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Der Podcast boomt erst noch

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, mit einen Podcast zu starten. Aber nur professionell. Hier gibt es Antworten auf Fragen von Unternehmen und Marken.
Ulrich Harraß | 02.02.2021
Der Podcast boomt erst noch © justpodcast.de
 

In den letzten 14 Monaten hat sich laut Aussage des Streamingdienstes Spotify die Anzahl der Podcasts in Deutschland von rund 18.000 auf 40.000 mehr als verdoppelt. Überleben werden das nur die professionellen Produktionen. Auch die Podcast-Fans haben sich in den letzten 4 Jahren verdoppelt. Wenn die Steigerungsraten bei der Nutzung konstant bleiben, wird in drei bis fünf Jahren schon die Hälfte der Republik Podcasts nutzten. Also ist jetzt der richtige Zeitpunkt,
um einen Podcast zu starten.  Was bedeutet das für Unternehmen und Marken?

 

Wer braucht einen Podcast? Alle Unternehmen mit vielen Kunden oder einer großen Belegschaft. Marken, die ihre Erlebniswelt optimal ergänzen, die Ihre Kunden begeistern, sind häufig schon am Podcasten. Ebenso Unternehmen, die ihre interne Kommunikation damit innovativ ergänzen. Besonders die Wirkung erzielt bei einem Podcast ein hochattraktives Preis-Leistungsverhältnis. Sie ist ähnlich hoch, wie bei Videos, nur viel preiswerter zu produzieren. Fazit: Der Podcast ist als Kommunikationskanal endgültig etabliert.

 

Was kostet der Podcast? Ein professioneller Podcast wird, extern produziert jährlich mindestens ein mittleres fünfstelliges Budget beanspruchen. Intern realisiert sogar mehr, da im Team ein erfahrener Audioproduzent und -journalist gebraucht wird, damit es sich professionell anhört. Die wöchentliche oder 14-tägige Erscheinungsweise ist optimal. Was im Jahr 25 oder 50 mal allein die Audioproduktion kostet, ist schnell erfragt. Seriöse, journalistisch erfahrene Produzenten können es für Minimum 1.000,- bis 1.500,- € aufwärts pro Folge anbieten. Entscheidend ist dabei ein langfristig tragfähiges, inhaltliches Konzept und der damit verbundene Aufwand.

 

Was bringt ein Podcast? Er zahlt besonders auf die Kundenbindung ein, erläutert aber auch komplexere Produkte und Dienstleistungen für potentielle Neukunden. Der interne Podcast
ist für das Employer Branding die optimale Unterstützung. In Corona-Zeiten ist es umso wesentlicher, damit den Kontakt zur Belegschaft zu intensivieren. Befragungen vor und nach einem Jahr regelmäßiger Podcast-Mitteilungen vom Management zeigen es. Jeder Cent hat sich für das Unternehmen gelohnt. Oder: Stellenanzeigen (in Print über QR-Code) ergänzt mit spannenden Interviews und Reportagen aus dem Unternehmen gewinnen erfolgreicher den Kampf um die besten Köpfe.

 

Wer kann den Podcast im Unternehmen realisieren? Ein Tipp: Finden Sie einen Podcast-Produzent, der Ihnen Formate vorführt, die Sie brauchen und der auch die technische Integration und Verbreitung komplett steuert. Häufig kennt die Unternehmenskommunikation oder Produkt-PR bereits extern zugelieferte, journalistisch aufbereitete Inhalte und schlanke Freigabeprozesse, das braucht ein Podcast. Wird der Podcast im Marketing oder bei der PR-Agentur platziert, kostet er schnell das Vier- bis Fünffache.  Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Was sind die klassischen 3 Fehler der Podcaster?

Punkt 1: Immer noch technisch und besonders inhaltlich, formal unprofessionelle Produktionen. Es ist ein Märchen, dass Podcast „jeder kann“. Fotografieren kann ja auch „jeder“, aber eben nicht professionell.

Punkt 2: Sind die Inhalte auf eine Zielgruppe definiert? Funktioniert das Format auch noch bei Folge 53? Häufig nicht.

Punkt 3: Die Verbreitung. Nur, wer den Podcast auf allen existierenden Kommunikationskanälen, in der Werbung, im Newsletter, auf Facebook, Instagram und der Homepage permanent und auffällig integriert, ist damit erfolgreich. Das ist neben dem Budgetthema die größte Herausforderung bei Unternehmen und Marken.

 

Weitere Informationen unter justpodcast.de