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Hightech-Branche wächst weltweit um gut 5 Prozent

Umsatz in der EU steigt voraussichtlich um 0,9 Prozent. China löst Japan als zweitgrößter Ländermarkt nach USA ab.
bitkom | 27.02.2013
Die Hightech-Branche bleibt weltweit ein wichtiger Wachstumsmotor. Die weltweiten Ausgaben für IT und Telekommunikation werden 2013 voraussichtlich um 5,1 Prozent auf 2,7 Billionen Euro steigen. Zu den am stärksten wachsenden Ländern gehören Indien (13,9 Prozent), Brasilien (9,6 Prozent) und China (8,9 Prozent). Die USA kommen auf ein Plus von 6,5 Prozent. Deutlich langsamer wachsen die ITK-Märkte in Japan (1,4 Prozent) und der EU (0,9 Prozent). Das teilte der Hightech-Verband BITKOM auf Basis neuer Zahlen des BITKOM-eigenen Marktforschungsinstituts EITO mit. „Ein EU-weites Wachstum von rund einem Prozent ist angesichts der aktuellen Wirtschaftslage fast schon ein erfreulicher Ausblick für das laufende Jahr und für die bevorstehende CeBIT“, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Die EU-Kommission erwartet für die europäische Gesamtwirtschaft einen leichten Rückgang.



„Im Länderranking findet 2013 ein Wachwechsel statt: China überholt Japan und ist erstmals zweitgrößter Ländermarkt“, sagt Kempf. An der Spitze liegen die USA mit einem Anteil von 26,8 Prozent. Es folgen China mit 9,5 Prozent und Japan mit 8,3 Prozent. Die EU hat einen Weltmarktanteil von 21,8 Prozent, Deutschland liegt mit einem Weltmarktanteil von rund 4,5 Prozent auf Rang fünf hinter Brasilien, das auf 5,0 Prozent kommt. Seine neue Wachstumsprognose für den deutschen ITK-Markt 2013 wird der BITKOM am 4. März anlässlich der CeBIT vorstellen.



Hinweis zur Methodik: Die Marktdaten beziehen sich auf die ITK-Ausgaben ohne Berücksichtigung von Consumer Electronics und Business Process Outsourcing. Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.