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Business Blogs können schmerzhaft sein

Corporate Weblogs machen Arbeit - und erfordern eine gesunde Einstellung ihrer Macher zu Offenheit und Transparenz.
Kay A. Schönewerk | 26.10.2006

Keine Frage: Corporate Weblogs machen Arbeit und erfordern eine gesunde Einstellung ihrer Macher zu Offenheit und Transparenz. Beziehungsfähigkeit erfordert eben Nähe, auf die sich Unternehmen bewusst einlassen müssen.

So müssen "bloggende" Unternehmer mit öffentlicher Kritik offensiv umgehen wollen - und können. Sie müssen den Nutzern auch in schwierigen Zeiten zuhören, Missverständnisse sofort und unmissverständlich aufklären, Fehler unverzüglich eingestehen und - auch wenn es schwer fällt - sich immer wieder bemühen, im Sinne der Kunden und Blog-Nutzer besser zu werden.

Das kann eigentlich keine Werbeabteilung oder der Praktikant aus dem Marketing leisten. Da müssen Menschen an Mouse und Tastaur, die von der Wirkung und den Einsatzmöglichkeiten der Blogs überzeugt sind. Denn im Endeffekt muss ein offener Dialog der Leser mit den Menschen im Unternehmen möglich sein. Ein Dialog, der keine Deckung hinter übergroßen Markenbildern sucht.

Also kann ein Corporate Blog unter Umständen natürlich ein schmerzhafter Prozess sein - aber ist wohl der einzige Weg zum zielführenden Dialog mit Kunden und potentiellen Interessenten.


http://www.blogmacher.de/Business-Blogs.html