Mehr heiße Luft als zusätzlicher Verkauf: Social Media bringt keine Buchungen
Nur ein „nice to have“: Das ist das Urteil der Flug- und Hotelsuchmaschine swoodoo zum Nutzwert von Social Media in der Tourismusindustrie. Anlässlich der ITB Berlin 2012, der weltgrößten Fachmesse für die Reisebranche, die vom 7. bis 11. März in der Hauptstadt stattfindet, stellt das Münchener Unternehmen sich damit gegen den allgemeinen Hype der Industrie rund um Facebook, Twitter und Co. Demnach seien Social Media-Plattformen für Reisemittler und –veranstalter allenfalls eine attraktive Visitenkarte. Mehr Verkauf sei dadurch jedoch bisher nicht zu generieren.
„Wenn es um Social Media geht, herrscht in der Touristik Aktionismus“, sagt Dr. Christian Saller, CEO von swoodoo. „Jeder möchte dort vertreten sein - der Nutzen für den gewünschten Abverkauf ist jedoch fraglich.“
Als überbewertet sieht Saller auch die Bedeutung der Boom-Plattform Facebook für die Tourismusindustrie, denn die Anzahl der Fans stehe oftmals in keinerlei Verhältnis zu den monatlichen Verkaufszahlen. Viele Reiseportale verfügten lediglich über einige hundert oder tausend Anhänger, eine verschwindend kleine Anzahl angesichts der siebenstelligen Anzahl von Flug- und Reisebuchungen monatlich.
Auch den Wert von Verkaufsaktionen auf Social Media-Seiten bezweifelt swoodoo. „Klassische Kanäle für Abverkaufs-Aktionen wie Newsletter-Marketing sind hier immer noch der Königsweg, erfolgreiche Verkaufsaktionen über Social Media in der Tourismusindustrie sind mir nicht bekannt“, so Saller. Eine Präsenz auf Facebook und Co. sei in erster Linie eine Image-Pflege für eine überschaubare Gruppe von Fans anstatt eines effektiven Instruments für den Abverkauf von Tickets oder Reisen.
„Wenn es um Social Media geht, herrscht in der Touristik Aktionismus“, sagt Dr. Christian Saller, CEO von swoodoo. „Jeder möchte dort vertreten sein - der Nutzen für den gewünschten Abverkauf ist jedoch fraglich.“
Als überbewertet sieht Saller auch die Bedeutung der Boom-Plattform Facebook für die Tourismusindustrie, denn die Anzahl der Fans stehe oftmals in keinerlei Verhältnis zu den monatlichen Verkaufszahlen. Viele Reiseportale verfügten lediglich über einige hundert oder tausend Anhänger, eine verschwindend kleine Anzahl angesichts der siebenstelligen Anzahl von Flug- und Reisebuchungen monatlich.
Auch den Wert von Verkaufsaktionen auf Social Media-Seiten bezweifelt swoodoo. „Klassische Kanäle für Abverkaufs-Aktionen wie Newsletter-Marketing sind hier immer noch der Königsweg, erfolgreiche Verkaufsaktionen über Social Media in der Tourismusindustrie sind mir nicht bekannt“, so Saller. Eine Präsenz auf Facebook und Co. sei in erster Linie eine Image-Pflege für eine überschaubare Gruppe von Fans anstatt eines effektiven Instruments für den Abverkauf von Tickets oder Reisen.