DJV für einheitlichen Presseausweis
Der Deutsche Journalisten-Verband hat vor der wachsenden Anzahl so genannter Presseausweise gewarnt, die von dubiosen Anbietern im Internet beworben werden. Diese Ausweise seien völlig nutzlos und dienten nur dem Zweck, fragwürdigen Geschäftsmodellen zum kommerziellen Erfolg zu verhelfen, kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Als aktuelles Beispiel nannte Konken den vermeintlichen Presseausweis eines Deutschen Presse Instituts, der online zum Preis von 29,90 Euro angeboten wird. Mit ihm fühle man sich „wie ein echter Journalist“, heißt es in dem Werbetext. „Die ,echten Journalisten’ haben den Presseausweis des DJV und der weiteren fünf ausstellungsberechtigten Medienorganisationen“, sagte der DJV-Vorsitzende, „der sie als Profis ausweist.“
Die nutzlosen Plastikkarten sind aus Sicht des DJV eine Folge des Rückzugs der Innenminister aus dem bundeseinheitlichen Presseausweis vor einigen Jahren. „Mit ihrer Abkehr vom Presseausweis haben die Chefs der Innenressorts den Weg frei gemacht für dubiose Nachahmer, die dem Ansehen der Journalistinnen und Journalisten schaden“, kritisierte Konken. „Es ist höchste Zeit für die Rückkehr zum bundeseinheitlichen Presseausweis für hauptberuflich tätige Journalisten.“ Er forderte die Innenminister auf, bereits laufende Überlegungen auf der Arbeitsebene zu beschleunigen. „Es würde auch den Polizeidienststellen und Behörden vor Ort die Arbeit erleichtern, wenn sie wüssten, dass die Ausweisinhaber hauptberuflich tätige Journalisten sind.“
Die nutzlosen Plastikkarten sind aus Sicht des DJV eine Folge des Rückzugs der Innenminister aus dem bundeseinheitlichen Presseausweis vor einigen Jahren. „Mit ihrer Abkehr vom Presseausweis haben die Chefs der Innenressorts den Weg frei gemacht für dubiose Nachahmer, die dem Ansehen der Journalistinnen und Journalisten schaden“, kritisierte Konken. „Es ist höchste Zeit für die Rückkehr zum bundeseinheitlichen Presseausweis für hauptberuflich tätige Journalisten.“ Er forderte die Innenminister auf, bereits laufende Überlegungen auf der Arbeitsebene zu beschleunigen. „Es würde auch den Polizeidienststellen und Behörden vor Ort die Arbeit erleichtern, wenn sie wüssten, dass die Ausweisinhaber hauptberuflich tätige Journalisten sind.“