Regeln für barrierefreies Webdesign. Teil 3: Layout und Sprache
Barrierefreies Webdesign entwickelte sich in den letzten Jahren zum dominierenden Ansatz im Internet. In loser Folge werden die wichtigsten Tipps und Tricks zum barrierefreien Webdesign veröffentlicht. Der dritte Teil beantwortet die Frage, wie Layout und Sprache barrierefrei gehalten werden können.
Der erste Teil der Serie behandelte die grundlegenden technischen Anforderungen an barrierefreies Webdesign. Der zweite Teil lenkte den Fokus auf inhaltliche Anforderungen. Dieser Teil wendet sich nun dem Text und Layout zu.
Bei der Gestaltung von barrierefreien Webseiten sind nicht nur die technischen Aspekte relevant, sondern auch die Inhaltlichen. Dies verlangt von den Redakteuren ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, denn nur wenn eine angemessene Sprache verwendet wird, kommen die Inhalte bei den Zielgruppen an. Die Beachtung dieser Punkte ist für barrierefreie Webseiten daher unerlässlich:
Fachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen
Fachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen sollten im Text angemessen verwendet werden. Falls nicht darauf verzichtet werden kann, sollten sie im Text oder in einem Glossar erklärt werden.
Metaphern und abstrakte Begriffe
Auf abstrakte Begriffe sollte aus Gründen der Verständlichkeit verzichtet werden. Sollten abstrakte Begriffe notwendig sein, sollten diese an konkreten Beispielen erläutert werden. Bei der Verwendung von Metaphern sollte darauf geachtet werden, dass sie allgemein verständlich sind.
Layout und Design
Das Layout und der Textfluss sollten eine leichte Orientierung innerhalb der dargebotenen Inhalte unterstützen. Längere Texte oder komplexe Dokumente sollten in sinnvolle Absätze unterteilt werden. Die inhaltliche Gliederung kann durch graphische Elemente (z. B. Bullet Points oder Textboxen) verdeutlicht werden.
Unterstützende Elemente
Um die Inhalte zu veranschaulichen, sollten Bilder, Illustrationen, Videos, Audio und Symbole eingesetzt werden. Bei der Verwendung dieser unterstützenden Elemente ist darauf zu achten, dass sie im Beschreibungstext erklärt werden.
Satzbau
Die Empfehlungen bezüglich Satzbau und Sprache orientieren sich an den allgemeinen Empfehlungen hinsichtlich Internetsprache und Werbung. Grundsätzlich sollten sich die Sprache und der Satzbau an der Zielgruppe orientieren. Zur besseren Lesbarkeit sollten eher kurze Sätze verwendet werden, denen längere Sätze eingeschoben sind, um den Leserhythmus zu verbessern. Schachtelsätze mit mehreren Satzaussagen sind aus Gründen der Verständlichkeit zu vermeiden.
Leichte Sprache
An die Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten werden im Internet große Ansprüche gestellt. Deshalb sollte grundsätzlich eine aktive, indikative und verbbetonte Sprache verwendet werden d. h. Passiv- sowie Konjunktivkonstruktionen sind zu vermeiden – genauso wie die Substantivierung der Verben (Nominalstil).
Überschriften
Die Überschriften bilden die optischen Sprungmarken im Textfluss, daher sollten aussagekräftige, prägnante und interessante Überschriften gewählt werden. Die Verwendung von überlangen und komplizierten Überschriften ist zu vermeiden.
Werbung
Zur besseren Übersichtlichkeit sollte sich eventuell eingebettete Werbung vom eigentlichen Inhalt unterscheiden. Das kann durch die Position sowie die Kennzeichnung von Werbeblöcken geschehen. Die Werbeblöcke sollten die Erfassung des Inhalts nicht nachhaltig stören. Grafische Elemente müssen textuell beschrieben werden.
Im vierten Teil der Serie zum barrierefreien Webdesign, welcher am 31.02.2008 erscheint, erfahren Sie, wie PDF-Dokumente zugänglich gestaltet werden können.
3620 Zeichen
Link zum zweiten Teil der Serie:
http://www.biloba-it.de/dateien/bilobait_goldene_regeln_teil2.pdf
Pressemitteilung zur freien Verwendung. Um Belegexemplare bei Veröffentlichung wird gebeten.
Weitere Informationen zu diesem Thema und Bildmaterial:
http://www.biloba-it.de/knowhow.html
http://www.bik-online.info
http://www.barrierekompass.de
http://www.einfach-fuer-alle.de
Medienkontakt:
Biloba IT Balleyer & Lohrmann GbR
Thomas Jung, Leiter Marketing/PR
Bergstraße 77
D- 73733 Esslingen
Fon: +49 711 – 46 97 938-00
Fax: +49 711 – 46 97 938-09
E-Mail: jung@biloba-it.de
Web: http://www.biloba-it.de
Über Biloba IT
Biloba IT wurde im Jahr 2006 unter dem Namen Cosima IT gegründet. Als innovativer Anbieter eines barrierefreien Redaktionssystems (CMS) wurde Cosima IT von der Initiative Mittelstand ausgezeichnet.
Unter dem Namen Biloba IT hat sich das Unternehmen im Jahr 2008 als Full-Service Agentur für integrierte Marketingdienstleistungen neu aufgestellt.
Biloba IT bietet heute das gesamte Dienstleistungsspektrum rund um das Thema Marketing und Barrierefreiheit an – von der Beratung, über die Konzeption bis zur Umsetzung. Je nach Kundenanforderung wird dabei flexibel auf Maßnahmen wie Internet, E-Mail-Marketing, Werbung, Suchmaschinenmarketing oder Öffentlichkeitsarbeit zurückgegriffen. Getreu dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“ steht für Biloba der Kunde dabei immer im Fokus. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.biloba-it.de.
Der erste Teil der Serie behandelte die grundlegenden technischen Anforderungen an barrierefreies Webdesign. Der zweite Teil lenkte den Fokus auf inhaltliche Anforderungen. Dieser Teil wendet sich nun dem Text und Layout zu.
Bei der Gestaltung von barrierefreien Webseiten sind nicht nur die technischen Aspekte relevant, sondern auch die Inhaltlichen. Dies verlangt von den Redakteuren ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, denn nur wenn eine angemessene Sprache verwendet wird, kommen die Inhalte bei den Zielgruppen an. Die Beachtung dieser Punkte ist für barrierefreie Webseiten daher unerlässlich:
Fachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen
Fachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen sollten im Text angemessen verwendet werden. Falls nicht darauf verzichtet werden kann, sollten sie im Text oder in einem Glossar erklärt werden.
Metaphern und abstrakte Begriffe
Auf abstrakte Begriffe sollte aus Gründen der Verständlichkeit verzichtet werden. Sollten abstrakte Begriffe notwendig sein, sollten diese an konkreten Beispielen erläutert werden. Bei der Verwendung von Metaphern sollte darauf geachtet werden, dass sie allgemein verständlich sind.
Layout und Design
Das Layout und der Textfluss sollten eine leichte Orientierung innerhalb der dargebotenen Inhalte unterstützen. Längere Texte oder komplexe Dokumente sollten in sinnvolle Absätze unterteilt werden. Die inhaltliche Gliederung kann durch graphische Elemente (z. B. Bullet Points oder Textboxen) verdeutlicht werden.
Unterstützende Elemente
Um die Inhalte zu veranschaulichen, sollten Bilder, Illustrationen, Videos, Audio und Symbole eingesetzt werden. Bei der Verwendung dieser unterstützenden Elemente ist darauf zu achten, dass sie im Beschreibungstext erklärt werden.
Satzbau
Die Empfehlungen bezüglich Satzbau und Sprache orientieren sich an den allgemeinen Empfehlungen hinsichtlich Internetsprache und Werbung. Grundsätzlich sollten sich die Sprache und der Satzbau an der Zielgruppe orientieren. Zur besseren Lesbarkeit sollten eher kurze Sätze verwendet werden, denen längere Sätze eingeschoben sind, um den Leserhythmus zu verbessern. Schachtelsätze mit mehreren Satzaussagen sind aus Gründen der Verständlichkeit zu vermeiden.
Leichte Sprache
An die Lesbarkeit und Verständlichkeit von Texten werden im Internet große Ansprüche gestellt. Deshalb sollte grundsätzlich eine aktive, indikative und verbbetonte Sprache verwendet werden d. h. Passiv- sowie Konjunktivkonstruktionen sind zu vermeiden – genauso wie die Substantivierung der Verben (Nominalstil).
Überschriften
Die Überschriften bilden die optischen Sprungmarken im Textfluss, daher sollten aussagekräftige, prägnante und interessante Überschriften gewählt werden. Die Verwendung von überlangen und komplizierten Überschriften ist zu vermeiden.
Werbung
Zur besseren Übersichtlichkeit sollte sich eventuell eingebettete Werbung vom eigentlichen Inhalt unterscheiden. Das kann durch die Position sowie die Kennzeichnung von Werbeblöcken geschehen. Die Werbeblöcke sollten die Erfassung des Inhalts nicht nachhaltig stören. Grafische Elemente müssen textuell beschrieben werden.
Im vierten Teil der Serie zum barrierefreien Webdesign, welcher am 31.02.2008 erscheint, erfahren Sie, wie PDF-Dokumente zugänglich gestaltet werden können.
3620 Zeichen
Link zum zweiten Teil der Serie:
http://www.biloba-it.de/dateien/bilobait_goldene_regeln_teil2.pdf
Pressemitteilung zur freien Verwendung. Um Belegexemplare bei Veröffentlichung wird gebeten.
Weitere Informationen zu diesem Thema und Bildmaterial:
http://www.biloba-it.de/knowhow.html
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http://www.barrierekompass.de
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Medienkontakt:
Biloba IT Balleyer & Lohrmann GbR
Thomas Jung, Leiter Marketing/PR
Bergstraße 77
D- 73733 Esslingen
Fon: +49 711 – 46 97 938-00
Fax: +49 711 – 46 97 938-09
E-Mail: jung@biloba-it.de
Web: http://www.biloba-it.de
Über Biloba IT
Biloba IT wurde im Jahr 2006 unter dem Namen Cosima IT gegründet. Als innovativer Anbieter eines barrierefreien Redaktionssystems (CMS) wurde Cosima IT von der Initiative Mittelstand ausgezeichnet.
Unter dem Namen Biloba IT hat sich das Unternehmen im Jahr 2008 als Full-Service Agentur für integrierte Marketingdienstleistungen neu aufgestellt.
Biloba IT bietet heute das gesamte Dienstleistungsspektrum rund um das Thema Marketing und Barrierefreiheit an – von der Beratung, über die Konzeption bis zur Umsetzung. Je nach Kundenanforderung wird dabei flexibel auf Maßnahmen wie Internet, E-Mail-Marketing, Werbung, Suchmaschinenmarketing oder Öffentlichkeitsarbeit zurückgegriffen. Getreu dem Motto „Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“ steht für Biloba der Kunde dabei immer im Fokus. Mehr Informationen finden Sie unter http://www.biloba-it.de.