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BVDW stellt neue Richtlinie für Social Media Monitoring vor

Vereinheitlichte Kategorisierung von Medieninhalten soll Aussagekraft von Monitoring-Daten erhöhen.
BVDW | 17.04.2013
Die Fachgruppe Social Media im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. schafft mit einer neuen Richtlinie branchenübergreifende Grundlagen für Social Media Monitoring. Indem die Medientypeneinteilung die Erfassung und Kategorisierung von Medieninhalten vereinheitlicht, sollen Qualität und Aussagekraft der analysierten Monitoring-Daten erhöht werden. Zugleich sieht die Richtlinie eine Reduktion der manuellen Aufwände bei der Datenanalyse vor. Durch diese Vereinfachung sollen insbesondere Nutzer von Monitoring-Systemen profitieren. Der Verband sorgt mit dieser Richtlinie für die dringend erforderliche Transparenz für Anbieter und Anwender von Social Media Monitoring. Weitere Details und die BVDW-Richtline als kostenfreies PDF-Dokument stehen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org.



Kontinuierliche Optimierung der Richtlinie

„Die neue Richtlinie im BVDW berücksichtigt die derzeit wichtigsten Medientypen und soll künftig die Erfolgsmessung von Social Media am gesamten Markt vereinheitlichen. Ihre Einführung stellt einen ersten Schritt in Richtung Professionalisierung der Monitoring-Branche dar. Aufgrund der dynamischen Entwicklung im Bereich Social Media werden wir unsere Empfehlungen kontinuierlich an die Marktentwicklung anpassen. Wir empfehlen die technische Implementierung der Richtlinie, damit Anbieter und Dienstleister den Bedürfnissen ihrer Anwender in Zukunft vollends gerecht werden“, sagt Anna-Maria Zahn (ForschungsWeb), stv. Vorsitzende der Fachgruppe Social Media im BVDW.



Ziele der BVDW-Richtlinie für Social Media Monitoring

Die neue Richtline der Fachgruppe Social Media im BVDW soll die Qualität und die Aussagekraft der erhobenen Monitoring-Daten erhöhen. Gleichzeitig hilft die Richtlinie bei der Reduktion von manuellen Aufwänden im Bereich der Datenbereinigung und -aufbereitung für Kunden von Monitoring-Systemen. Sowohl Unternehmen als auch Dienstleister und Agenturen, aber auch Anwender profitieren von der erhöhten Vergleichbarkeit der Daten. Der Verband unterstützt Monitoring-Anbieter durch vereinheitlichte Formulierungen zur Einteilung der Medientypisierung unter Betrachtung der Anwenderperspektive. Die Richtlinie soll branchenübergreifend in der gesamten Wirtschaft eine gemeinsame Ausgangsbasis bilden, um ein einheitliches Verständnis von Social Media Monitoring zu schaffen und das Bewusstsein für die Qualität von Monitoring-Daten zu schärfen.



Empfehlung zur Einteilung der Medientypen

Die Fachgruppe Social Media im BVDW definiert zwei Aggregationsstufen für die unterschiedlichen Anwendungsfälle im Social Media Monitoring. Für die Entwicklung einer validen Erfolgskontrolle werden in der ersten Stufe ähnliche Medientypen zusammengelegt, bei denen die größten Überschneidungen festzustellen sind. Dies ermöglicht eine einfache Segmentierung zur Definition der primären Kommunikationskanäle im Social Web. Die zweite Stufe charakterisiert sich durch eine noch detailliertere Unterscheidung der Kanäle für eine noch höhere Aussagekraft der Analysen. Die BVDW-Richtlinie berücksichtigt sowohl jegliche Arten von Social Media (z.B. Social Networks, Microblogging Plattformen, Weblogs, Foren, Bild- und Videoportale sowie Bewertungsplattformen) als auch als auch Webseiten mit integrierten Social-Media-Funktionen zum Teilen oder Bewerten (z.B. Presseportale, Nachrichtenplattformen, Unternehmenswebseiten).



Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Anwendungsfällen und -szenarien stehen in der neuen BVDW-Richtlinie für Social Media Monitoring. Das PDF-Dokument ist kostenfrei auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org erhältlich.