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Zwei Prozent der Konsumenten im Internet sehen 24-mal mehr Werbung

Digital Audience Report: 85 Prozent der "digitalen Elite" sitzen in den USA, weitere 10 Prozent in der EU.
Turn | 13.05.2013
Nach der Studie „Digital Audience Report“ von Turn, der Cloud Marketing Plattform für Marketer, geben führende Werbetreibende durchschnittlich 85 Prozent mehr für Display, Mobile, Social und Video aus, um „die digitale Elite“, das sind zwei Prozent der Konsumenten im Internet, zu erreichen. Diese wertvolle Zielgruppe sieht dadurch 24-mal mehr Werbung, als andere Konsumenten im Internet. Sie engagiert sich zudem stärker mit Marken bei Facebook und durch Online-Video-Werbung.

Der „Digital Audience Report“ gibt Werbetreibenden, die ihre wichtigen Zielgruppen durch kosteneffiziente digitale Werbestrategien erreichen möchten, viele wertvolle Einblicke. Die Studie basiert auf einer Datenanalyse der Turn-Plattform mit täglich mehr alse 50 Milliarden Ad requests, die mehr als 1,5 Billionen anonymisierte Kundenattribute analysiert und die direkten Zugang zu Milliarden von digitalen Ad-Impressions ermöglicht. Download unter www.turn.com/digitalaudiencereport

Nach dem „Digital Audience Report“ ist die „digitale Elite“ definiert mit:

- mehr als 76.000 Dollar Einkommen pro Jahr

- zwischen 21 und 34 Jahre alt

- lebt in einer Stadt und reist gerne ins Ausland

- macht gerne Gelegenheitskäufe und kauft auch gerne bei Banana Republic und bei Sephora ein

- konsumiert unterschiedliche Medien, zum Beispiel öffentlich-rechtliches Radio wie NPR aber auch die TV-Serie Family Guy und die Printmagazine Elle und GQ

„Es ist nicht erstaunlich, dass eine Premium-Gruppe von Konsumenten mehr Geld im Internet ausgibt und deswegen besonders attraktiv für Werbetreibende ist“, so Pierre Naggar, EU Managing Director von Turn. „Erstaunlich sind die Einblicke, die wir in die Welt dieser so wertvollen digitalen Elite gewinnen können. Sie können sehr kosteneffizient von Werbetreibenden erreicht werden, die die Power der Turn-Plattform nutzen und von der Skalierung und den wertvollen Erkenntnissen der Daten, die wir liefern, profitieren.“

Der Report liefert zusätzlich wichtige Daten für Marketer in den USA, der EU und im Asien-Pazifik-Raum, wie etwa die kanal- und länderübergreifenden eCPM-Trends. Diese gewähren kritische Einblicke, mit denen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, Zielgruppen effizient zu erreichen.

Weitere Erkenntnisse des „Digital Audience Report“:

85 Prozent der „digitalen Elite“ sitzen in den USA, weitere 10 Prozent in der EU. Der Asien-Pazifik-Raum und Südamerika gewinnen dazu, da weltweit agierende Marken die Themen RTB und Data-Driven-Marketing in neuen Regionen vorantreiben.

Mobile Ad-Impressions bleiben preiswert aufgrund der Bedenken bezüglich eines verlässlichen Ökosystems und der Standards für anonymisiertes Data-Targeting. Der durchschnittliche eCPM für mobile Werbung ist um 45 Prozent von 1,31 Dollar auf 0,72 Dollar gefallen.

Social-Advertising bleibt kosteneffizient und wird zunehmend beliebt. Alleine über die Turn-Plattform ist das Volumen auf Milliarden von Auslieferungen pro Monat angestiegen. Der durchschnittliche weltweite eCPM für Social-Advertising ist im ersten Quartal 2013 um 20 Prozent gesunken, von 0,30 Dollar auf 0,24 Dollar.

Display- und Video-Advertising sind nach wie vor führend, wobei Prämien von Advertisern gezahlt werden, die ihre Zielgruppen über nahe-liegende, große Canvas-Formate erreichen wollen. Der eCPM für Display ist um 15,2 Prozent von 0,92 Dollar auf 1,06 Dollar gestiegen. Der weltweite Video-eCPM ist ebenfalls gestiegen – von 9,41 Dollar im Januar 2013 auf 9,99 Dollar im März, das entspricht einer Steigerung von 6,16 Prozent.

Für Deutschland gelten folgende Zahlen:

Das Volumen aller Impressions ist im März 2013 verglichen mit Januar 2013 um 28,7 Prozent angestiegen, wobei die Display-Impressions im gleichen Zeitraum um 7,2 Prozent gestiegen sind. Es gab ebenfalls einen signifikanten Anstieg für Mobile- und Social-Impressions im Zeitraum Januar bis März 2013. Das zeigt, dass Marketer ihre Zielgruppen zunehmend da erreichen wollen, wo sie sich aufhalten und über die Geräte, mit denen sie sich beschäftigen.

Der Aufteilung der kreativen Formate zwischen Display und Mobile, der weltweit festgestellt wurde, spiegelt sich auch in Deutschland wider, mit den gleichen vier favorisierten Formaten: Display 160x600, 300x250, 728x90 und Mobile: 320x50.

eCPMs und Trends bei den Verticals in Deutschland

Die eCPMs in Deutschland liegen über dem globalen Trend: Sie sind von Januar bis März um 3,6 Prozent gestiegen, wobei Display einen Zuwachs von 17,3 Prozent im gleichen Zeitraum verzeichnet.

Die Top-5-eCPMs für Deutschland zeigen sich in den folgenden Verticals:

- Reisen

- Computer

- Kleidung/Accessoires

- Kosmetik/Toilettenartikel

- Telekommunikation

Interessanterweise zeigt das Interesse an Verhaltensdaten und Kontextdaten von Kampagnen einen signifikanten Zuwachs von 115 Prozent im Zeitraum Januar bis März 2013 bei Verhaltensdaten und einem Anstieg von 216 Prozent bei kontextuellen Daten im gleichen Zeitraum.