Weltweite Werbeausgaben weiter im Aufwärtstrends
Im dritten Quartal 2012 haben die weltweiten Werbemärkte ein solides Wachstum verzeichnet. Dies geht aus dem Bericht „Global AdView Pulse“ hervor, der vierteljährlich von Nielsen, einem weltweit führenden Anbieter von Informationen und Erkenntnissen zum Medien- und Konsumverhalten von Verbrauchern, veröffentlicht wird. Demnach stiegen die Werbeausgaben im dritten Quartal 2012 um 4,3 Prozent auf insgesamt 139 Milliarden US-Dollar. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu dem Wachstum von 2,7 Prozent, das Nielsen in der ersten Jahreshälfte 2012 verzeichnete.
Ein Zustrom an Werbeinvestitionen förderte das Wachstum der Märkte im Nahen Osten und in Afrika (plus 18,9 Prozent seit Jahresbeginn), in Lateinamerika (plus 6,4 Prozent) sowie in Nordamerika. Dort sind bis September 2012 die Ausgaben für Werbung – gestützt von einem beachtlichen Zuwachs von 10,2 Prozent im dritten Quartal – um fünf Prozent gestiegen. Insbesondere die Automobilbranche und der Industrie- und Dienstleistungssektor erhöhten ihre Investitionen im zweistelligen Prozentbereich. Im Dienstleistungssektor, der auch politische Werbung beinhaltet, wurden im Vorfeld zu den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen naturgemäß besonders hohe Ausgaben getätigt. „Die globalen Werbeausgaben sind im dritten Quartal 2012 rasant gestiegen. Vor allem die Olympischen Spiele, ein weltweit bedeutsames Medienereignis, und die US-Präsidentschaftswahlen haben zu mehr Investitionen geführt“, sagte Randall Beard, Global Head Advertiser Solutions bei Nielsen.
Auch im asiatisch-pazifischen Raum sind die Werbeausgaben gestiegen – um 2,7 Prozent im Zeitraum von Januar bis September und um 3,5 Prozent im dritten Quartal. Ausschlaggebend war unter anderem, dass sich der chinesische Werbemarkt erholte. Nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigem Wachstum zog er im dritten Quartal wieder an (plus 3,1 Prozent).
In Westeuropa hatten Unternehmen bereits in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres 2,7 Prozent weniger in Werbung investiert als im Vorjahr. Im dritten Quartal sanken die Werbeausgaben noch einmal um 4,8 Prozent. Im Zeichen der Wirtschaftskrise behielten Werbungtreibende ihre Budgets besonders im Auge, was in Europa insgesamt seit Jahresbeginn 2012 einen Rückgang um 3,4 Prozent zur Folge hatte.
Weltweiter Anstieg der Ausgaben für Kino- und Internetwerbung
Während Unternehmen das meiste Geld weiterhin in Fernsehwerbung investierten, stiegen die Ausgaben für Internet- und Kinowerbung im Zeitraum von Januar bis September 2012 prozentual am stärksten an, nämlich um 7,7 bzw. 9,2 Prozent. Die Online-Werbung profitierte vor allem davon, dass werbungtreibende Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und Telekommunikation ihre Werbebudgets aufstockten. So steigerten Telekommunikationsunternehmen – die seit Jahresbeginn prozentual die höchste Steigerung bei den Werbeausgaben vornahmen – ihre Investitionen in Display-Onlinewerbung im genannten Zeitraum um mehr als 25 Prozent. Selbst auf den angeschlagenen Werbemärkten Westeuropas verzeichnete die Display-Onlinewerbung im Lauf der ersten drei Quartale 2012 einen Anstieg um neun Prozent. Damit war das Internet der einzige Medienkanal, der in Westeuropa ein Wachstum verbuchen konnte.
Im Bereich der Fernsehwerbung verzeichnete Nielsen seit Jahresbeginn weltweit ein Wachstum von 4,3 Prozent. Mit einem Anteil von 61,8 Prozent an den gesamten Werbeausgaben konnte die Fernsehwerbung ihre Stellung als wichtigstes Kommunikationsmittel für Werbungtreibende unterstreichen. Zeitschriften waren hingegen der einzige Medientyp, der im Zeitraum von Januar bis September 2012 einen leichten Rückgang (minus 1,3 Prozent) hinnehmen musste. Während im asiatisch-pazifischen Raum die Ausgaben für Zeitschriftenwerbung seit Jahresbeginn insgesamt gestiegen sind (plus 5,3 Prozent), reduzierten sowohl in Europa als auch in Nordamerika Werbungtreibende ihre Budgets für Zeitschriftenwerbung um 6,8 bzw. 3,2 Prozent. Die globalen Werbeausgaben für Anzeigen in Zeitungen blieben im selben Zeitraum weitgehend stabil (plus 0,8 Prozent).
Verbrauchsgüterunternehmen werben mehr
Die Hersteller von Fast Moving Consumer Goods (FMCG) verstärkten ihre Investitionen in Werbung um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal 2012 allein stiegen die Werbeausgaben der Branche um 9,6 Prozent, was vor allem auf die Zunahme von Lebensmittel- und Getränkewerbung zurückführen ist. Mit 25,1 Prozent hält der FMCG-Sektor insgesamt den größten Marktanteil am globalen Werbemarkt. Noch deutlicher als im Bereich der FMCG steigerte die Telekommunikationsbranche in den ersten drei Quartalen ihre Werbeausgaben und steht, wie zu erwarten war, weiterhin an der Spitze der Sektoren mit dem höchsten Anstieg der Werbeausgaben seit Jahresbeginn (plus 6,6 Prozent). Daneben bauten auch die Medienunternehmen (plus 8,3 Prozent) und die Autobauer (plus 6 Prozent) ihre Werbebudgets im Vergleich zum Vorjahr deutlich aus.
Den „Global AdView Pulse“ Bericht können Sie kostenfrei bei Annika.Zimmermann@nielsen.com anfordern.
Ein Zustrom an Werbeinvestitionen förderte das Wachstum der Märkte im Nahen Osten und in Afrika (plus 18,9 Prozent seit Jahresbeginn), in Lateinamerika (plus 6,4 Prozent) sowie in Nordamerika. Dort sind bis September 2012 die Ausgaben für Werbung – gestützt von einem beachtlichen Zuwachs von 10,2 Prozent im dritten Quartal – um fünf Prozent gestiegen. Insbesondere die Automobilbranche und der Industrie- und Dienstleistungssektor erhöhten ihre Investitionen im zweistelligen Prozentbereich. Im Dienstleistungssektor, der auch politische Werbung beinhaltet, wurden im Vorfeld zu den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen naturgemäß besonders hohe Ausgaben getätigt. „Die globalen Werbeausgaben sind im dritten Quartal 2012 rasant gestiegen. Vor allem die Olympischen Spiele, ein weltweit bedeutsames Medienereignis, und die US-Präsidentschaftswahlen haben zu mehr Investitionen geführt“, sagte Randall Beard, Global Head Advertiser Solutions bei Nielsen.
Auch im asiatisch-pazifischen Raum sind die Werbeausgaben gestiegen – um 2,7 Prozent im Zeitraum von Januar bis September und um 3,5 Prozent im dritten Quartal. Ausschlaggebend war unter anderem, dass sich der chinesische Werbemarkt erholte. Nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigem Wachstum zog er im dritten Quartal wieder an (plus 3,1 Prozent).
In Westeuropa hatten Unternehmen bereits in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres 2,7 Prozent weniger in Werbung investiert als im Vorjahr. Im dritten Quartal sanken die Werbeausgaben noch einmal um 4,8 Prozent. Im Zeichen der Wirtschaftskrise behielten Werbungtreibende ihre Budgets besonders im Auge, was in Europa insgesamt seit Jahresbeginn 2012 einen Rückgang um 3,4 Prozent zur Folge hatte.
Weltweiter Anstieg der Ausgaben für Kino- und Internetwerbung
Während Unternehmen das meiste Geld weiterhin in Fernsehwerbung investierten, stiegen die Ausgaben für Internet- und Kinowerbung im Zeitraum von Januar bis September 2012 prozentual am stärksten an, nämlich um 7,7 bzw. 9,2 Prozent. Die Online-Werbung profitierte vor allem davon, dass werbungtreibende Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und Telekommunikation ihre Werbebudgets aufstockten. So steigerten Telekommunikationsunternehmen – die seit Jahresbeginn prozentual die höchste Steigerung bei den Werbeausgaben vornahmen – ihre Investitionen in Display-Onlinewerbung im genannten Zeitraum um mehr als 25 Prozent. Selbst auf den angeschlagenen Werbemärkten Westeuropas verzeichnete die Display-Onlinewerbung im Lauf der ersten drei Quartale 2012 einen Anstieg um neun Prozent. Damit war das Internet der einzige Medienkanal, der in Westeuropa ein Wachstum verbuchen konnte.
Im Bereich der Fernsehwerbung verzeichnete Nielsen seit Jahresbeginn weltweit ein Wachstum von 4,3 Prozent. Mit einem Anteil von 61,8 Prozent an den gesamten Werbeausgaben konnte die Fernsehwerbung ihre Stellung als wichtigstes Kommunikationsmittel für Werbungtreibende unterstreichen. Zeitschriften waren hingegen der einzige Medientyp, der im Zeitraum von Januar bis September 2012 einen leichten Rückgang (minus 1,3 Prozent) hinnehmen musste. Während im asiatisch-pazifischen Raum die Ausgaben für Zeitschriftenwerbung seit Jahresbeginn insgesamt gestiegen sind (plus 5,3 Prozent), reduzierten sowohl in Europa als auch in Nordamerika Werbungtreibende ihre Budgets für Zeitschriftenwerbung um 6,8 bzw. 3,2 Prozent. Die globalen Werbeausgaben für Anzeigen in Zeitungen blieben im selben Zeitraum weitgehend stabil (plus 0,8 Prozent).
Verbrauchsgüterunternehmen werben mehr
Die Hersteller von Fast Moving Consumer Goods (FMCG) verstärkten ihre Investitionen in Werbung um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal 2012 allein stiegen die Werbeausgaben der Branche um 9,6 Prozent, was vor allem auf die Zunahme von Lebensmittel- und Getränkewerbung zurückführen ist. Mit 25,1 Prozent hält der FMCG-Sektor insgesamt den größten Marktanteil am globalen Werbemarkt. Noch deutlicher als im Bereich der FMCG steigerte die Telekommunikationsbranche in den ersten drei Quartalen ihre Werbeausgaben und steht, wie zu erwarten war, weiterhin an der Spitze der Sektoren mit dem höchsten Anstieg der Werbeausgaben seit Jahresbeginn (plus 6,6 Prozent). Daneben bauten auch die Medienunternehmen (plus 8,3 Prozent) und die Autobauer (plus 6 Prozent) ihre Werbebudgets im Vergleich zum Vorjahr deutlich aus.
Den „Global AdView Pulse“ Bericht können Sie kostenfrei bei Annika.Zimmermann@nielsen.com anfordern.