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Die 7 Todsünden der Suchmaschinenoptimierung

Schwarze Schafe unter den Suchmaschinen-Optimierern nutzen Tricks, um
ihre Kunden schnell nach oben zu bringen. Das kann zur Verbannung führen.
Torsten Schwarz | 08.05.2007

Dies ist ein Beitrag aus dem Newsletter von Torsten Schwarz: http://www.absolit.de/news.htm

Vorsicht bei Suchmaschinen-Tricks - manche enden tödlich. Schwarze Schafe unter den Suchmaschinen-Optimierern nutzen Tricks, um
ihre Kunden schnell nach oben zu bringen. Das kann zur kompletten
Verbannung der Website aus dem Index führen. Hier sind die wichtigsten Tricks, die zum Ausschluss Ihrer Seiten aus dem Suchmaschinen-Index führen können:

Versteckter Text für Suchmaschinen
Gestalten Sie Ihre Webseiten für die Besucher, nicht für die Suchmaschinen. Wer meint, die Suchwortdichte zu erhöhen, indem er sie in weißer Schrift auf weißem Grund schreibt, schneidet sich ins eigene Fleisch. Gleiches gilt für versteckte Links.

Extra Seiten nur für Suchmaschinen (Cloaking)
Auch wenn Ihre Seiten zu wenige Suchmaschinen-relevante Texte haben: Widerstehen Sie der Versuchung, den Suchmaschinen andere Seiten anzuzeigen, als den Besuchern. Dies wird als "Cloaking" bezeichnet und wird bestraft. Solche für Google optimierten Seiten haben wenig Grafik und eine hohe Suchwortdichte. Sie sind für Menschen nicht sichtbar, weil Besucher blitzschnell per JavaScript auf eine für sie gemachte Seite umgeleitet werden.

Wer trickst, wird angeschwärzt
Vermeiden Sie jegliche Tricks, die das Suchmaschinen-Ranking verbessern sollen. Wenn die Agentur Ihrer Konkurrenz etwas erkennt, was nach Suchmaschinen-Spam aussieht, kann sie es zum Beispiel bei Googles Spamreport-Seite direkt anzeigen. Eine so angeschwärzte Seite wird dann von Mitarbeitern der Suchmaschine geprüft und, wenn sich die Anschuldigung bestätigt, aus dem Index entfernt.

Suchworte nicht übertrieben oft nennen
Sie kommen nicht mit dem Begriff „Detektei“ nach oben, indem Sie ihn zigfach auf der Seite wiederholen. Auch Texte, in denen die Texte wirr oder irreführend sind, machen sich verdächtig. Vermeiden Sie es, Seiten mit für den Leser irrelevanten Wörtern zu überfrachten.

Keine Doorway-Pages oder Brückenseiten
Doorway-Pages sind Seiten, die speziell für einige wenige Suchwörter optimiert sind. Diese sollen dann für genau jene Suchwörter oben in den Suchresultaten gelistet werden. Die Seiten sind meist nach dem gleichen Schema aufgebaut und schlecht gestaltet. Die Seiten werden per Hand oder mit Software-Tools wie Webposition Gold beziehungsweise aus einer Datenbank heraus erzeugt.

Senden Sie keine automatischen Anfragen an Google.
Verwenden Sie zur Anmeldung von Seiten oder zum Überprüfen von Rankings keine spezielle Software. Diese Programme verbrauchen bei den Suchmaschinen Rechenleistung und sind deshalb dort nicht beliebt. Webposition Gold sendet zum Beispiel solche automatischen, programmgesteuerten Anfragen an Google.

Keine falschen Links
Viele Hyperlinks auf Ihre Seite sind etwas Gutes, wenn sie von seriösen Seiten kommen. Auf keinen Fall sollten Sie jedoch mithilfe von „Linkfarmen“ versuchen die Zahl der Links auf Ihre Seite hochzutreiben. Nehmen Sie nicht an Link-Programmen teil, die dazu dienen, Ihr Ranking oder Ihren Seitenrang-Wert zu verbessern. Meiden Sie insbesondere Links zu Webspammern oder "schlechte Gegenden" im Web, da Ihr eigenes Ranking durch solche Links negativ beeinflusst werden kann. Auch sollten Sie nicht selbst auf dubiose Seiten verlinken.

Sollten Sie diesen Beitrag lesen, nachdem Sie getrickst haben und von Suchmaschinen abgestraft wurden, können Sie ein Gnadengesuch einreichen. Einzige Voraussetzung: Alle oben genannten Tricks müssen abgestellt werden. Wenn Sie überzeugend Besserung geloben, sind Sie in etwa einem Monat wieder im Index. Wenn Sie jedoch auch hierbei noch tricksen wollen, rechnen Sie bitte mit etwa sechs Monaten Index-Ausschluss.