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Strategisches Marketing – Instrument der Unternehmensführung

Konrad Stromeyer | 11.01.2010
Ab Mitte der 1960er Jahre hat sich der Markt in Deutschland rasant gewandelt. Von reinen Verkäufermärkten (wenig Anbieter – viele Nachfrager) nach dem Krieg, entwickelten sich immer mehr Märkte hin zu Käufermärkten (viele Anbieter – wenig Nachfrager). Bis zu dieser Trendwende
genügte es Unternehmen, mit reinen Kommunikationsmaßnahmen auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen. Die Nachfrager waren ja da, sie mussten nur noch über das Angebot in Kenntnis gesetzt werden. Als sich dies änderte, reichten reine Kommunikationsmaßnahmen nicht mehr aus. Vor dem Hintergrund des sich verschärfenden Wettbewerbs, entwickelte sich das operative Marketing weiter, in Form des Marketing-Mix. Der unaufhaltsame Vormarsch der Globalisierung und die zunehmende Vernetzung mit „everytime – everywhere - Zugriffsmöglichkeiten,“ stellte völlig neue Anforderungen an das Marketing. Hieraus entwickelte sich schrittweise das strategisches Marketing, als Instrument der Unternehmensführung. Im Fokus dabei steht: „die Führung des gesamten Unternehmens vom Absatzmarkt her.“ Jede Vorgehensweise erfolgt stets mit dem Oberziel, Bedürfnisse des Absatzmarktes direkt oder indirekt zu befriedigen. Denn Bedürfnisse des Absatzmarktes zu befriedigen ist das, was über den Erfolg einer Unternehmung entscheidet.

Für viele beginnt dieser Prozess beim Einkauf oder der Herstellung und Bereitstellung von Produkten oder Leistungen. Die Typische Frage lautet: „Was findet einen Abnehmer, um unsere Unternehmensziele zu erreichen?“ Aber genau hier wird bereits von etwas ausgegangen, was überhaupt noch nicht bekannt ist!

Welche Ziele hat die Unternehmung?

Daraus ist zu erkennen, dass zuallererst nicht Abnehmer oder Konkurrenten im Fokus stehen, sondern das eigene Unternehmen:

„Wo wollen wir hin?“

Marketing-Ziele:
Unternehmensverfassung (Werte, Stile und Regeln)
Unternehmenszweck (Mission & Vision)
Unternehmensziele (Gewinn, Rentabilität und & Kosten)
spezielle Marketingziele (Absatz, Umsatz, Image, Bekanntheitsgrad, Marktanteil, Preis, Distribution usw.

„Wie kommen wir dahin?“

Marketing-Strategien:
Welche Marktfelder bearbeitet werden.
Wie der Markt stimuliert werden soll
Wie der Markt segmentiert und bearbeitet werden soll
Welches Marktareal bearbeitet wird

„Was brauchen wir um dahin zu kommen?“

Marketing-Mix:
Angebot (Produkt, Programm & Preis)
Distribution (direkt oder indirekt)
Kommunikation (Werbung, Verkaufsförderung & PR)

Diese Reihenfolge ist Inhalt des strategischen Marketing, als Instrument der Unternehmensführung. Marketing beginnt heutzutage also im eigenen Unternehmen!

Am besten kann dies mit einem Unternehmensfahrplan fixiert werden, der bei der Umsetzung als Anleitung verstanden werden kann. Ziel ist es, nichts dem Zufall zu überlassen, denn Erfolg ist planbar.

Herzlichst

Ihr

Konrad Stromeyer

p.s. Bei der Erstellung und anschließenden Implementierung eines Unternehmensfahrplans, in Form eines Marketing-Konzepts, kann ich Ihnen gerne beratend zur Seite stehen. Meine Firma Konrad Stromeyer Strategy Marketing Consulting hat sich darauf spezialisiert.