Die wichtigsten Bildagenturen

Die schnelle Verfügbarkeit und der Preis geben bei der Entscheidung Shooting oder Stockfoto den Ausschlag für das Bild aus dem Katalog. Zwar warnen Fotografen immer wieder vor den Nachteilen der Stockfotos, vor allem vor der fehlenden Authentizität und bei nicht exklusiv gekauften Bildern vor der Gefahr der zeitnahen Mehrfachverwendung. Wenn's ganz blöd läuft, findet sich das wichtigste Imagebild eines Unternehmens auf Wahlplakaten wieder. Doch die meisten Budgets geben kein individuelles Foto-Shooting her. Außerdem werden Bilder häufig ohne Zeitverzögerung benötigt. Und bisweilen, zum Beispiel bei der Ankündigung einer Veranstaltung, sind noch gar keine Aufnahmen möglich.

Die meisten Bildagenturen bieten neben Fotos auch Illustrationen, Vektorgrafiken und Videoclips an. Ihre Preismodelle unterscheiden sich zum Teil deutlich. Die Preise für ein Bild schwanken je nach Agentur, Verwendung, Auflage, Nutzungsdauer und Auflösung zwischen 20 Cent und mehreren Hundert Euro. Abomodelle, z.B. bei Shutterstock, sind interessant für Nutzer mit großem Bedarf an Bildern. Bei intensiver Nutzung können die Preise extrem günstiger ausfallen als bei anderen Zahlungsmodellen. Bei kostenlos angebotenen Bildern ist immer zu beachten, welche Nutzungsbedingungen damit verbunden sind. In der Regel existieren einschränkende Regelungen oder sogar Ausschlüsse für die kommerzielle Verwendung. Eine lizenzfreie Nutzung, egal ob kostenpflichtig oder kostenlos, bedeutet normalerweise eine Verwendung ohne Einschränkung bezüglich Dauer und Häufigkeit.

Wir geben Ihnen einen Überblick über den Markt der Bildagenturen, die ihre Bilder allesamt im Internet anbieten - von den Spezialagenturen wie Keystone (Presse) und Pitopia (Food) bis zu den Global Playern Fotolia (Marktführer in Deutschland, fast 30 Mio. Bilder), Getty (ca. 70 Mio. Bilder) und Corbis (über 100 Mio. Bilder):