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Polen wird Partnerland 2013 von BITKOM und CeBIT

Deutsch-Polnischer ITK-Gipfel am 6. März 2013 in Hannover. Aufstrebender Markt für Unternehmen aus der Hightech-Industrie.
bitkom | 29.06.2012
Für die deutsche Hightech-Branche steht Polen auch nach der Fußball-EM im Mittelpunkt des Interesses: Der Bundesverband BITKOM und das weltweit führende Hightech-Event CeBIT machen den östlichen Nachbarn zum offiziellen Partnerland 2013.



„Polen ist seit vielen Jahren einer der bedeutendsten Handelspartner Deutschlands und eine schnell wachsende, innovative Wirtschaftsnation“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Unser Nachbarland ist ein attraktiver, aufstrebender Markt für Unternehmen aus der Hightech-Industrie. Von einem stärkeren Austausch werden deutsche Unternehmen massiv profitieren.“ Die Kooperation soll auch Mittelständlern helfen, international aktiv zu werden.



Frank Pörschmann, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG, sagte: „Die polnische Wirtschaft wächst. Das Land gilt als europäischer Hoffnungsträger. Wir freuen uns, mit Polen auf der CeBIT 2013 ein Partnerland präsentieren zu können, das sich als attraktiver und hochkompetenter Wirtschaftsstandort anbietet und über ein enormes Potenzial an gut ausgebildeten Spezialisten der digitalen Industrie verfügt.“



Die Deutsche Messe AG und BITKOM verfügen über enge Kontakte zu polnischen Unternehmen und Institutionen. Grundlage für das Partner-Jahr 2013 werden zwei neue Kooperationsabkommen sein – zwischen BITKOM und der polnischen ITK-Branche sowie der Deutschen Messe AG und dem polnischen Wirtschaftsministerium.



„Ich bin äußerst erfreut, dass Deutschland als unser wichtigster Handelspartner das Potenzial der polnischen IT-Branche erkannt hat, und Polen die Partnerschaft bei dem wichtigsten Event der digitalen Welt, der CeBIT 2013, angeboten hat“, sagte Staatssekretär Bogdan. „Diese Chance werden wir nutzen, um bilaterale Kooperationen in den Bereichen IT und innovative Technologien zu entwickeln. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich die IT-Branche in den kommenden Jahren zum Wachstumstreiber in ganz Europa entwickeln wird, daher gilt es, bereits heute darin zu investieren“, fügte er hinzu.



„Das deutsch-polnische Partnerjahr ist auch Anlass, um mit den Regierungen beider Länder über Hightech-Strategien und Wirtschaftspolitik zu sprechen“, erklärte BITKOM-Präsident Kempf. Zum Deutsch-Polnischen ITK-Gipfel am Eröffnungstag der CeBIT 2013 werden hochrangige Regierungsmitglieder beider Länder erwartet.



Bereits 1993 waren die Länder Ost-und Mitteleuropas unter dem Motto „Business with Eastern Europa“ Partnerregion der CeBIT. Zur Eröffnungsfeier kam die damalige polnische Ministerpräsidentin Hanna Suchocka nach Hannover. Seitdem hat sich viel getan. „Polen hat in den vergangenen zwanzig Jahren eine eindrucksvolle Entwicklung durchlaufen und die Wirtschaftskrise 2008/2009 nahezu unbeschadet überstanden. Wir wollen unserem direkten Nachbarn eine Plattform bieten, auf der er sich der Weltöffentlichkeit auch als ‚Hightech-Nation der digitalen Welt‘ präsentieren kann“, betonte CeBIT-Chef Pörschmann.



Der polnische Markt für IT und Telekommunikation zeigt seit Jahren einen langfristigen Aufwärtstrend. Für 2012 rechnet das BITKOM-eigene Marktforschungsinstitut EITO mit einem Wachstum von 2,6 Prozent auf rund 16 Milliarden Euro. Aktuelle Wachstumstreiber sind unter anderem Tablet-PCs, IT-Outsourcing sowie Festnetz- und mobile Datendienste.



Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Medienpolitik & Recht
Tel.: +49.30.27576-112
c.spahr@bitkom.org


Deutsche Messe AG
Gabriele Dörries
Tel. +49.511.89-31014
Fax +49.511.89-32631
gabriele.doerries@messe.de



Der BITKOM vertritt mehr als 1.700 Unternehmen, davon über 1.100 Direktmitglieder mit 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.