Lob – der Energieriegel des Lebens
Die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen, grauen und kalten Winter, sind Balsam für die Seele. Doch die Frühjahrsmüdigkeit sitzt schon in den Startlöchern. Jetzt ist es besonders wichtig, Sonne im Herzen zu tragen. Doch was löst unsere Sonne im Herzen aus? Was hilft uns über schwere Tage hinweg? Ein Lob! Zum Loben gehören zwei. Der Lobende und die Person, die gelobt wird. Für beide ist es so einfach mit dem „Loben“. Der Mitarbeiter, der gelobt wird, kann oft nicht gut damit umgehen, er hat Angst, dass dem Lob etwas folgt, das er nicht kontrollieren kann. Er fragt sich, ob sein Gegenüber etwas von ihm will: mehr Leistung, eventuell ist es auch eine „Anmache“; auf alle Fälle ist es nichts Alltägliches. Und der, der das Lob verteilt, glaubt, lange suchen zu müssen, bis er etwas Lobenswertes findet oder er hat die gleichen Ängste wie der zu Lobende. Eine Situation, bei der es so viele Missverständnisse gibt, wird von uns am liebsten ganz vermieden. Frei nach den Schwaben: „Nix gsagt isch globt gnuag.“ Dabei wäre es so wichtig: „Ein Kompliment ist wie Benzin für einen Motor“, sagt Gerti Senger (Psychologin).
William James (Psychologe und Philosoph, 1842-1910) sagte einmal Folgendes: „Verglichen mit dem, was wir sein könnten, sind wir nur halb wach. Wir nützen nur einen kleinen Teil unserer physischen und geistigen Gaben. Mit anderen Worten: Der Mensch lebt weit unter seinen Möglichkeiten. Er verfügt über Kräfte verschiedenster Art, die er in den meisten Fällen gar nicht mobilisiert.“
Gerade Führungskräfte, die sich für Ihre Mitarbeiter interessieren, merken das immer wieder. Sie sehen deutlich ein Potenzial, nur der Mitarbeiter wirft seine Talente nicht in den Ring. Lob und Anerkennung können das ändern! Lob und Anerkennung sind ein hoher Motivationsfaktor. Nur wie sollte das Aussehen, dass es beim Anderen auch richtig rüberkommt? Nutzen Sie dazu folgende 4 Schritte:
1.) Haltung und Einstellung
Wie ist meine Einstellung zur Person? Ist mein Lob, meine Anerkennung ehrlich? Kommt sie aus dem Herzen? Spreche ich das Lob aus, weil ich mich wirklich freue, dass diese Person sich weiterentwickelt hat, gewachsen ist? Oder versuche ich einen „billigen“ Trick, um der Person zu schmeicheln, damit ich sie wie eine Marionette „tanzen“ lassen kann? Das wird auf Dauer nicht funktionieren. Loben Sie aus ehrlicher Überzeugung und sehen Sie dabei auch die kleinen Dinge.
2.) Qualität und Stärke
Was loben Sie. Überlegen Sie sich einen oder maximal zwei Punkte genau, die Sie anerkennen werden. Heben Sie diese Punkte heraus und stellen Sie sie auf die Bühne Ihres Gespräches. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht einen Krug voller Goldmünzen (Lobeshymnen) nehmen und diesen pauschal über den Mitarbeiter ausschütten, in der Hoffnung, eine wird schon kleben bleiben. Weniger ist hier viel mehr.
3.) Begründung
Warum erkennen Sie gerade diese Tat, diese Aussage oder dieses Verhalten so an. Begründen Sie Ihre Aussage, zum Beispiel folgendermaßen: „Ihr Bericht von letzter Woche war ausgezeichnet. Aufgrund der gut recherchierten Zahlen konnten wir uns in der Vorstandssitzung ein genaues Bild von der momentanen Marktsituation machen und noch vor Ort eine Entscheidung treffen.“
Die Begründung unterscheidet den, der echte Anerkennung gibt, vom Schmeichler. Die Begründung ist das Fundament Ihrer Glaubwürdigkeit und zeigt dem Mitarbeiter, dass kein anderer Beweggrund hinter dem Lob steckt, außer der ehrlichen Anerkennung.
4.) Streichen Sie das Wort „aber“
Benutzen Sie niemals das Wort „aber“ nach einem Lob. Beispiel: „Ihr Bericht von letzter Woche war ausgezeichnet, aber heften Sie ihn das nächste Mal bitte in die roten Mappen.“ Dieses „aber“ hat eine ähnliche Wirkung wie eine Nadel auf einen Luftballon, alles was Sie vorher lobend gesagt haben, ist mit einem Mal weg, leer, verflüchtigt und wird nur noch als Kritik aufgefasst. Schade darum!
Denn ein echtes Lob spornt an. Es lässt beide wachsen, den Lobenden und den Gelobten. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten.
William James (Psychologe und Philosoph, 1842-1910) sagte einmal Folgendes: „Verglichen mit dem, was wir sein könnten, sind wir nur halb wach. Wir nützen nur einen kleinen Teil unserer physischen und geistigen Gaben. Mit anderen Worten: Der Mensch lebt weit unter seinen Möglichkeiten. Er verfügt über Kräfte verschiedenster Art, die er in den meisten Fällen gar nicht mobilisiert.“
Gerade Führungskräfte, die sich für Ihre Mitarbeiter interessieren, merken das immer wieder. Sie sehen deutlich ein Potenzial, nur der Mitarbeiter wirft seine Talente nicht in den Ring. Lob und Anerkennung können das ändern! Lob und Anerkennung sind ein hoher Motivationsfaktor. Nur wie sollte das Aussehen, dass es beim Anderen auch richtig rüberkommt? Nutzen Sie dazu folgende 4 Schritte:
1.) Haltung und Einstellung
Wie ist meine Einstellung zur Person? Ist mein Lob, meine Anerkennung ehrlich? Kommt sie aus dem Herzen? Spreche ich das Lob aus, weil ich mich wirklich freue, dass diese Person sich weiterentwickelt hat, gewachsen ist? Oder versuche ich einen „billigen“ Trick, um der Person zu schmeicheln, damit ich sie wie eine Marionette „tanzen“ lassen kann? Das wird auf Dauer nicht funktionieren. Loben Sie aus ehrlicher Überzeugung und sehen Sie dabei auch die kleinen Dinge.
2.) Qualität und Stärke
Was loben Sie. Überlegen Sie sich einen oder maximal zwei Punkte genau, die Sie anerkennen werden. Heben Sie diese Punkte heraus und stellen Sie sie auf die Bühne Ihres Gespräches. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht einen Krug voller Goldmünzen (Lobeshymnen) nehmen und diesen pauschal über den Mitarbeiter ausschütten, in der Hoffnung, eine wird schon kleben bleiben. Weniger ist hier viel mehr.
3.) Begründung
Warum erkennen Sie gerade diese Tat, diese Aussage oder dieses Verhalten so an. Begründen Sie Ihre Aussage, zum Beispiel folgendermaßen: „Ihr Bericht von letzter Woche war ausgezeichnet. Aufgrund der gut recherchierten Zahlen konnten wir uns in der Vorstandssitzung ein genaues Bild von der momentanen Marktsituation machen und noch vor Ort eine Entscheidung treffen.“
Die Begründung unterscheidet den, der echte Anerkennung gibt, vom Schmeichler. Die Begründung ist das Fundament Ihrer Glaubwürdigkeit und zeigt dem Mitarbeiter, dass kein anderer Beweggrund hinter dem Lob steckt, außer der ehrlichen Anerkennung.
4.) Streichen Sie das Wort „aber“
Benutzen Sie niemals das Wort „aber“ nach einem Lob. Beispiel: „Ihr Bericht von letzter Woche war ausgezeichnet, aber heften Sie ihn das nächste Mal bitte in die roten Mappen.“ Dieses „aber“ hat eine ähnliche Wirkung wie eine Nadel auf einen Luftballon, alles was Sie vorher lobend gesagt haben, ist mit einem Mal weg, leer, verflüchtigt und wird nur noch als Kritik aufgefasst. Schade darum!
Denn ein echtes Lob spornt an. Es lässt beide wachsen, den Lobenden und den Gelobten. Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten.