Kleine und mittlere Unternehmen bleiben positiv gestimmt
Die Stimmung der deutschen Mittelständler bleibt unverändert gut: Im März erreichte das KfW-ifo-Geschäftsklima 21,0 Saldenpunkte und stagnierte damit in etwa gegenüber dem Vormonat (-0,3 Zähler). Der Indikator hält sich also weiter auf dem sehr hohen Niveau, das er nach seinem rasanten Anstieg seit Jahresbeginn erobert hatte.
Die mittelständischen Unternehmen schätzten im März sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen kaum anders ein als im Vormonat: Die Urteile zur Lage zogen leicht an (+0,6 Zähler auf 33,5 Saldenpunkte), die Erwartungen gaben gleichzeitig etwas nach (-1,6 Zähler auf 8,4 Saldenpunkte). „Der geringfügige Rückgang der Geschäftserwartungen sollte nicht überbewertet werden, denn er folgt auf eine außerordentlich dynamische Aufhellung der Zuversicht in den beiden Vormonaten, während derer die Mittelständler ihre Erwartungen um insgesamt knapp zehn Zähler nach oben korrigiert hatten“, kommentiert Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Auch bei den Großunternehmen bewegten sich das Geschäftsklima und dessen Teilindikatoren im März nur wenig. Im Unterschied zu den Mittelständlern beurteilten die großen Firmen allerdings ihre aktuellen Geschäfte im März etwas weniger gut als im Februar (-1,5 Zähler auf 31,4 Saldenpunkte), wohingegen sich ihre Geschäftserwartungen minimal verbesserten (+0,9 Zähler auf 0,6 Saldenpunkte).
„Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist weiterhin gut, sie wächst allerdings nicht in den Himmel. Das ist angesichts der nach wie vor vorhandenen Risiken auch plausibel: Die Staatsschuldenkrise ist noch lange nicht ausgestanden und ein Energiepreisschock infolge der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ist nicht ausgeschlossen“, sagt Dr. Norbert Irsch.
Das Einfallstor für Risiken sei primär der Außenhandel, während die Binnenwirtschaft vor allem Dank des gut laufenden Arbeitsmarktes und höherer Tarifabschlüsse für eine verlässliche konjunkturelle Grunddynamik sorge. Diese stütze die Unternehmensinvestitionen, für die 2012 immerhin ein realer Zuwachs von 3,1 % zu erwarten sei (2011: +7,5 %). „Wir sind unverändert zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 1,2 % zulegen kann. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen wäre ein solches Ergebnis nicht schlecht – vor allem im europäischen Vergleich“, so Irsch.
Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter: www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.
Die mittelständischen Unternehmen schätzten im März sowohl ihre Geschäftslage als auch ihre Geschäftserwartungen kaum anders ein als im Vormonat: Die Urteile zur Lage zogen leicht an (+0,6 Zähler auf 33,5 Saldenpunkte), die Erwartungen gaben gleichzeitig etwas nach (-1,6 Zähler auf 8,4 Saldenpunkte). „Der geringfügige Rückgang der Geschäftserwartungen sollte nicht überbewertet werden, denn er folgt auf eine außerordentlich dynamische Aufhellung der Zuversicht in den beiden Vormonaten, während derer die Mittelständler ihre Erwartungen um insgesamt knapp zehn Zähler nach oben korrigiert hatten“, kommentiert Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.
Auch bei den Großunternehmen bewegten sich das Geschäftsklima und dessen Teilindikatoren im März nur wenig. Im Unterschied zu den Mittelständlern beurteilten die großen Firmen allerdings ihre aktuellen Geschäfte im März etwas weniger gut als im Februar (-1,5 Zähler auf 31,4 Saldenpunkte), wohingegen sich ihre Geschäftserwartungen minimal verbesserten (+0,9 Zähler auf 0,6 Saldenpunkte).
„Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist weiterhin gut, sie wächst allerdings nicht in den Himmel. Das ist angesichts der nach wie vor vorhandenen Risiken auch plausibel: Die Staatsschuldenkrise ist noch lange nicht ausgestanden und ein Energiepreisschock infolge der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten ist nicht ausgeschlossen“, sagt Dr. Norbert Irsch.
Das Einfallstor für Risiken sei primär der Außenhandel, während die Binnenwirtschaft vor allem Dank des gut laufenden Arbeitsmarktes und höherer Tarifabschlüsse für eine verlässliche konjunkturelle Grunddynamik sorge. Diese stütze die Unternehmensinvestitionen, für die 2012 immerhin ein realer Zuwachs von 3,1 % zu erwarten sei (2011: +7,5 %). „Wir sind unverändert zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 1,2 % zulegen kann. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen wäre ein solches Ergebnis nicht schlecht – vor allem im europäischen Vergleich“, so Irsch.
Die ausführliche Analyse mit Datentabelle und Grafiken zum KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist unter: www.kfw.de/mittelstandsbarometer abrufbar.