Skandal um Rosi
Jedes Jahr erkranken 224.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs. Über 26.000 von ihnen am besonders gefährlichen „schwarzen Hautkrebs“, dem malignen Melanom. Tendenz steigend. Das Risiko, an dieser besonders aggressiven Form von Hautkrebs zu erkranken, verdoppelt sich, wenn Solarien bis zu einem Alter von 35 Jahren regelmäßig genutzt werden. Mit einer aufsehenerregenden Kampagne, konzipiert und realisiert von den Agenturen Jung von Matt/relations, Jung von Matt/next und Jung von Matt/Alster, warnt die Deutsche Krebshilfe insbesondere junge Menschen vor der gefährlichen UV-Strahlung in Solarien.
Das arme Schwein
„Die Idee der Kampagne beruht auf einer einfachen Erkenntnis“, sagt Lutz Nebelin, Geschäftsführer der Lead-Agentur Jung von Matt/relations. „Menschen haben oft mehr Mitleid mit einem Tier als mit ihresgleichen.“
Aus diesem Grund wird eine wissenschaftlich anmutende Webseite, die vermeintlich von Forschern zur Dokumentation eines streng geheimen Tierversuchs erstellt wurde, konzipiert. Der Inhalt dieser Seite verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Internet und löst eine Empörungswelle aus, denn der Besucher erkennt sofort: Hier wird ein Schwein in einem Forschungslabor mit UV-Licht bestrahlt und leidet zusehends darunter. Das vermeintliche Versuchsschwein Rosi heißt eigentlich Smarty und hat bereits in vielen Filmen und Werbespots mitgespielt. Sonnenbrand und Wunden sind das Werk professioneller Maskenbildnerinnen. Die Forscher sind Schauspieler, die UV-Strahlung blaues Licht und das Forschungslabor ein Filmkrankenhaus in Berlin.
Auf Empörung folgt Aufklärung
Den Höhepunkt der öffentlichen und medialen Empörungswelle nutzt die Deutsche Krebshilfe gezielt zur Hautkrebs Aufklärung:
Auf der Microsite www.rosi-hat-schwein-gehabt.de, die an die Stelle der Aktionsseite tritt, werden die Risiken von UV-Strahlung verdeutlicht. Ein aufwendig gedrehter Aktionsfilm zeigt alle Einzelheiten zum vermeintlichen Tierversuch, ein spezielles Making Of stellt die Hintergründe der PR-Kampagne dar. Um die Folgen von zu viel Solarien- und Sonnenstunden aufzuzeigen, wurde für die junge Zielgruppe eine informative App entwickelt und ein „Check-deine-Haut-Test“, der Tipps für den richtigen Umgang mit UV- Strahlung gibt. „Angesichts von jährlich 224.000 Hautkrebs-Neuerkrankungen in Deutschland und etwa 3.000 Menschen, die jedes Jahr an Hautkrebs sterben, müssen wir vor allem die junge Bevölkerung noch deutlicher über die Risiken der Solariennutzung aufklären“, fasst Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, das Ziel seiner Organisation zusammen.
Storytelling mit Verbündeten
Um die wichtige Botschaft der Deutschen Krebshilfe in die junge Zielgruppe zu transportieren, hat Jung von Matt/relations mehrere Partner gewonnen, die in die Geschichte vom Forschungsexperiment eingeweiht worden sind. Das Primetime TV- Format „stern TV“ lüftet in einer Live-Sendung am 12. September das Geheimnis der ominösen Webseite, die zum Kampagnenstart am 3. September von Blogger Nils Bokelberg alias Nilzenburger, im Netz „entdeckt“ wird und für die erste Empörungswelle auf Facebook und Twitter sowie verschiedenen Blogs sorgt. Um zusätzlich zur breiten medialen Aufmerksamkeit noch einmal gezielt die junge Zielgruppe anzusprechen, wird unmittelbar nach der stern TV-Ausstrahlung eine umfangreiche Pressemitteilung an alle relevanten Medien mit Schwerpunkt Jugendmedien verschickt.
Kontroverse als Kommunikationsziel
Die erhitzten Debatten in verschiedenen Blogs und Foren über die Echtheit der Seite, über die Sinnhaftigkeit des gezeigten Experiments, über Tierversuche mit UV-Bestrahlung und über juristische Möglichkeiten, das vermeintliche Experiment zu stoppen, sind ein entscheidender Teil der Strategie. „Genau diese kontroversen Diskussionen wollten wir in der Zielgruppe auslösen“, erklärt Tilman Strauss, stellv. Geschäftsführer von Jung von Matt/relations, die Intention der Kampagne. „In Kombination mit der anschließenden Auflösung bei stern TV und gezielter PR-Arbeit gelingt es Jung von Matt, das Anliegen der Deutschen Krebshilfe mit einer 360-Grad-Kampagne bei der Zielgruppe zu einem echten Thema zu machen.“
Das arme Schwein
„Die Idee der Kampagne beruht auf einer einfachen Erkenntnis“, sagt Lutz Nebelin, Geschäftsführer der Lead-Agentur Jung von Matt/relations. „Menschen haben oft mehr Mitleid mit einem Tier als mit ihresgleichen.“
Aus diesem Grund wird eine wissenschaftlich anmutende Webseite, die vermeintlich von Forschern zur Dokumentation eines streng geheimen Tierversuchs erstellt wurde, konzipiert. Der Inhalt dieser Seite verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Internet und löst eine Empörungswelle aus, denn der Besucher erkennt sofort: Hier wird ein Schwein in einem Forschungslabor mit UV-Licht bestrahlt und leidet zusehends darunter. Das vermeintliche Versuchsschwein Rosi heißt eigentlich Smarty und hat bereits in vielen Filmen und Werbespots mitgespielt. Sonnenbrand und Wunden sind das Werk professioneller Maskenbildnerinnen. Die Forscher sind Schauspieler, die UV-Strahlung blaues Licht und das Forschungslabor ein Filmkrankenhaus in Berlin.
Auf Empörung folgt Aufklärung
Den Höhepunkt der öffentlichen und medialen Empörungswelle nutzt die Deutsche Krebshilfe gezielt zur Hautkrebs Aufklärung:
Auf der Microsite www.rosi-hat-schwein-gehabt.de, die an die Stelle der Aktionsseite tritt, werden die Risiken von UV-Strahlung verdeutlicht. Ein aufwendig gedrehter Aktionsfilm zeigt alle Einzelheiten zum vermeintlichen Tierversuch, ein spezielles Making Of stellt die Hintergründe der PR-Kampagne dar. Um die Folgen von zu viel Solarien- und Sonnenstunden aufzuzeigen, wurde für die junge Zielgruppe eine informative App entwickelt und ein „Check-deine-Haut-Test“, der Tipps für den richtigen Umgang mit UV- Strahlung gibt. „Angesichts von jährlich 224.000 Hautkrebs-Neuerkrankungen in Deutschland und etwa 3.000 Menschen, die jedes Jahr an Hautkrebs sterben, müssen wir vor allem die junge Bevölkerung noch deutlicher über die Risiken der Solariennutzung aufklären“, fasst Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe, das Ziel seiner Organisation zusammen.
Storytelling mit Verbündeten
Um die wichtige Botschaft der Deutschen Krebshilfe in die junge Zielgruppe zu transportieren, hat Jung von Matt/relations mehrere Partner gewonnen, die in die Geschichte vom Forschungsexperiment eingeweiht worden sind. Das Primetime TV- Format „stern TV“ lüftet in einer Live-Sendung am 12. September das Geheimnis der ominösen Webseite, die zum Kampagnenstart am 3. September von Blogger Nils Bokelberg alias Nilzenburger, im Netz „entdeckt“ wird und für die erste Empörungswelle auf Facebook und Twitter sowie verschiedenen Blogs sorgt. Um zusätzlich zur breiten medialen Aufmerksamkeit noch einmal gezielt die junge Zielgruppe anzusprechen, wird unmittelbar nach der stern TV-Ausstrahlung eine umfangreiche Pressemitteilung an alle relevanten Medien mit Schwerpunkt Jugendmedien verschickt.
Kontroverse als Kommunikationsziel
Die erhitzten Debatten in verschiedenen Blogs und Foren über die Echtheit der Seite, über die Sinnhaftigkeit des gezeigten Experiments, über Tierversuche mit UV-Bestrahlung und über juristische Möglichkeiten, das vermeintliche Experiment zu stoppen, sind ein entscheidender Teil der Strategie. „Genau diese kontroversen Diskussionen wollten wir in der Zielgruppe auslösen“, erklärt Tilman Strauss, stellv. Geschäftsführer von Jung von Matt/relations, die Intention der Kampagne. „In Kombination mit der anschließenden Auflösung bei stern TV und gezielter PR-Arbeit gelingt es Jung von Matt, das Anliegen der Deutschen Krebshilfe mit einer 360-Grad-Kampagne bei der Zielgruppe zu einem echten Thema zu machen.“