Sicher Netzwerken: fünf Tipps für den unbeschwerten Umgang mit Social Networks
Allein in Deutschland nutzen es laut BITKOM ganze 45 Prozent der Internetuser. Die meisten davon wollen vor allem mit Freunden in Kontakt bleiben, posten und chatten - der tägliche Austausch wäre für die ohne Internet und soziale Netzwerke fast undenkbar. Das ist natürlich auch für Hacker und Betrüger äußerst verlockend, denn hier gibt es einiges zu holen. Daher versuchen Kriminelle gezielt, arglose Nutzer auszutricksen.
Hier die wichtigsten Tipps von Stefan Wesche, Norton Sicherheitsexperte für sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken:
1. Nicht von dubiosen Links linken lassen
Seien Sie vorsichtig mit Links, die sensationelle Inhalte versprechen wie z.B. schockierende Videos von Prominenten, Bilder von Unfällen oder Lockangebote wie etwa kostenlose zusätzliche Spielpunkte oder Gutscheine für Shops. Mit solchen Links werden Nutzer in die Falle gelockt und können im schlimmsten Fall auf einer infizierten Seite landen. Hier können sie sich dann gefährlichen Schadcode einfangen, der z. B. Passwörter und Kreditkartendaten ausspäht.
2. Erst denken, dann posten
Facebook und andere soziale Netzwerke verführen vor allem dann zu einem sorglosen Umgang mit Informationen, wenn sie unterwegs - und oft auch in Eile - genutzt werden. Posts wie "Bin ab sofort 2 Wochen auf Mallorca!" oder "Hier für alle meine neue Handynummer" sind schnell geschrieben - und haben manchmal gravierende Folgen für den Absender. Es empfiehlt sich also, eine Sekunde nachzudenken, bevor Sie etwas posten: Wollen Sie die Nachricht tatsächlich mit allen Freunden, Kollegen und Bekannten teilen? Das gilt übrigens auch für die Bilder aus Ihrem Sommerurlaub oder von der letzten gemeinsamen Feier mit Freunden - vor allem, wenn es mal wieder etwas ausgelassener zuging.
3. Sensationslust kann sich rächen
Immer wieder tauchen auf Facebook ungewöhnliche, sensationelle oder auch schockierende Status Updates und Inhalte auf, die dann gerne geteilt und weitergeleitet werden. Häufig aber werden solche Updates - deren Inhalt nicht selten reiner Unsinn ist - ausschließlich mit dem Ziel gepostet, Traffic zu infizierten Seiten zu generieren. Teilen Sie also mit Ihren Freunden nie Inhalte, die aus einer für Sie unbekannten Quelle stammen.
4. Vorsicht mit Apps: Nur aus seriöser Quelle
Ohne Apps ist Facebook fast nicht mehr vorstellbar. In nur wenigen Klicks sind sie einsatzbereit - und bei Facebook Nutzern extrem beliebt. Viele Nutzer wissen allerdings nicht, dass in Apps immer häufiger Schadprogramme installiert sind, die den Hackern z.B. Zugang zum Nutzerprofil ermöglichen. Daher ist Vorsicht vor einem zu sorglosen Umgang mit Apps geboten: Achten Sie darauf, ob und welche Berechtigungen die Anwendung verlangt und auf welche Daten sie zugreifen will: manche Apps wollen z.B. auf Ihr Profil zugreifen und in Ihrem Namen posten. Übrigens: Sie können die Berechtigungen, die Sie der Anwendung erteilt haben, nach der Installation wieder entziehen.
5. "Zauber"-Apps gibt es nicht!
Viele wollen es nur zu gerne wissen: Wer hat alles das eigene Facebook-Profil aufgerufen - und wie oft? Bestimmte Apps versprechen, genau diese Informationen zu liefern. Ein fatales Versprechen, denn diese Apps sind in der Regel nichts anderes als eine Erfindung von Internetkriminellen, die an die persönlichen Daten von Nutzern kommen wollen - oder einfach mit den Klicks und Likes ihren Reibach machen. Deshalb: Lassen Sie besser die Finger von Apps, die ungeahnte Einblicke versprechen, denn diese Einblicke - allerdings in Ihre eigenen Angaben - verschaffen sie nur deren Erfindern.
Hier die wichtigsten Tipps von Stefan Wesche, Norton Sicherheitsexperte für sicheren Umgang mit sozialen Netzwerken:
1. Nicht von dubiosen Links linken lassen
Seien Sie vorsichtig mit Links, die sensationelle Inhalte versprechen wie z.B. schockierende Videos von Prominenten, Bilder von Unfällen oder Lockangebote wie etwa kostenlose zusätzliche Spielpunkte oder Gutscheine für Shops. Mit solchen Links werden Nutzer in die Falle gelockt und können im schlimmsten Fall auf einer infizierten Seite landen. Hier können sie sich dann gefährlichen Schadcode einfangen, der z. B. Passwörter und Kreditkartendaten ausspäht.
2. Erst denken, dann posten
Facebook und andere soziale Netzwerke verführen vor allem dann zu einem sorglosen Umgang mit Informationen, wenn sie unterwegs - und oft auch in Eile - genutzt werden. Posts wie "Bin ab sofort 2 Wochen auf Mallorca!" oder "Hier für alle meine neue Handynummer" sind schnell geschrieben - und haben manchmal gravierende Folgen für den Absender. Es empfiehlt sich also, eine Sekunde nachzudenken, bevor Sie etwas posten: Wollen Sie die Nachricht tatsächlich mit allen Freunden, Kollegen und Bekannten teilen? Das gilt übrigens auch für die Bilder aus Ihrem Sommerurlaub oder von der letzten gemeinsamen Feier mit Freunden - vor allem, wenn es mal wieder etwas ausgelassener zuging.
3. Sensationslust kann sich rächen
Immer wieder tauchen auf Facebook ungewöhnliche, sensationelle oder auch schockierende Status Updates und Inhalte auf, die dann gerne geteilt und weitergeleitet werden. Häufig aber werden solche Updates - deren Inhalt nicht selten reiner Unsinn ist - ausschließlich mit dem Ziel gepostet, Traffic zu infizierten Seiten zu generieren. Teilen Sie also mit Ihren Freunden nie Inhalte, die aus einer für Sie unbekannten Quelle stammen.
4. Vorsicht mit Apps: Nur aus seriöser Quelle
Ohne Apps ist Facebook fast nicht mehr vorstellbar. In nur wenigen Klicks sind sie einsatzbereit - und bei Facebook Nutzern extrem beliebt. Viele Nutzer wissen allerdings nicht, dass in Apps immer häufiger Schadprogramme installiert sind, die den Hackern z.B. Zugang zum Nutzerprofil ermöglichen. Daher ist Vorsicht vor einem zu sorglosen Umgang mit Apps geboten: Achten Sie darauf, ob und welche Berechtigungen die Anwendung verlangt und auf welche Daten sie zugreifen will: manche Apps wollen z.B. auf Ihr Profil zugreifen und in Ihrem Namen posten. Übrigens: Sie können die Berechtigungen, die Sie der Anwendung erteilt haben, nach der Installation wieder entziehen.
5. "Zauber"-Apps gibt es nicht!
Viele wollen es nur zu gerne wissen: Wer hat alles das eigene Facebook-Profil aufgerufen - und wie oft? Bestimmte Apps versprechen, genau diese Informationen zu liefern. Ein fatales Versprechen, denn diese Apps sind in der Regel nichts anderes als eine Erfindung von Internetkriminellen, die an die persönlichen Daten von Nutzern kommen wollen - oder einfach mit den Klicks und Likes ihren Reibach machen. Deshalb: Lassen Sie besser die Finger von Apps, die ungeahnte Einblicke versprechen, denn diese Einblicke - allerdings in Ihre eigenen Angaben - verschaffen sie nur deren Erfindern.