Sprache: Der Weg zum Erfolg
Neulich waren wir als Dolmetscherteam bei einer TV-Veranstaltung anwesend, die über 8 Mio. Zuschauer hatte und nebenbei erwähnt, in Deutschland Befürworter und auch Gegner hat. Die Sendung wurde in der ARD am Samstag, 09.02.08, um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Ich persönlich musste mich für eine Musikband aus Slowenien "kümmern", die vermutlich bald ein Renner der deutschsprachigen Charts sein wird. Hier ist amüsant zu erwähnen, dass die Band sehr attraktiv und spritzig ist und auch so ein Lied spielt und singt. Das Lied war so "spritzig", dass man auf drängen der ARD einen Texteil ändern musste, da um diese Uhrzeit noch etwas ältere Damen und Herren sowie Kinder vor dem Fernsehen saßen.
Man wollte mit diesem Auftritt dieser Band einen ersten Schritt in die deutsche Musikwelt öffnen, also man will verkaufen und Geld verdienen. Der Text ist das Mittel zum Zweck: die Sprache! Durch die "Zensur" ist auch ein positiver Effekt zu erwarten, da der zum Verkauf stehende Song in der "spritzigen" Version interpretiert wird.
Hier sehen wir schon, wie sehr es auf die Sprache und dem Moment einer Verkaufsaktion ankommt. Das kennen Sie jedoch alle schon bereits. Es geht nur darum, dass man die Umstände nutzt, die Sie durch die richtige "Information/Sprache" an Ihre potenziellen Kunden führt. Sie müssen verstehen, was der Kunde will oder haben möchte und Sie müssen es dem Kunden wörtlich und optisch verständlich machen, was Sie ihm bieten.
Bei Gesprächen, die später mit der Gruppe und dem Verleger stattfanden, ging es ums Thema, wie man eindeutige oder mehrdeutige Texte und Botschaften aus einer Sprache und einem Kulturkreis in die andere Sprache und die andere Mentalität umsetzt.
Ein neuer Hit der Gruppe trägt in Slowenien den Namen "Rinderbrühe". Um Gottes Willen, was soll man mit so einem Text in Deutschland anfangen? Na ja, obwohl sich das Lied ganz gut im Original anhört.
Dann versuchten wir gemeinsam dem Verleger zu erklären, dass das eigentlich ein gemeinsamer Nenner ist. Ein gemeinsamer Nenner? Ja, nach allen persönlichen Turbulenzen eines Samstagabends und einer -nacht kommt traditionell die slowenische Familie zusammen am Sonntag zu Tisch und genießt als Höhepunkt die traditionelle Suppe: Die Suppe vereint als Symbol das ganze Geschehen.
Das löste eine "Debatte" aus, was wäre statt dieser "Suppe" in Deutschland zu verwenden. Dabei kam klar heraus, dass es hierzulande der "Sonntagsbraten" oder "Schweinebraten" oder auf Bayrisch "Der Schweinsbraten" sein muss. Das leuchtete ein. Man hat die Botschaft, den Witz verstanden.
Man kann bei Sprachen, Kommunikation, Kundenkontakten, PR-Maßnahmen oder Gleichen in anderen Kulturen und Sprachen nicht die gleichen Methoden oder Gedanken anwenden, wie wir sie "zu Hause" kennen. Das kann man auch auf andere Gebiete wie Wirtschaft, Technik, Wissenschaften, Jura übertragen. Sehr oft passiert es, dass sogar in einer Branche und in der selben Sprache zu differenzierten Umschreibungen oder Benennungen z. B. eines Gegenstands kommt. Somit muss auch eine Übersetzung und Bearbeitung der Botschaften auf den Zielmarkt zugeschnitten werden, damit es auch jedem schmecken wird. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Apetitt!
Ihr Roman Trateschki
(Inhaber und Geschäftsleiter)
TT&I
Ich persönlich musste mich für eine Musikband aus Slowenien "kümmern", die vermutlich bald ein Renner der deutschsprachigen Charts sein wird. Hier ist amüsant zu erwähnen, dass die Band sehr attraktiv und spritzig ist und auch so ein Lied spielt und singt. Das Lied war so "spritzig", dass man auf drängen der ARD einen Texteil ändern musste, da um diese Uhrzeit noch etwas ältere Damen und Herren sowie Kinder vor dem Fernsehen saßen.
Man wollte mit diesem Auftritt dieser Band einen ersten Schritt in die deutsche Musikwelt öffnen, also man will verkaufen und Geld verdienen. Der Text ist das Mittel zum Zweck: die Sprache! Durch die "Zensur" ist auch ein positiver Effekt zu erwarten, da der zum Verkauf stehende Song in der "spritzigen" Version interpretiert wird.
Hier sehen wir schon, wie sehr es auf die Sprache und dem Moment einer Verkaufsaktion ankommt. Das kennen Sie jedoch alle schon bereits. Es geht nur darum, dass man die Umstände nutzt, die Sie durch die richtige "Information/Sprache" an Ihre potenziellen Kunden führt. Sie müssen verstehen, was der Kunde will oder haben möchte und Sie müssen es dem Kunden wörtlich und optisch verständlich machen, was Sie ihm bieten.
Bei Gesprächen, die später mit der Gruppe und dem Verleger stattfanden, ging es ums Thema, wie man eindeutige oder mehrdeutige Texte und Botschaften aus einer Sprache und einem Kulturkreis in die andere Sprache und die andere Mentalität umsetzt.
Ein neuer Hit der Gruppe trägt in Slowenien den Namen "Rinderbrühe". Um Gottes Willen, was soll man mit so einem Text in Deutschland anfangen? Na ja, obwohl sich das Lied ganz gut im Original anhört.
Dann versuchten wir gemeinsam dem Verleger zu erklären, dass das eigentlich ein gemeinsamer Nenner ist. Ein gemeinsamer Nenner? Ja, nach allen persönlichen Turbulenzen eines Samstagabends und einer -nacht kommt traditionell die slowenische Familie zusammen am Sonntag zu Tisch und genießt als Höhepunkt die traditionelle Suppe: Die Suppe vereint als Symbol das ganze Geschehen.
Das löste eine "Debatte" aus, was wäre statt dieser "Suppe" in Deutschland zu verwenden. Dabei kam klar heraus, dass es hierzulande der "Sonntagsbraten" oder "Schweinebraten" oder auf Bayrisch "Der Schweinsbraten" sein muss. Das leuchtete ein. Man hat die Botschaft, den Witz verstanden.
Man kann bei Sprachen, Kommunikation, Kundenkontakten, PR-Maßnahmen oder Gleichen in anderen Kulturen und Sprachen nicht die gleichen Methoden oder Gedanken anwenden, wie wir sie "zu Hause" kennen. Das kann man auch auf andere Gebiete wie Wirtschaft, Technik, Wissenschaften, Jura übertragen. Sehr oft passiert es, dass sogar in einer Branche und in der selben Sprache zu differenzierten Umschreibungen oder Benennungen z. B. eines Gegenstands kommt. Somit muss auch eine Übersetzung und Bearbeitung der Botschaften auf den Zielmarkt zugeschnitten werden, damit es auch jedem schmecken wird. Ich wünsche Ihnen noch einen guten Apetitt!
Ihr Roman Trateschki
(Inhaber und Geschäftsleiter)
TT&I