Griechenland: Ausweg aus der Krise, der Handel via Internet
Beeindruckend ist der Entwicklungsrhythmus des Internethandels in Griechenland – und noch beeindruckender sind die Zukunftsaussichten der Branche, da Anzahl und Häufigkeit der Handelsabschlüsse erheblich hinter denen der hochentwickleten europäischen Märkte zurückliegen. Die Suche nach einem Ausweg aus der Krise von Seiten der Händler, im Zusammenspiel mit den Vergleichs- und Auswahlmöglichkeiten auf Seiten der Verbraucher, steigern die Entwicklung des E-Commerce (B2C) in Griechenland um 60-70%, wobei der Umsatz um 30% stieg.
Im Vorjahr realisierten, nach Angaben der Wirtschaftsfakultät der Universität Athen, 1,5 Millionen Griechen Onlinehandel mit Waren im Wert von 1,7 Milliarden Euro. Jeder von ihnen tätigte im Durchschnitt 14-15 Einkäufe via Internet und gab dabei 1.150 Euro im Jahr aus. Zusätzlich gibt einer von fünf Verbrauchern, der bisher keine online-Einkäufe getätigt hat, an, im Jahr 2012 damit zu beginnen zu wollen. Hauptkriterien für Internetkäufe sind der Service nach dem Kauf sowie die eindeutigen Nutzungsbedingungen – sie befinden sich mit 59% auf dem ersten Platz. Auf dem dritten Platz liegen mit 50% die Nutzerfreundlichkeit und die angenehme Präsentation. Darauf folgen gute Kritiken in Foren und Blogs (38%) sowie die Qualitätsbescheinigung von unabhängigen Trägern (37%).
Auf der anderen Seite bilden das Nichtbesitzen einer Kreditkarte, fehlendes Vertrauen und die Angst vor Mißbrauch von persönlichen Angaben, eine negative Haltung. Man nimmt an, dass von den ca. 2000 Online-Händler in Griechenland 15% irreführende Fallen enthalten. Zudem sind bei 40% die Benutzungsbedingungen nicht klar dargestellt, während bei 55% bedeutende Lücken im Service und bei der Qualitätsbescheiningung vorliegen. Dennoch wird eins von vier e-Handelsunternehmen nach höchsten Standards betrieben, wie sie in den hochentwickelten Märkten anzutreffen sind.
Bemerkenswert ist, dass sich im Jahr 2011 um die 400 000 Griechen mit Internet-Glücksspielen beschäftigt haben, gegenüber 310.000 im Jahr 2010. Insgesamt trug das Internet, nach Angaben der Boston Consulting, im Jahr 2010 um 2,7 Milliarden Euro bzw. 1,2% zum Bruttosozialprodukt der griechischen Wirtschaft bei. Bis 2015 erwartet man einen Anstieg dieses Wertes auf 3,6 Milliarden Euro, was dem Durchschnittswert der EU (3,8% des BSP) näher kommt. In Griechenland wird jedoch ein Defizit beim elektronischen Handel beobachtet, da für jeden ausgeführten Euro, Produkte und Dienstleistungen im Wert von 2,6 Euro eingeführt werden.
Zum Schluss noch: die meistgekauften Produkte im Internet bleiben weiterhin Computer, Elektronikartikel, Tickets, Hotelreservierungen, Haushaltsgegenstände und Bücher. Dennoch gehörte der größte Anstieg im Jahr 2011 dem Fertigessen, Kosmetik- und Körperpflegeartikeln und Schmuck/Uhren – deren Angebote auf Schnäppchenportale wie Groupon, Goldendeals oder DealmyDay (derzeit gibt es in Griechenland über 110 solche Gutscheinportale) repräsentieren heute 20% der online-Einkäufe.
Im Vorjahr realisierten, nach Angaben der Wirtschaftsfakultät der Universität Athen, 1,5 Millionen Griechen Onlinehandel mit Waren im Wert von 1,7 Milliarden Euro. Jeder von ihnen tätigte im Durchschnitt 14-15 Einkäufe via Internet und gab dabei 1.150 Euro im Jahr aus. Zusätzlich gibt einer von fünf Verbrauchern, der bisher keine online-Einkäufe getätigt hat, an, im Jahr 2012 damit zu beginnen zu wollen. Hauptkriterien für Internetkäufe sind der Service nach dem Kauf sowie die eindeutigen Nutzungsbedingungen – sie befinden sich mit 59% auf dem ersten Platz. Auf dem dritten Platz liegen mit 50% die Nutzerfreundlichkeit und die angenehme Präsentation. Darauf folgen gute Kritiken in Foren und Blogs (38%) sowie die Qualitätsbescheinigung von unabhängigen Trägern (37%).
Auf der anderen Seite bilden das Nichtbesitzen einer Kreditkarte, fehlendes Vertrauen und die Angst vor Mißbrauch von persönlichen Angaben, eine negative Haltung. Man nimmt an, dass von den ca. 2000 Online-Händler in Griechenland 15% irreführende Fallen enthalten. Zudem sind bei 40% die Benutzungsbedingungen nicht klar dargestellt, während bei 55% bedeutende Lücken im Service und bei der Qualitätsbescheiningung vorliegen. Dennoch wird eins von vier e-Handelsunternehmen nach höchsten Standards betrieben, wie sie in den hochentwickelten Märkten anzutreffen sind.
Bemerkenswert ist, dass sich im Jahr 2011 um die 400 000 Griechen mit Internet-Glücksspielen beschäftigt haben, gegenüber 310.000 im Jahr 2010. Insgesamt trug das Internet, nach Angaben der Boston Consulting, im Jahr 2010 um 2,7 Milliarden Euro bzw. 1,2% zum Bruttosozialprodukt der griechischen Wirtschaft bei. Bis 2015 erwartet man einen Anstieg dieses Wertes auf 3,6 Milliarden Euro, was dem Durchschnittswert der EU (3,8% des BSP) näher kommt. In Griechenland wird jedoch ein Defizit beim elektronischen Handel beobachtet, da für jeden ausgeführten Euro, Produkte und Dienstleistungen im Wert von 2,6 Euro eingeführt werden.
Zum Schluss noch: die meistgekauften Produkte im Internet bleiben weiterhin Computer, Elektronikartikel, Tickets, Hotelreservierungen, Haushaltsgegenstände und Bücher. Dennoch gehörte der größte Anstieg im Jahr 2011 dem Fertigessen, Kosmetik- und Körperpflegeartikeln und Schmuck/Uhren – deren Angebote auf Schnäppchenportale wie Groupon, Goldendeals oder DealmyDay (derzeit gibt es in Griechenland über 110 solche Gutscheinportale) repräsentieren heute 20% der online-Einkäufe.