So funktioniert E-Mail-Marketing
In Zeiten des Social-Media-Marketings wird das bewährte E-Mail-Marketing häufig vergessen. Dabei gehört es zu den effektivsten Marketingmethoden, um die eigenen Kunden zu erreichen. Allerdings kommt nicht jede E-Mail gut bei der eigenen Kundschaft an – doch woran liegt das?
"Nutzt man die falsche Herangehensweise, können die Mails sehr schnell ungelesen im Spam-Ordner landen", erklärt Marketingexperte Markus Mensch. "Besonders wichtig ist es daher, die E-Mails aus Kundensicht zu betrachten, um deren Bedürfnisse zu erkennen und in den Mails anzusprechen." In folgendem Gastbeitrag verrät er, wie erfolgreiches E-Mail-Marketing funktioniert.
Die Unterscheidung der Zielgruppen
Wer seine Zielgruppe erreichen möchte, muss deren Bedürfnisse verstehen. Dafür ist es erforderlich, eine Unterscheidung vorzunehmen: In die erste Gruppe gehören die Bestandskunden. Die zweite Gruppe wird definiert durch Menschen, die zwar Interesse zeigen, die aber noch keine Kunden sind und in der dritten Gruppe befinden sich Personen, die lediglich ihre Kontaktdaten hinterlassen oder die sich für den Newsletter eingetragen haben. Künftig gilt es also, jede dieser Gruppen gezielt anzusprechen.
Der Content muss nicht kostenfrei sein
Wie die Inhalte der Mails gestaltet werden, kann der Unternehmer grundsätzlich selbst entscheiden. Oft lässt sich dabei jedoch beobachten, dass zumeist kostenfreier Content angeboten wird. "Erfahrungsgemäß sind die Kunden aber gerne bereit, für relevante Informationen auch zu bezahlen – entsprechend sollte diese Möglichkeit genutzt werden", erklärt Markus Mensch. Wer auf Gratis-Content dennoch nicht verzichten möchte, kann diesen beispielsweise in den sozialen Medien oder über Podcasts anbieten.
Immer im Kontakt bleiben
Natürlich gibt es Menschen, die nach einem Beratungsgespräch oder einem ersten Angebot noch nicht zu Kunden geworden sind. Hier ist es wichtig, den Kontakt nicht gänzlich abreißen zu lassen – sondern mit dem E-Mail-Marketing, immer wieder auf eigene Leistungen und Produkte hinzuweisen. Entweder gelingt es damit, den Interessenten zum Kunden werden zu lassen, oder der Unternehmer gewinnt dadurch die Erkenntnis, dass der Empfänger tatsächlich auf sein Angebot verzichten möchte.
Die Einladung zu Firmenevents
Zudem rücken Menschen in den Fokus, die auf der Webseite des Unternehmens einmal ihre Kontaktdaten hinterlegt oder die sich zum Erhalt des Newsletters eingetragen haben. Das gegenseitige Kennenlernen darf nunmehr darin bestehen, diese Interessenten einmal zu Veranstaltungen des Unternehmens einzuladen und dort in den Austausch mit ihnen zu gelangen. Vielleicht auch, um diese Bühne zum Vorstellen des eigenen Angebotes zu nutzen – und damit einen treuen Stammkunden zu gewinnen.
Auf den Inhalt kommt es an
Des Weiteren ist es wichtig, den Newsletter möglichst optimal zu nutzen: Das heißt, dass hier nicht nur Verweise auf das eigene Angebot enthalten sein sollten. Vielmehr gilt es, den Empfänger ebenso zu informieren – und ihn ein wenig zu unterhalten. Jeder Zielgruppe sollte also genau der Content zugesandt werden, der für sie einen Mehrwert besitzt. Zudem ist ein Call to Action sinnvoll, der etwa um die Weiterempfehlung des Unternehmens bittet.