Automobilbranche steht vor strukturellen Veränderungen
Die Automobilbranche erlebt derzeit einen strukturellen Veränderungsprozess wie kaum eine zweite Branche. Themen wie Globalisierung, Mega Cities, Mobile World, Energiesparkonzepte oder Car IT schreiben die Geschäftsmodelle der Automobilhersteller (OEM) sowie ihrer Zulieferer komplett um. Darüber hinaus steigt der Wettbewerbsdruck, während gleichzeitig die Produktentwicklungszyklen kürzer werden. Die gesamte Branche reagiert auf diese Herausforderungen und investiert massiv in Effizienz und Effektivität ihrer Geschäfts- respektive IT-Prozesse sowie in Kundenbindungsmaßnahmen. Zudem fördert sie die Entwicklung und Vermarktung von Elektrofahrzeugen oder modernen Mobilitätsdienstleistungen wie car2go (Daimler) oder DriveNow (BMW und Sixt).
Das aktuelle Lünendonk®-Branchendossier "IT-Dienstleistungen für eine veränderte Automobilindustrie" behandelt die Veränderungen in der Automobilindustrie und beschreibt die IT-Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht.
IT wird zum Differenzierungsfaktor
Der Stellenwert von Elektronik und IT hat für die großen Hersteller (OEM) wie auch für deren Zulieferer in den letzten Jahren massiv zugenommen - beide sind zu kritischen Erfolgsfaktoren geworden. Um möglichst nah an den lokalen Kundenbedürfnissen zu sein, schaffen Automobilunternehmen dezentrale Strukturen, indem sie Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstrukturen zügig in die "neuen" Märkte Asien, Südamerika oder Osteuropa verlagern. Allerdings müssen diese Geschäftsprozesse in bestehende Unternehmens- und IT-Prozesse unter Beachtung von Compliance- und Qualitätsstandards eingebunden werden. Die Komplexität wird dadurch erhöht. Darüber hinaus stellt die Finanzierung neuer Standorte die Unternehmen vor große Herausforderungen - immerhin müssen sich die Investitionen zügig amortisieren, vor allem da die meisten OEM und einige der Top-Zulieferer als börsennotierte Unternehmen unter besonderer Beobachtung der Kapitalmärkte stehen.
"Neue Geschäftsmodelle und Services der IT-Industrie wie Standardisierung der IT-Systemlandschaft, serviceorientierte Architekturen oder Cloud Computing reduzieren die Komplexität und können der Automobilindustrie dabei helfen, schnell, kosteneffizient und den unternehmensspezifischen Governance-Regelungen entsprechend flexible Prozess- und IT-Strukturen an den neuen Standorten aufzubauen", so Mario Zillmann, Senior Consultant bei der Lünendonk GmbH. "Diejenigen OEM und Zulieferer, die es schaffen, vor ihren Wettbewerbern entsprechende Prozesse in den neuen Absatzmärkten aufzubauen, werden entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen können."
Vom Produktionsunternehmen zum Mobilitätsdienstleister
Die Automobilindustrie reagiert derzeit mit einer Fülle von neuen Konzepten auf sich ändernde Kundenbedürfnisse im digitalen Zeitalter. So sind immer mehr neue Modellreihen mit einem steigenden Anteil an Elektronik- und IT-Komponenten wie Software-Tools, Internetanschlüssen oder Videokameras ausgestattet. Bereits heute entfällt mehr als ein Drittel der Wertschöpfung eines Fahrzeugs auf Telekommunikation, Elektronik und Informatik. In den kommenden Jahren wird dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. Die elektronischen Systeme steuern und überwachen wichtige Fahrfunktionen, ermöglichen die Nutzung von Informations- und Unterhaltungsmedien und sorgen mit Fahrassistenzsystemen für mehr Sicherheit und Fahrkomfort.
Viele OEM haben bereits mobile Zusatzdienste wie Carsharing, Online-Werkstatt- und Schadenservices oder Ladestationen für Elektromobile im Angebot und erhöhen damit die Kundenbindung. Zum Beispiel treten die OEM mit Carsharing-Konzepten wie car2go oder DriveNow in Großstädten als Mobilitätsdienstleister auf und verdienen Geld mit der nutzungsabhängigen Abrechnung von Fahrzeugen anstatt mit deren Verkauf. Registrierte Kunden können einen Kleinwagen im Stadtgebiet spontan über das Internet oder über Smartphone anmieten, beliebig lange nutzen und an einem öffentlichen Parkplatz im Geschäftsgebiet wieder abstellen. Abgerechnet wird pro Minute; Entgelte für die gefahrenen Kilometer und Benzin sind im Preis enthalten.
"Insbesondere die Assistenzsysteme sowie die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen werden das Fahren in Zukunft revolutionieren und komfortabler machen. Videokameras beobachten andere Verkehrsteilnehmer und erkennen deren Absichten. Radar und Laser erfassen die aktuelle Verkehrssituation. Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und innerhalb der Verkehrsinfrastruktur erweitert die Erfassungsbereiche der eigenen Fahrzeugsensoren. Es ist sogar möglich, situationsabhängig auf die Geschwindigkeit und andere Parameter der Steuerung nachfolgender Fahrzeuge einzuwirken", beschreibt Zillmann eine der wesentlichen technologischen Entwicklungen in der Automobilindustrie. IT-Dienstleister sind somit strategische Partner der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer und bereits sehr eng in die Wertschöpfungsprozesse eingebunden - sowohl bei der Entwicklung der Automobile als auch bei der Gestaltung der Geschäfts- und IT-Prozesse.
Das neue, über 60-seitige Branchendossier "IT-Dienstleistungen für eine veränderte Automobilindustrie" der Lünendonk GmbH entstand in Kooperation mit der Fachpublikation "automotiveIT" sowie in fachlicher Zusammenarbeit mit den Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen BearingPoint, Cirquent und Tata Consultancy Services. Die Reihe "Branchendossier" der Lünendonk GmbH behandelt in regelmäßigen Abständen wichtige Branchenthemen anhand einer systematischen Einführung, die von konkreten Case Studies führender Beratungsunternehmen ergänzt werden.
Die Lünendonk®-Publikationen gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zu den "Strategic Transformation Services" (STS). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen "Strategic Roadmap Requirements" (SRR) und "Strategic Data Research" (SDR) ist Lünendonk in der Lage, ihre Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.
Das aktuelle Lünendonk®-Branchendossier "IT-Dienstleistungen für eine veränderte Automobilindustrie" behandelt die Veränderungen in der Automobilindustrie und beschreibt die IT-Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht.
IT wird zum Differenzierungsfaktor
Der Stellenwert von Elektronik und IT hat für die großen Hersteller (OEM) wie auch für deren Zulieferer in den letzten Jahren massiv zugenommen - beide sind zu kritischen Erfolgsfaktoren geworden. Um möglichst nah an den lokalen Kundenbedürfnissen zu sein, schaffen Automobilunternehmen dezentrale Strukturen, indem sie Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstrukturen zügig in die "neuen" Märkte Asien, Südamerika oder Osteuropa verlagern. Allerdings müssen diese Geschäftsprozesse in bestehende Unternehmens- und IT-Prozesse unter Beachtung von Compliance- und Qualitätsstandards eingebunden werden. Die Komplexität wird dadurch erhöht. Darüber hinaus stellt die Finanzierung neuer Standorte die Unternehmen vor große Herausforderungen - immerhin müssen sich die Investitionen zügig amortisieren, vor allem da die meisten OEM und einige der Top-Zulieferer als börsennotierte Unternehmen unter besonderer Beobachtung der Kapitalmärkte stehen.
"Neue Geschäftsmodelle und Services der IT-Industrie wie Standardisierung der IT-Systemlandschaft, serviceorientierte Architekturen oder Cloud Computing reduzieren die Komplexität und können der Automobilindustrie dabei helfen, schnell, kosteneffizient und den unternehmensspezifischen Governance-Regelungen entsprechend flexible Prozess- und IT-Strukturen an den neuen Standorten aufzubauen", so Mario Zillmann, Senior Consultant bei der Lünendonk GmbH. "Diejenigen OEM und Zulieferer, die es schaffen, vor ihren Wettbewerbern entsprechende Prozesse in den neuen Absatzmärkten aufzubauen, werden entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen können."
Vom Produktionsunternehmen zum Mobilitätsdienstleister
Die Automobilindustrie reagiert derzeit mit einer Fülle von neuen Konzepten auf sich ändernde Kundenbedürfnisse im digitalen Zeitalter. So sind immer mehr neue Modellreihen mit einem steigenden Anteil an Elektronik- und IT-Komponenten wie Software-Tools, Internetanschlüssen oder Videokameras ausgestattet. Bereits heute entfällt mehr als ein Drittel der Wertschöpfung eines Fahrzeugs auf Telekommunikation, Elektronik und Informatik. In den kommenden Jahren wird dieser Anteil auf 50 Prozent steigen. Die elektronischen Systeme steuern und überwachen wichtige Fahrfunktionen, ermöglichen die Nutzung von Informations- und Unterhaltungsmedien und sorgen mit Fahrassistenzsystemen für mehr Sicherheit und Fahrkomfort.
Viele OEM haben bereits mobile Zusatzdienste wie Carsharing, Online-Werkstatt- und Schadenservices oder Ladestationen für Elektromobile im Angebot und erhöhen damit die Kundenbindung. Zum Beispiel treten die OEM mit Carsharing-Konzepten wie car2go oder DriveNow in Großstädten als Mobilitätsdienstleister auf und verdienen Geld mit der nutzungsabhängigen Abrechnung von Fahrzeugen anstatt mit deren Verkauf. Registrierte Kunden können einen Kleinwagen im Stadtgebiet spontan über das Internet oder über Smartphone anmieten, beliebig lange nutzen und an einem öffentlichen Parkplatz im Geschäftsgebiet wieder abstellen. Abgerechnet wird pro Minute; Entgelte für die gefahrenen Kilometer und Benzin sind im Preis enthalten.
"Insbesondere die Assistenzsysteme sowie die Kommunikation mit anderen Fahrzeugen werden das Fahren in Zukunft revolutionieren und komfortabler machen. Videokameras beobachten andere Verkehrsteilnehmer und erkennen deren Absichten. Radar und Laser erfassen die aktuelle Verkehrssituation. Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und innerhalb der Verkehrsinfrastruktur erweitert die Erfassungsbereiche der eigenen Fahrzeugsensoren. Es ist sogar möglich, situationsabhängig auf die Geschwindigkeit und andere Parameter der Steuerung nachfolgender Fahrzeuge einzuwirken", beschreibt Zillmann eine der wesentlichen technologischen Entwicklungen in der Automobilindustrie. IT-Dienstleister sind somit strategische Partner der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer und bereits sehr eng in die Wertschöpfungsprozesse eingebunden - sowohl bei der Entwicklung der Automobile als auch bei der Gestaltung der Geschäfts- und IT-Prozesse.
Das neue, über 60-seitige Branchendossier "IT-Dienstleistungen für eine veränderte Automobilindustrie" der Lünendonk GmbH entstand in Kooperation mit der Fachpublikation "automotiveIT" sowie in fachlicher Zusammenarbeit mit den Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen BearingPoint, Cirquent und Tata Consultancy Services. Die Reihe "Branchendossier" der Lünendonk GmbH behandelt in regelmäßigen Abständen wichtige Branchenthemen anhand einer systematischen Einführung, die von konkreten Case Studies führender Beratungsunternehmen ergänzt werden.
Die Lünendonk®-Publikationen gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk GmbH zu den "Strategic Transformation Services" (STS). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen "Strategic Roadmap Requirements" (SRR) und "Strategic Data Research" (SDR) ist Lünendonk in der Lage, ihre Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.