Dynamik des Onlinehandels mit 12 Prozent Wachstum ungebrochen
Der deutsche E-Commerce-Markt wächst weiter, wobei die hohe Konzentration auf wenige Top-Anbieter anhält. Dies ergab die aktuelle Marktstudie „E-Commerce-Markt Deutschland 2012“ von EHI und Statista, in der zum vierten Mal die 1.000 größten Onlineshops für physische und digitale Güter in Deutschland analysiert wurden. Die Ergebnisse zeigen auch, dass der Onlinehandel durch die schnellen technologischen Entwicklungen und junge Unternehmen getrieben wird. „Aufgrund der Dynamik des Onlinehandels erwarten wir in den kommenden Jahren noch deutliche Verschiebungen in den Top 1.000“, meint E-Commerce-Experte Lars Hofacker, EHI.
Wachstum und Konzentration
Der E-Commerce-Markt ist im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland insgesamt um 12 Prozent auf 25,4 Mrd. Euro gewachsen. Die Marktkonzentration der 10 umsatzstärksten Händler hat ebenfalls leicht zugenommen, sie generieren mit 32 Prozent nahezu ein Drittel der Marktumsätze. Die 500 stärksten Händler sind mit 22,2 Mrd. Euro Umsatz nahezu so stark wie der gesamte Markt im Vorjahr. Allein die beiden größten Onlineshops in Deutschland, Amazon.de und Otto.de, erwirtschafteten 2011 zusammen fast 5 Mrd. Euro.
Bezogen auf Produktsegmente liegen die Generalisten – Händler, die Produkte in mindestens 5 Segmenten anbieten – vorn, sie erwirtschafteten mit 9,3 Mrd. Euro Umsatz rund 37 Prozent des Gesamtumsatzes.
Multichannel
Fast die Hälfte aller befragten Onlineshop-Betreiber positionieren sich zusätzlich mit einem stationären Ladengeschäft am Markt. Weitere Vertriebskanäle sind vor allem Amazon mit 42 Prozent, Ebay mit 25 Prozent und Kataloge mit 24 Prozent. Erstmalig wurden in der Studie auch die mobilen Aktivitäten untersucht. Bereits 21 Prozent der Onlineshops bieten eine Smartphone-optimierte Website oder App mit integrierter Shopfunktion an.
Social Media voll integriert
Soziale Medien gehören unterdessen bei den meisten Onlinehändlern wie selbstverständlich zum Portfolio der Kommunikation mit Kunden. Am beliebtesten ist hier nach wie vor Facebook, das seine Führungsrolle mit 78 Prozent (Vorjahr 52 Prozent) weiter ausbauen konnte. Eine deutliche Steigerung ist auch bei anderen Kanälen zu erkennen, gut die Hälfte verfügt über einen Twitter-Account (Vorjahr 30 Prozent) und 46 Prozent nutzen einen eigenen Kanal bei YouTube (Vorjahr 11 Prozent).
Rund 56 Prozent der Händler bieten Shop- und/oder Produktbewertungen an, auch dies ist eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (34 Prozent). 78 Prozent der Top-1.000-Shops sind mit einer Verkäuferbewertung in Google Shopping vertreten. Im Schnitt wurden diese Shops mit 4,58 von 5 möglichen Sternen bewertet.
Google Analytics beliebt
Web-Analytics-Lösungen helfen dem Händler zum Beispiel Besucherströme zu messen, Benutzerfreundlichkeit zu optimieren oder Konversionsraten zu steigern. Die Studie untersuchte erstmals, welche im Markt relevanten Lösungen für die Homepages der Onlineshops eingesetzt werden. Der Dienst Google Analytics ist bei knapp zwei Dritteln der Shops im Einsatz und liegt dabei weit vor den führenden deutschen Anbietern, die mit jeweils 8 Prozent vertreten sind.
Paypal holt auf
Die in den Onlineshops ausgewiesenen Zahlungsverfahren werden mit 81 Prozent angeführt durch klassische Zahlungsarten (z.B. Vorauskasse oder Nachnahme) vor Kreditkarten (vor allem Visa und Mastercard) mit 77 Prozent. Zahlung per eWallet liegt an dritter Stelle mit rund 74 Prozent, hier wird vor allem die Zahlungsart Paypal angeboten, die mit 73 Prozent deutlich zugelegt hat (Vorjahr 64 Prozent).
Die vorliegende Untersuchung basiert auf den E-Commerce Umsätzen des Jahres 2011. Die Studie ist erhältlich unter:
http://www.handelsdaten.de/statistik/studie/id/10831/dokument/e-commerce-markt-deutschland-2012/
Wachstum und Konzentration
Der E-Commerce-Markt ist im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland insgesamt um 12 Prozent auf 25,4 Mrd. Euro gewachsen. Die Marktkonzentration der 10 umsatzstärksten Händler hat ebenfalls leicht zugenommen, sie generieren mit 32 Prozent nahezu ein Drittel der Marktumsätze. Die 500 stärksten Händler sind mit 22,2 Mrd. Euro Umsatz nahezu so stark wie der gesamte Markt im Vorjahr. Allein die beiden größten Onlineshops in Deutschland, Amazon.de und Otto.de, erwirtschafteten 2011 zusammen fast 5 Mrd. Euro.
Bezogen auf Produktsegmente liegen die Generalisten – Händler, die Produkte in mindestens 5 Segmenten anbieten – vorn, sie erwirtschafteten mit 9,3 Mrd. Euro Umsatz rund 37 Prozent des Gesamtumsatzes.
Multichannel
Fast die Hälfte aller befragten Onlineshop-Betreiber positionieren sich zusätzlich mit einem stationären Ladengeschäft am Markt. Weitere Vertriebskanäle sind vor allem Amazon mit 42 Prozent, Ebay mit 25 Prozent und Kataloge mit 24 Prozent. Erstmalig wurden in der Studie auch die mobilen Aktivitäten untersucht. Bereits 21 Prozent der Onlineshops bieten eine Smartphone-optimierte Website oder App mit integrierter Shopfunktion an.
Social Media voll integriert
Soziale Medien gehören unterdessen bei den meisten Onlinehändlern wie selbstverständlich zum Portfolio der Kommunikation mit Kunden. Am beliebtesten ist hier nach wie vor Facebook, das seine Führungsrolle mit 78 Prozent (Vorjahr 52 Prozent) weiter ausbauen konnte. Eine deutliche Steigerung ist auch bei anderen Kanälen zu erkennen, gut die Hälfte verfügt über einen Twitter-Account (Vorjahr 30 Prozent) und 46 Prozent nutzen einen eigenen Kanal bei YouTube (Vorjahr 11 Prozent).
Rund 56 Prozent der Händler bieten Shop- und/oder Produktbewertungen an, auch dies ist eine deutliche Steigerung zum Vorjahr (34 Prozent). 78 Prozent der Top-1.000-Shops sind mit einer Verkäuferbewertung in Google Shopping vertreten. Im Schnitt wurden diese Shops mit 4,58 von 5 möglichen Sternen bewertet.
Google Analytics beliebt
Web-Analytics-Lösungen helfen dem Händler zum Beispiel Besucherströme zu messen, Benutzerfreundlichkeit zu optimieren oder Konversionsraten zu steigern. Die Studie untersuchte erstmals, welche im Markt relevanten Lösungen für die Homepages der Onlineshops eingesetzt werden. Der Dienst Google Analytics ist bei knapp zwei Dritteln der Shops im Einsatz und liegt dabei weit vor den führenden deutschen Anbietern, die mit jeweils 8 Prozent vertreten sind.
Paypal holt auf
Die in den Onlineshops ausgewiesenen Zahlungsverfahren werden mit 81 Prozent angeführt durch klassische Zahlungsarten (z.B. Vorauskasse oder Nachnahme) vor Kreditkarten (vor allem Visa und Mastercard) mit 77 Prozent. Zahlung per eWallet liegt an dritter Stelle mit rund 74 Prozent, hier wird vor allem die Zahlungsart Paypal angeboten, die mit 73 Prozent deutlich zugelegt hat (Vorjahr 64 Prozent).
Die vorliegende Untersuchung basiert auf den E-Commerce Umsätzen des Jahres 2011. Die Studie ist erhältlich unter:
http://www.handelsdaten.de/statistik/studie/id/10831/dokument/e-commerce-markt-deutschland-2012/