Fernsteuerung für vermisste Handys
Mit Apps werden Handys zu echten Multifunktionsgeräten. Oft genügt ein kleines Stück Software – die so genannte App – um ein Handy zur mobilen Fahrplanauskunft, zur Taschenlampe oder zum Babyphone zu machen. BITKOM stellt in loser Folge besonders nützliche und interessante Apps vor. Heute: Die Fernsteuerung für vermisste Handys.
Auf Smartphones sind viele persönliche und geschäftliche Daten gespeichert: Telefonnummern, Geburtstage, E-Mails, private Fotos und Videoclips, Musik oder auch vertrauliche Dokumente. Datensicherungen sind wichtig, falls das Handy verloren oder gestohlen wird. Für alle gängigen Handy-Betriebssysteme gibt es inzwischen Apps oder auch interne Systemfunktionen, mit denen die Geräte im Bedarfsfall aufgespürt und aus der Ferne gesteuert werden können: von der Fernlöschung von Daten bis zur Aktivierung der Kamera ist alles möglich.
Für Modelle mit dem Betriebssystem Android gibt es eine umfangreiche kostenlose Notfall-Software, falls das Gerät nicht mehr auffindbar ist: Mit der App „Android Lost“ (www.androidlost.com) lassen sich Smartphones über jeden Internet-PC fernsteuern. Die Funktionen reichen von einer SMS an eventuelle Finder bis zu umfangreichen Datenlöschungs-und Überwachungsfunktionen. Dies sind unter anderem:
Lauter Alarm, falls das Handy zum Beispiel nur in der Wohnung verlegt wurde. So kann es leichter gefunden werden.
Senden der GPS-Position an die hinterlegte Google-Mailadresse.
Senden einer Textbotschaft an mögliche Finder, die beim Neustart des Geräts angezeigt wird.
Benachrichtigung per E-Mail, falls eine andere SIM-Karte eingelegt wird, und damit Hinweise auf einen möglichen Dieb.
Auslesen von zuletzt gesendeten und empfangenen SMS. Diese werden an die hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet.
Auslesen von getätigten oder empfangenen Anrufen – ebenfalls mit Benachrichtigung per E-Mail.
Sperren des Geräts und Ändern der PIN aus der Ferne.
Löschen der Inhalte von Speicherkarte und Gerätespeicher.
Sogar die Handy-Kamera lässt sich unbemerkt aus der Ferne aktivieren. Je nach Situation kann der Eigentümer so ein Bild von dem Ort machen, wo er das Handy verloren hat, oder ein Foto eines mutmaßlichen Diebs. „Im Fall eines Verlusts ist sicher jeder Handybesitzer dankbar, wenn er weiterhin Zugriff auf sein Gerät hat“, erklärt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Apps mit Schutzfunktionen dürfen aber nicht missbraucht werden.“ So ist es u.a. strafbar, solche Apps auf den Handys von anderen zu installieren und diese heimlich zu überwachen.
Auch Apple bietet für Handys mit dem Betriebssystem iOS einen Notfall-Dienst an. Auf www.icloud.com kann sich jeder iPhone-Nutzer, der sein Gerät entsprechend eingerichtet hat, den Standort des Telefons anzeigen lassen. Wenn das Smartphone mittels GPS aufgespürt wurde, lässt es sich mit einem Zahlencode sperren oder sogar komplett löschen. Bei einem Diebstahl kann man so verhindern, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten. Wird das Gerät wiedergefunden, kann man es mit vorher gesicherten Daten bespielen und wieder in Betrieb nehmen.
Das Betriebssystem Windows Phone 7 ermöglicht ähnliche Funktionen. Über www.windowsphone.com kann man den Standort des Smartphones bestimmen. Außerdem kann man das Handy klingeln lassen, sperren oder löschen. Wie Apple bietet auch Microsoft den Service gratis an.
Bei einigen Nokia-Geräten mit dem Betriebssystem Symbian ist ebenfalls eine Sperrung aus der Ferne möglich – mit einer einfachen SMS. Dazu müssen ein Sicherheits-Passwort und ein vordefinierter SMS-Text im Gerät angelegt werden. Anschließend lässt sich das Smartphone mit einer entsprechenden Kurzmitteilung von jedem anderen Handy sperren.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Medienpolitik & Recht
Tel.: +49.30.27576-112
c.spahr@bitkom.org
Tobias Arns
Referent Social Media
Tel. +49.30.27576-115
t.arns@bitkom.org
Der BITKOM vertritt mehr als 1.600 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.
Auf Smartphones sind viele persönliche und geschäftliche Daten gespeichert: Telefonnummern, Geburtstage, E-Mails, private Fotos und Videoclips, Musik oder auch vertrauliche Dokumente. Datensicherungen sind wichtig, falls das Handy verloren oder gestohlen wird. Für alle gängigen Handy-Betriebssysteme gibt es inzwischen Apps oder auch interne Systemfunktionen, mit denen die Geräte im Bedarfsfall aufgespürt und aus der Ferne gesteuert werden können: von der Fernlöschung von Daten bis zur Aktivierung der Kamera ist alles möglich.
Für Modelle mit dem Betriebssystem Android gibt es eine umfangreiche kostenlose Notfall-Software, falls das Gerät nicht mehr auffindbar ist: Mit der App „Android Lost“ (www.androidlost.com) lassen sich Smartphones über jeden Internet-PC fernsteuern. Die Funktionen reichen von einer SMS an eventuelle Finder bis zu umfangreichen Datenlöschungs-und Überwachungsfunktionen. Dies sind unter anderem:
Lauter Alarm, falls das Handy zum Beispiel nur in der Wohnung verlegt wurde. So kann es leichter gefunden werden.
Senden der GPS-Position an die hinterlegte Google-Mailadresse.
Senden einer Textbotschaft an mögliche Finder, die beim Neustart des Geräts angezeigt wird.
Benachrichtigung per E-Mail, falls eine andere SIM-Karte eingelegt wird, und damit Hinweise auf einen möglichen Dieb.
Auslesen von zuletzt gesendeten und empfangenen SMS. Diese werden an die hinterlegte E-Mail-Adresse gesendet.
Auslesen von getätigten oder empfangenen Anrufen – ebenfalls mit Benachrichtigung per E-Mail.
Sperren des Geräts und Ändern der PIN aus der Ferne.
Löschen der Inhalte von Speicherkarte und Gerätespeicher.
Sogar die Handy-Kamera lässt sich unbemerkt aus der Ferne aktivieren. Je nach Situation kann der Eigentümer so ein Bild von dem Ort machen, wo er das Handy verloren hat, oder ein Foto eines mutmaßlichen Diebs. „Im Fall eines Verlusts ist sicher jeder Handybesitzer dankbar, wenn er weiterhin Zugriff auf sein Gerät hat“, erklärt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Apps mit Schutzfunktionen dürfen aber nicht missbraucht werden.“ So ist es u.a. strafbar, solche Apps auf den Handys von anderen zu installieren und diese heimlich zu überwachen.
Auch Apple bietet für Handys mit dem Betriebssystem iOS einen Notfall-Dienst an. Auf www.icloud.com kann sich jeder iPhone-Nutzer, der sein Gerät entsprechend eingerichtet hat, den Standort des Telefons anzeigen lassen. Wenn das Smartphone mittels GPS aufgespürt wurde, lässt es sich mit einem Zahlencode sperren oder sogar komplett löschen. Bei einem Diebstahl kann man so verhindern, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten. Wird das Gerät wiedergefunden, kann man es mit vorher gesicherten Daten bespielen und wieder in Betrieb nehmen.
Das Betriebssystem Windows Phone 7 ermöglicht ähnliche Funktionen. Über www.windowsphone.com kann man den Standort des Smartphones bestimmen. Außerdem kann man das Handy klingeln lassen, sperren oder löschen. Wie Apple bietet auch Microsoft den Service gratis an.
Bei einigen Nokia-Geräten mit dem Betriebssystem Symbian ist ebenfalls eine Sperrung aus der Ferne möglich – mit einer einfachen SMS. Dazu müssen ein Sicherheits-Passwort und ein vordefinierter SMS-Text im Gerät angelegt werden. Anschließend lässt sich das Smartphone mit einer entsprechenden Kurzmitteilung von jedem anderen Handy sperren.
Ansprechpartner
Christian Spahr
Pressesprecher
Medienpolitik & Recht
Tel.: +49.30.27576-112
c.spahr@bitkom.org
Tobias Arns
Referent Social Media
Tel. +49.30.27576-115
t.arns@bitkom.org
Der BITKOM vertritt mehr als 1.600 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.