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Check-Out-Prozess optimieren

5 Tipps für weniger Kaufabbrüche im Onlineshop
Holger Lentz | 23.06.2022
© Pixabay / Prashant Sharma
 

Nicht nur die weitläufige Konkurrenz macht es für Onlineshops schwer, treue und wiederkehrende Kunden zu gewinnen. Einige Probleme liegen im Onlineshop selbst. Schwierige Zahlungsabwicklungen, Lieferverzögerungen oder schlechter Kundenservice sind nur einige Beispiele, die die User-Experience erheblich beeinträchtigen. Das führt letztendlich zu Kaufabbrüchen und unzufriedenen Kunden.

Holger Lentz weiß, welche Fehlerquellen im Onlineshop zu weniger Umsatz führen. Gerne verrät er in diesem Gastbeitrag fünf Tipps, wie die User-Experience deutlich angehoben wird.

1. Das Design des Shops attraktiv gestalten

Viele Menschen entscheiden unbewusst innerhalb weniger Sekunden, ob sie auf der Webseite eines Onlineshops bleiben möchten. Ist die Menüführung unübersichtlich, lässt sich im Angebot nicht das gesuchte Produkt finden oder sind die Seiten nicht über mobile Endgeräte einsehbar, droht eine negative User-Experience. Es gilt also, das Shop-Design möglichst attraktiv zu gestalten.

2. Probleme bei Gastbestellungen beheben

Rechtlich muss den Kunden auch die Möglichkeit einer Gastbestellung angeboten werden – sodass sich diese nicht im Shop registrieren müssen. Der Aufbau eines Formulars, in dem alle Kontaktdaten eingegeben werden können, ist oft mit einigem Aufwand verbunden. Doch es lohnt sich, die Aufgabe zu erledigen und den Prozess für Kunden so einfach wie möglich zu gestalten – auf diese Weise können wiederkehrende Kunden gewonnen werden.

3. Die schnelle und einfache Bezahlung ermöglichen

Gibt der Kunde seine Bestellung auf, werden ihm in der Regel die drei großen Bezahlmethoden angeboten: Die Summe kann per Rechnung, per Kreditkarte oder über PayPal beglichen werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, weitere Optionen zu nutzen. Insbesondere die Variante des "Buy now, pay later" ist heute beliebt und sollte in keinem Onlineshop mehr fehlen.

4. Vielfältige Versandoptionen bieten

Im Zuge der Bestellung sollte der Kunde selbst entscheiden können, mit welchem Lieferservice seine Waren transportiert werden. Noch besser ist es, wenn er sogar einen Wunschtermin für die Zusendung nennen darf. Damit behält er jederzeit die Kontrolle über die Auslieferung und kann sich für einen Versandanbieter entscheiden, dem er vertraut. Wichtige Faktoren also, die erheblich zur Shopping-Experience beitragen.

5. Präzise Angaben zur Lieferung tätigen

Ist die Ware bestellt, möchte sie der Käufer so schnell wie möglich erhalten. Ihm sollte nun eindeutig mitgeteilt werden, wann er mit einer Lieferung rechnen kann. Sofern es dabei zu Verzögerungen kommt, wird er stets über das weitere Vorgehen unterrichtet. Nur so gelingt es, die ohnehin schon eintretenden Unannehmlichkeiten zu mildern und die Gefahr einer Stornierung zu senken.