfalls gerät die Unabhängigkeit der Medien nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung in eine noch größere Schieflage. Mit diesem Wert darf sich kein einziges Medienunternehmen in Deutschland abfinden“, sagte Konken.