Mitarbeiter mobilisieren
Traditionelle Führungsprinzipien funktionieren nicht mehr. Den Wandel in Unternehmen zu gestalten, ist für Manager die größte Herausforderung. Denn dieser „weiche Faktor“ entscheidet, ob Unternehmen erfolgreich werden und bleiben. Feste unternehmerische Grundsätze und Zuverlässigkeit der Führung sind - als stabile Faktoren - die Grundlage für hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Mitarbeitern, die Voraussetzung sind für die nachhaltige Leistungsfähigkeit der gesamten Organisation.
Führungskräfte mobilisieren das wichtigste Kapital von Unternehmen – die Mitarbeiter. Führungskraft ist, wer andere erfolgreich macht – und dadurch das Unternehmen und auch sich selbst. Der Unterschied zum klassischen Bild des Vorgesetzten, der Mitarbeitern sagt, was sie tun sollen, könnte nicht größer sein. Erfolgreiche Führungskräfte ermöglichen „ihren“ Mitarbeitern, das Beste aus sich herauszuholen.
Diese wichtigste Aufgabe übernimmt jede Führungskraft ganz persönlich, der Stil sollte aber nicht individuell sein, wie es gerade passt. Führung basiert auf Grundsätzen, die den Rahmen schaffen für die Individualität jeder Führungskraft – ihr hilft, eine klare Linie zu finden und zu halten. Es geht um die Kombination von Fach- und Verhaltenskompetenz, den Einsatz einer Persönlichkeit und von Managementmethoden. Das bedeutet: gleiche Organisationsstrukturen, wie zum Beispiel die Matrixorganisation, können völlig unterschiedlich ausgeprägt sein – je nach den Führungskräften. Was sind also die Kernfähigkeiten einer Führungskraft?
Verantwortung übernehmen
Veränderungen konzipieren, Aufgaben verteilen und Ergebnisse verfolgen. Dies ist die Hauptverantwortung, um durch Führung einen erfolgreichen Wandel zu möglichen. Und es schafft Führungskräften den (zeitlichen und mentalen) Freiraum, schnell und vor allem sachgerecht zu agieren, wenn plötzlich unerwartet Rückenwind oder Sturm kommt.
Konkret bedeutet dieses Prinzip: 1. Verantwortung für Ergebnisse übernehmen, 2. vor den Mitarbeitern stehen, den Mitarbeitern den Rücken stärken, 3. keine Angst davor haben, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. 4. Veränderungen initiieren, begleiten und auch gegen Widerstände aktiv vorantreiben, bestehendes zugunsten von Neuerungen in Frage stellen; stetig nach Verbesserung, Excellenz streben.
Mitarbeiter beurteilen und entwickeln
Moderne Führung bedeutet, Mitarbeitern permanent Möglichkeiten zu dauerhaftem und selbstständigem Lernen zu geben. Dazu gehören: 1. Mitarbeitern im Arbeitsalltag zeitnahes, offenes und ehrliches Feedback geben. 2. detaillierte Stärken und Entwicklungsfeldanalyse mit Mitarbeitern durchführen (Selbst-/Fremdbild), 3. Ergebnisse besprechen und Entwicklungsmaßnahmen ableiten und vereinbaren. 4. Sicherstellen, dass Mitarbeiter auch an vereinbarten Entwicklungsmaßnahmen teilnehmen kann. 5. Mitarbeitern Aufgaben übertragen, die herausfordernd aber nicht überfordernd sind.
Insbesondere der letzte Punkt ist in der Praxis eine Gradwanderung, die aber Kern von Führung ist, sonst wird man Vorgesetzter, der nur anordnet, aber nichts bewegt.
Mitarbeiter zu Ergebnissen und Erfolgen führen
Auch wenn es normal ist, erfolgreich sein zu wollen, darf es nie Normalität werden, erfolgreich zu sein. Als Führungskraft Erfolge anzuerkennen und nicht nur Kritik zu üben, bedeutet viel mehr als oberflächliche Lobhudelei. Kern von Führung ist das Setzen von Zielen, die anspruchsvoller aber erreichbar sein sollten – inhaltlich und zeitlich. Denn sowenig sich Sportler vier Jahre nur auf das Ziel Olympia trainieren können, ist nur ein Ziel pro Jahr zu haben mental viel zu eindimensional, um eine Leistung zu beurteilen. Konkrete Mitarbeiterziele sollten aus Unternehmens- und Bereichszielen abgeleitet werden und vo allem eiche Faktoren enthalten.
Damit der Mitarbeiter auch überzeugt ist, diese Ziele erreichen zu wollen und nicht nur vorgegeben bekommen zu haben, sollte Mitarbeitern Ihren Wertbeitrag zum Unternehmensergebnis verständlich gemacht werden. Dann gelingt es eher, nicht die Umsetzung der Aufgaben zu kontrollieren, vielmehr Ziele, Teilziele, Meilensteine zu überprüfen und – je nach Ergebnis - das weitere Vorgehen festzulegen. Und da sich im Laufe einer Zielperiode die Rahmenbedingungen ändern können, sind klare Spielregeln für Zielrevisionen festzulegen.
Letztlich sind gute Leistungen herauszustellen, auch wenn das Ziel nicht erreicht wird, sollten Erfolge man „feiern“ und konstruktive Kritik nur bei Nicht-Zielerreichung erfolgen.
Mitarbeitern ein Vorbild sein
Mitarbeiter merken schnell, wenn Führungskräfte nicht selbst von sich und der Sache überzeugt sind. Eine flapsige Bemerkung oder eine Geste genügen, um Zweifel zu wecken.
Mit gutem Beispiel voran gehen, heißt NICHT, sich mit den Mitarbeitern auf eine Stufe stellen. Diese erwarten gerade, dass Ihre Führungskräfte immer einen Schritt weiter denken und sie auf diesem Weg mitnehmen.
Dazu gehören: 1. Das Unternehmen und die Geschäftsstrategie eindeutig vertreten
Auch 2. Feedback zur eigenen Person einholen, deutlich machen, dass man selbst stetig an sich arbeitet und sich weiterentwickelt. Nicht zuletzt ist wichtig, nicht nur Fehler bei anderen aufzudecken, vielmehr konstruktive Vorschläge einbringen und lösungsorientiert handeln.
Zeitnahe und klare Kommunikation
Schließlich ist nicht nur das Was vielmehr das Wie entscheidend, ob Führungskräfte ihre Strategien umsetzen können. Zeitnahe und klare Kommunikation schafft Vertrauen, gerade wenn – wie in Wandlungsprozessen üblich - etwas noch nicht klar ist, dies aber transparent wird. Dritte haben mehr Einfluss auf die Meinung über Führungskräfte als sie selbst Führungskräfte können tun, was sie wollen. Wenn Ihnen nicht geglaubt wird, können sie nicht überzeugen und führen. Insofern sind Kommunikationsgrundsätze elementar zur Führung.
Die wesentlichen Grundsätze lauten:
1. Rückmeldung geben, unter Beachtung von Feedbackregeln: Feedback zeitnah, offen und ehrlich geben,
2. Anweisungen klar und deutlich formulieren,
3. Unternehmensentscheidungen und deren Zusammenhänge verständlich kommunizieren.
Verständlichkeit ist die Schwäche vieler Führungskräfte, die in einer Powerpoint-Kultur und Flowcharts groß werden. Konfuzius hat bereits die wichtigste Regel der Führungsrhetorik, Bilder und Geschichten einzusetzen, formuliert: „Sage mir etwas und ich vergesse es, zeige mit etwas und ich merke es mir“.
Alle Punkte führen dazu, dass Mitarbeiter ihren Führungs¬kräften vertrauen, das Beste für sie zu tun, auch wenn es mitunter weh tut – sonst kein Wandel erfolgreich umsetzbar! Denn was nicht weh tut, wirkt auch nicht.
Führungskräfte mobilisieren das wichtigste Kapital von Unternehmen – die Mitarbeiter. Führungskraft ist, wer andere erfolgreich macht – und dadurch das Unternehmen und auch sich selbst. Der Unterschied zum klassischen Bild des Vorgesetzten, der Mitarbeitern sagt, was sie tun sollen, könnte nicht größer sein. Erfolgreiche Führungskräfte ermöglichen „ihren“ Mitarbeitern, das Beste aus sich herauszuholen.
Diese wichtigste Aufgabe übernimmt jede Führungskraft ganz persönlich, der Stil sollte aber nicht individuell sein, wie es gerade passt. Führung basiert auf Grundsätzen, die den Rahmen schaffen für die Individualität jeder Führungskraft – ihr hilft, eine klare Linie zu finden und zu halten. Es geht um die Kombination von Fach- und Verhaltenskompetenz, den Einsatz einer Persönlichkeit und von Managementmethoden. Das bedeutet: gleiche Organisationsstrukturen, wie zum Beispiel die Matrixorganisation, können völlig unterschiedlich ausgeprägt sein – je nach den Führungskräften. Was sind also die Kernfähigkeiten einer Führungskraft?
Verantwortung übernehmen
Veränderungen konzipieren, Aufgaben verteilen und Ergebnisse verfolgen. Dies ist die Hauptverantwortung, um durch Führung einen erfolgreichen Wandel zu möglichen. Und es schafft Führungskräften den (zeitlichen und mentalen) Freiraum, schnell und vor allem sachgerecht zu agieren, wenn plötzlich unerwartet Rückenwind oder Sturm kommt.
Konkret bedeutet dieses Prinzip: 1. Verantwortung für Ergebnisse übernehmen, 2. vor den Mitarbeitern stehen, den Mitarbeitern den Rücken stärken, 3. keine Angst davor haben, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. 4. Veränderungen initiieren, begleiten und auch gegen Widerstände aktiv vorantreiben, bestehendes zugunsten von Neuerungen in Frage stellen; stetig nach Verbesserung, Excellenz streben.
Mitarbeiter beurteilen und entwickeln
Moderne Führung bedeutet, Mitarbeitern permanent Möglichkeiten zu dauerhaftem und selbstständigem Lernen zu geben. Dazu gehören: 1. Mitarbeitern im Arbeitsalltag zeitnahes, offenes und ehrliches Feedback geben. 2. detaillierte Stärken und Entwicklungsfeldanalyse mit Mitarbeitern durchführen (Selbst-/Fremdbild), 3. Ergebnisse besprechen und Entwicklungsmaßnahmen ableiten und vereinbaren. 4. Sicherstellen, dass Mitarbeiter auch an vereinbarten Entwicklungsmaßnahmen teilnehmen kann. 5. Mitarbeitern Aufgaben übertragen, die herausfordernd aber nicht überfordernd sind.
Insbesondere der letzte Punkt ist in der Praxis eine Gradwanderung, die aber Kern von Führung ist, sonst wird man Vorgesetzter, der nur anordnet, aber nichts bewegt.
Mitarbeiter zu Ergebnissen und Erfolgen führen
Auch wenn es normal ist, erfolgreich sein zu wollen, darf es nie Normalität werden, erfolgreich zu sein. Als Führungskraft Erfolge anzuerkennen und nicht nur Kritik zu üben, bedeutet viel mehr als oberflächliche Lobhudelei. Kern von Führung ist das Setzen von Zielen, die anspruchsvoller aber erreichbar sein sollten – inhaltlich und zeitlich. Denn sowenig sich Sportler vier Jahre nur auf das Ziel Olympia trainieren können, ist nur ein Ziel pro Jahr zu haben mental viel zu eindimensional, um eine Leistung zu beurteilen. Konkrete Mitarbeiterziele sollten aus Unternehmens- und Bereichszielen abgeleitet werden und vo allem eiche Faktoren enthalten.
Damit der Mitarbeiter auch überzeugt ist, diese Ziele erreichen zu wollen und nicht nur vorgegeben bekommen zu haben, sollte Mitarbeitern Ihren Wertbeitrag zum Unternehmensergebnis verständlich gemacht werden. Dann gelingt es eher, nicht die Umsetzung der Aufgaben zu kontrollieren, vielmehr Ziele, Teilziele, Meilensteine zu überprüfen und – je nach Ergebnis - das weitere Vorgehen festzulegen. Und da sich im Laufe einer Zielperiode die Rahmenbedingungen ändern können, sind klare Spielregeln für Zielrevisionen festzulegen.
Letztlich sind gute Leistungen herauszustellen, auch wenn das Ziel nicht erreicht wird, sollten Erfolge man „feiern“ und konstruktive Kritik nur bei Nicht-Zielerreichung erfolgen.
Mitarbeitern ein Vorbild sein
Mitarbeiter merken schnell, wenn Führungskräfte nicht selbst von sich und der Sache überzeugt sind. Eine flapsige Bemerkung oder eine Geste genügen, um Zweifel zu wecken.
Mit gutem Beispiel voran gehen, heißt NICHT, sich mit den Mitarbeitern auf eine Stufe stellen. Diese erwarten gerade, dass Ihre Führungskräfte immer einen Schritt weiter denken und sie auf diesem Weg mitnehmen.
Dazu gehören: 1. Das Unternehmen und die Geschäftsstrategie eindeutig vertreten
Auch 2. Feedback zur eigenen Person einholen, deutlich machen, dass man selbst stetig an sich arbeitet und sich weiterentwickelt. Nicht zuletzt ist wichtig, nicht nur Fehler bei anderen aufzudecken, vielmehr konstruktive Vorschläge einbringen und lösungsorientiert handeln.
Zeitnahe und klare Kommunikation
Schließlich ist nicht nur das Was vielmehr das Wie entscheidend, ob Führungskräfte ihre Strategien umsetzen können. Zeitnahe und klare Kommunikation schafft Vertrauen, gerade wenn – wie in Wandlungsprozessen üblich - etwas noch nicht klar ist, dies aber transparent wird. Dritte haben mehr Einfluss auf die Meinung über Führungskräfte als sie selbst Führungskräfte können tun, was sie wollen. Wenn Ihnen nicht geglaubt wird, können sie nicht überzeugen und führen. Insofern sind Kommunikationsgrundsätze elementar zur Führung.
Die wesentlichen Grundsätze lauten:
1. Rückmeldung geben, unter Beachtung von Feedbackregeln: Feedback zeitnah, offen und ehrlich geben,
2. Anweisungen klar und deutlich formulieren,
3. Unternehmensentscheidungen und deren Zusammenhänge verständlich kommunizieren.
Verständlichkeit ist die Schwäche vieler Führungskräfte, die in einer Powerpoint-Kultur und Flowcharts groß werden. Konfuzius hat bereits die wichtigste Regel der Führungsrhetorik, Bilder und Geschichten einzusetzen, formuliert: „Sage mir etwas und ich vergesse es, zeige mit etwas und ich merke es mir“.
Alle Punkte führen dazu, dass Mitarbeiter ihren Führungs¬kräften vertrauen, das Beste für sie zu tun, auch wenn es mitunter weh tut – sonst kein Wandel erfolgreich umsetzbar! Denn was nicht weh tut, wirkt auch nicht.