Möbelhändler verschlafen das Internet
Waghäusel, 19.06.2013. Die Branchenübersicht „Möbelhandel Online 2013“ von Absolit deckt erheblichen Nachholbedarf bei den Onlineaktivitäten klassischer Möbelhändler auf. Eine Kurzversion der Studie gibt es als Download unter www.moebelstudie.de.
Der klassische Möbelhandel ist im Internet nur wenig präsent. Stattdessen dominieren neue Mitbewerber in Suchmaschinen und im Social Web. Dies ist eine der zentralen Aussagen der neuen Studie „Möbelhandel Online 2013“ der Unternehmensberatung Absolit. Die Studie analysiert die Onlinepräsenz der 32 führenden Möbelhändler nach insgesamt 24 verschiedenen Kriterien.
„Von den etablierten Playern sind lediglich Ikea, Otto, Karstadt und Roller adäquat präsent“, betont Studienautor Torsten Schwarz. Alle anderen Möbelhändler haben sich online von neuen Anbietern wie Design3000, Home24, Fashion for Home, Westwing, myFab oder Avandeo überholen lassen.
Von den weiteren traditionellen Möbelhändlern ist neben Roller nur das Dänische Bettenlager hinreichend onlineaktiv. Alle anderen großen Namen der Möbelwelt rangieren in ihrer Onlineaktivität abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Höffner und Poco sind zumindest präsent, Porta nutzt alle Kanäle, während Lutz im Social Web einfach fehlt. Auch über Segmüller scheint sich niemand im Social Web auszutauschen. Schaffrath schließlich erreicht im Internet die Reichweite eines Kleinstadthändlers. Hier gibt es bei den klassischen Möbelhändlern noch viel Nachholbedarf.
Für die Berechnung der Onlinepräsenz analysierte Absolit 24 Kriterien, wie Besucher der Website, Reputation und Anzahl der Seiten einer Website. Auch die Anzahl der Suchworte, mit denen ein Anbieter in den Toppositionen von Suchmaschinen erscheint, wurde gemessen.
Neben der Anzahl Backlinks wurde auch die Anzahl verlinkender Domains erfasst. Für die Ermittlung der Aktivität im Social Web wurden Facebook, Twitter und Google+ untersucht. Wie viele Fans und Follower hat ein Unternehmen, wie aktiv sind diese und wie oft wird die Marke erwähnt? Aus allen Messwerten wurde für die drei Bereiche Web, Suchmaschinen und Social Web jeweils ein Index ermittelt. Aus der Summe der Indizes wurde das Ranking errechnet.
„Die Investition in eine starke Onlinepräsenz rechnet sich für Möbelhändler, denn der Online-Möbelhandel boomt“, meint Schwarz. Möbel zählen zu den wachstumsstärksten Warengruppen: 2012 legte der Online-Möbelumsatz um 76 Prozent zu. Der Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) schätzt das Umsatzvolumen auf 1,38 Milliarden Euro. Bezogen auf den inzwischen über 30 Milliarden Euro schweren deutschen Möbelmarkt sind das 4,6 Prozent. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) geht sogar von einem Onlineanteil von knapp 7 Prozent aus.
Die Fachzeitschrift möbel kultur kommt auf 180 Unternehmen, die bereits im Online-Möbelhandel unterwegs sind. Einer der Gründe für den Boom: Anders als im klassischen Online-Versandhandel ist die Retourenquote deutlich niedriger. Möbel schickt man nicht mal so leicht wieder zurück, wie eines der drei Paar bestellten Schuhe.
Das Internet hat das Verhalten von Möbelkäufern radikal verändert. 44 Prozent der deutschen Internetnutzer interessieren sich laut Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (AGOF) für Möbel. Die Hälfte hat schon Möbel-Informationen online recherchiert. 19,7 Prozent haben schon Möbel im Internet gekauft. Möbelaffine Nutzer sind kaufkräftig: 30 Prozent verfügen laut AGOF über ein Monatsnettoeinkommen von über 3.000 Euro. Unternehmen, die hier nicht adäquat präsent sind, verlieren daher wertvolle Neukunden.
Details zu der Studie sowie eine kostenlose Kurzversion als PDF-Download gibt es unter www.moebelstudie.de.
Abbildung Top-20 der online-aktiven Möbelhändler 2013 im jpg- und tiff-Format (Quelle: © absolit)
Absolit berät Unternehmen bei der Integration von E-Mail-Marketing. In Workshops vermittelt der Buchautor Torsten Schwarz aktuelles Praxiswissen. Er ist Herausgeber des Standardwerks „Leitfaden Online-Marketing“ Band 1 und 2 und des Portals Email-Marketing-Forum.de.
Pressekontakt: Ursula Rubenbauer, Absolit Consulting, presse@absolit.de
Melanchthonstr. 5, D-68753 Waghäusel, Tel.: 07254/95170-0, www.absolit.de
Der klassische Möbelhandel ist im Internet nur wenig präsent. Stattdessen dominieren neue Mitbewerber in Suchmaschinen und im Social Web. Dies ist eine der zentralen Aussagen der neuen Studie „Möbelhandel Online 2013“ der Unternehmensberatung Absolit. Die Studie analysiert die Onlinepräsenz der 32 führenden Möbelhändler nach insgesamt 24 verschiedenen Kriterien.
„Von den etablierten Playern sind lediglich Ikea, Otto, Karstadt und Roller adäquat präsent“, betont Studienautor Torsten Schwarz. Alle anderen Möbelhändler haben sich online von neuen Anbietern wie Design3000, Home24, Fashion for Home, Westwing, myFab oder Avandeo überholen lassen.
Von den weiteren traditionellen Möbelhändlern ist neben Roller nur das Dänische Bettenlager hinreichend onlineaktiv. Alle anderen großen Namen der Möbelwelt rangieren in ihrer Onlineaktivität abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Höffner und Poco sind zumindest präsent, Porta nutzt alle Kanäle, während Lutz im Social Web einfach fehlt. Auch über Segmüller scheint sich niemand im Social Web auszutauschen. Schaffrath schließlich erreicht im Internet die Reichweite eines Kleinstadthändlers. Hier gibt es bei den klassischen Möbelhändlern noch viel Nachholbedarf.
Für die Berechnung der Onlinepräsenz analysierte Absolit 24 Kriterien, wie Besucher der Website, Reputation und Anzahl der Seiten einer Website. Auch die Anzahl der Suchworte, mit denen ein Anbieter in den Toppositionen von Suchmaschinen erscheint, wurde gemessen.
Neben der Anzahl Backlinks wurde auch die Anzahl verlinkender Domains erfasst. Für die Ermittlung der Aktivität im Social Web wurden Facebook, Twitter und Google+ untersucht. Wie viele Fans und Follower hat ein Unternehmen, wie aktiv sind diese und wie oft wird die Marke erwähnt? Aus allen Messwerten wurde für die drei Bereiche Web, Suchmaschinen und Social Web jeweils ein Index ermittelt. Aus der Summe der Indizes wurde das Ranking errechnet.
„Die Investition in eine starke Onlinepräsenz rechnet sich für Möbelhändler, denn der Online-Möbelhandel boomt“, meint Schwarz. Möbel zählen zu den wachstumsstärksten Warengruppen: 2012 legte der Online-Möbelumsatz um 76 Prozent zu. Der Bundesverband des deutschen Versandhandels (BVH) schätzt das Umsatzvolumen auf 1,38 Milliarden Euro. Bezogen auf den inzwischen über 30 Milliarden Euro schweren deutschen Möbelmarkt sind das 4,6 Prozent. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) geht sogar von einem Onlineanteil von knapp 7 Prozent aus.
Die Fachzeitschrift möbel kultur kommt auf 180 Unternehmen, die bereits im Online-Möbelhandel unterwegs sind. Einer der Gründe für den Boom: Anders als im klassischen Online-Versandhandel ist die Retourenquote deutlich niedriger. Möbel schickt man nicht mal so leicht wieder zurück, wie eines der drei Paar bestellten Schuhe.
Das Internet hat das Verhalten von Möbelkäufern radikal verändert. 44 Prozent der deutschen Internetnutzer interessieren sich laut Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung (AGOF) für Möbel. Die Hälfte hat schon Möbel-Informationen online recherchiert. 19,7 Prozent haben schon Möbel im Internet gekauft. Möbelaffine Nutzer sind kaufkräftig: 30 Prozent verfügen laut AGOF über ein Monatsnettoeinkommen von über 3.000 Euro. Unternehmen, die hier nicht adäquat präsent sind, verlieren daher wertvolle Neukunden.
Details zu der Studie sowie eine kostenlose Kurzversion als PDF-Download gibt es unter www.moebelstudie.de.
Abbildung Top-20 der online-aktiven Möbelhändler 2013 im jpg- und tiff-Format (Quelle: © absolit)
Absolit berät Unternehmen bei der Integration von E-Mail-Marketing. In Workshops vermittelt der Buchautor Torsten Schwarz aktuelles Praxiswissen. Er ist Herausgeber des Standardwerks „Leitfaden Online-Marketing“ Band 1 und 2 und des Portals Email-Marketing-Forum.de.
Pressekontakt: Ursula Rubenbauer, Absolit Consulting, presse@absolit.de
Melanchthonstr. 5, D-68753 Waghäusel, Tel.: 07254/95170-0, www.absolit.de