Facebooks Macht wird von 45 % der Internet-Nutzer kritisch bewertet
Die marktführenden Positionen der mächtigen Technologie-Unternehmen Amazon, Google, Facebook, eBay und Apple werden von Marktteilnehmern bewundert - und von manchen gefürchtet. Wettbewerber, Kunden und Geschäftspartner verfolgen nicht immer ohne Bedenken die Expansionskurse der »AGFEA«-Unternehmen. Doch ist die zum Teil kritische Haltung auch auf Seiten der privaten Nachfrager feststellbar?
Im Rahmen der W3B-Studie vom April/Mai 2013 fragte Fittkau & Maaß Consulting deutsche Internet-Nutzer nach ihrer persönlichen Meinung über die fünf Internet-Riesen. Das Ergebnis: Die Internet-Nutzer, die zu diesem Thema eine klare Position beziehen, sind in der deutlichen Mehrheit. Dabei zeigen sie gegenüber den einzelnen Unternehmen differenzierte Einstellungen. Nur wenige haben sich keine Meinung gebildet oder weisen eine neutrale Haltung auf.
»Überrascht hat uns die vorwiegend positive Einstellung der Internet-Nutzer gegenüber der Vormachtstellung der führenden Internet-Unternehmen«, so Holger Maaß von Fittkau & Maaß Consulting. Allein Facebook stellt eine Ausnahme dar. Hier polarisieren sich die Meinungen: Insgesamt 45 % der befragten Internet-Nutzer geben an, dass sie die führende Rolle Facebooks unter den sozialen Netzwerken als Besorgnis erregend empfinden (15 % nehmen sie als »bedenklich«, 30 % als »sehr bedenklich« wahr). Facebook führt somit ungeachtet der hohen Reichweite die Rangliste der untersuchten Unternehmen an, deren Führungsrolle aus Nutzersicht kritisch beurteilt wird. Lediglich ein Viertel der Befragten stuft die Machtposition des Netzwerks eher positiv ein.
Mit deutlichem Abstand folgt auf Rang zwei Apple mit 29 % Kritikern. Anders als Facebook kann Apple jedoch einen fast ebenso großen Anteil Befürworter aufweisen. Den dritten Platz nimmt Google mit gut einem Viertel Skeptikern und 47 % positiv Gesinnten ein. Über die meisten »Fans« verfügt Amazon mit rund 50 %. Den geringsten Anteil an Kritikern kann eBay mit knapp 18 % aufweisen.
Insgesamt sind es relativ wenige Nutzer, welche die beherrschenden Stellungen der fünf Internet-Giganten kritisch bewerten. Insbesondere Männer mit gehobenem Bildungs- und Einkommensniveau tendieren dazu. So ist z. B. der typische »Facebook-Ablehner« männlich, zwischen 35 und 55 Jahre alt und hat das Abitur absolviert. Während seine Nutzung von Weblogs, Wikis und Twitter in etwa dem Internet-Durchschnitt entspricht, macht er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bogen um Facebook & Co.: 44 % der Facebook-Kritiker nutzen selbst keine sozialen Netzwerke; in der Internet-Gesamtnutzerschaft beträgt dieser Wert lediglich 25 %.
Die Ergebnisse des W3B-Reports »Trends im Nutzerverhalten« zeigen, dass es zwar durchaus Internet-Anwender gibt, die sich mit den beherrschenden Stellungen der fünf Internet-Riesen auseinandersetzen. Der Anteil der Kritiker fällt dabei jedoch bei den meisten Unternehmen mit maximal 30 % eher gering aus. Allein bei Facebook beträgt er 45 %. Dass in der breiten Öffentlichkeit der Umgang Facebooks mit Nutzerdaten ausführlich thematisiert wurde, ist an den datenschutzsensiblen Internet-Nutzern offensichtlich nicht spurlos vorübergegangen. Es ist davon auszugehen, dass Internet-Nutzer auch in Zukunft das Verhalten von Internet-Anbietern (großen wie kleineren) im Fokus haben werden, wenn es darum geht, wie diese Nutzerdaten sammeln, damit umgehen und davon profitieren.
Im Rahmen der W3B-Studie vom April/Mai 2013 fragte Fittkau & Maaß Consulting deutsche Internet-Nutzer nach ihrer persönlichen Meinung über die fünf Internet-Riesen. Das Ergebnis: Die Internet-Nutzer, die zu diesem Thema eine klare Position beziehen, sind in der deutlichen Mehrheit. Dabei zeigen sie gegenüber den einzelnen Unternehmen differenzierte Einstellungen. Nur wenige haben sich keine Meinung gebildet oder weisen eine neutrale Haltung auf.
»Überrascht hat uns die vorwiegend positive Einstellung der Internet-Nutzer gegenüber der Vormachtstellung der führenden Internet-Unternehmen«, so Holger Maaß von Fittkau & Maaß Consulting. Allein Facebook stellt eine Ausnahme dar. Hier polarisieren sich die Meinungen: Insgesamt 45 % der befragten Internet-Nutzer geben an, dass sie die führende Rolle Facebooks unter den sozialen Netzwerken als Besorgnis erregend empfinden (15 % nehmen sie als »bedenklich«, 30 % als »sehr bedenklich« wahr). Facebook führt somit ungeachtet der hohen Reichweite die Rangliste der untersuchten Unternehmen an, deren Führungsrolle aus Nutzersicht kritisch beurteilt wird. Lediglich ein Viertel der Befragten stuft die Machtposition des Netzwerks eher positiv ein.
Mit deutlichem Abstand folgt auf Rang zwei Apple mit 29 % Kritikern. Anders als Facebook kann Apple jedoch einen fast ebenso großen Anteil Befürworter aufweisen. Den dritten Platz nimmt Google mit gut einem Viertel Skeptikern und 47 % positiv Gesinnten ein. Über die meisten »Fans« verfügt Amazon mit rund 50 %. Den geringsten Anteil an Kritikern kann eBay mit knapp 18 % aufweisen.
Insgesamt sind es relativ wenige Nutzer, welche die beherrschenden Stellungen der fünf Internet-Giganten kritisch bewerten. Insbesondere Männer mit gehobenem Bildungs- und Einkommensniveau tendieren dazu. So ist z. B. der typische »Facebook-Ablehner« männlich, zwischen 35 und 55 Jahre alt und hat das Abitur absolviert. Während seine Nutzung von Weblogs, Wikis und Twitter in etwa dem Internet-Durchschnitt entspricht, macht er mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Bogen um Facebook & Co.: 44 % der Facebook-Kritiker nutzen selbst keine sozialen Netzwerke; in der Internet-Gesamtnutzerschaft beträgt dieser Wert lediglich 25 %.
Die Ergebnisse des W3B-Reports »Trends im Nutzerverhalten« zeigen, dass es zwar durchaus Internet-Anwender gibt, die sich mit den beherrschenden Stellungen der fünf Internet-Riesen auseinandersetzen. Der Anteil der Kritiker fällt dabei jedoch bei den meisten Unternehmen mit maximal 30 % eher gering aus. Allein bei Facebook beträgt er 45 %. Dass in der breiten Öffentlichkeit der Umgang Facebooks mit Nutzerdaten ausführlich thematisiert wurde, ist an den datenschutzsensiblen Internet-Nutzern offensichtlich nicht spurlos vorübergegangen. Es ist davon auszugehen, dass Internet-Nutzer auch in Zukunft das Verhalten von Internet-Anbietern (großen wie kleineren) im Fokus haben werden, wenn es darum geht, wie diese Nutzerdaten sammeln, damit umgehen und davon profitieren.