10 Grundregeln für gute Mailings
1. Betreffzeile: Gut durchdacht – das lohnt sich wirklich
Die Betreffzeile ist ausschlaggebend dafür, dass die ganze Mühe sich lohnt und der Leser Ihre E-Mail überhaupt öffnet und liest. Es lohnt sich gründlich zu überlegen, originell zu sein und sich mit Kollegen auszutauschen. Immer im Hinterkopf: Warum soll der Kunde die E-Mail öffnen, was sind die Mehrwerte, die er dadurch hat. Wir überarbeiten die Betreffzeile immer am Schluss noch einmal, wenn der ganze Content steht und machen häufig einen vorgeschalteten A/B-Test, um herauszufinden, was beim Empfänger besser ankommt.
2. Bekannter Absender: Bis zu 25% mehr Öffnungen
Eine Firma kann keine E-Mails schreiben. Bestimmen Sie einen „menschlichen“ Absender und Unterzeichner, der im optimalen Fall dem Empfänger bekannt ist. Das bringt – unserer Erfahrung – nach 2-7% mehr an uniquer Öffnungsrate.
3. Editorial: Individuell & auf den Punkt gebracht
In der Ansprache dürfen Sie durchaus persönlich werden. Vermitteln Sie das Gefühl eines Vieraugenkontakts. Und bleiben Sie dabei knapp!
4. Links im Editorial: Klickrate erhöhen
Nicht zu unterschätzen sind Links im Editorial. Wenn sie in Maßen gesetzt werden, haben sie eine sehr hohe Sichtbarkeit. Etwas besser performt noch ein ausgeschriebener Link also z.B. „postina.net/download“ statt „zum Download“. Auch wenn das weniger schick aussieht …
5. Produktnews: Kundennutzen im Vordergrund
Der Kunde möchte informiert sein. Deswegen empfängt er Ihren Newsletter. Wichtige Neuerungen und Produkte, die ihn interessieren, gehören hinein. Fokus ist immer sein Mehrwert.
6. Interna: Den Leser emotional einbinden
„Insights“ kommen gut an. Das können Bildwelten von Firmenfeiern oder auch Preisverleihungen sein, unterhaltsame Rückblicke auf die Firmenhistorie, Einblicke, Storys … Alles, was der Firma ein Gesicht verleiht, sie greifbar macht, ist erlaubt. Wichtig: Es muss authentisch wirken.
7. Content-Marketing: Kostenlose Downloads anbieten
Downloads sind immer ein Renner: Whitepaper, Kompakte Cheat Sheets (Schummelzettel), Checklisten, Guides, How To’s … Das Wort „Gratis“ dabei nicht vergessen!
8. Artikelgestaltung: Keep it short & simple
Beim Verfassen von Artikeln gilt es, einen guten Mittelweg zu finden. Der Content muss knapp und leicht zu erfassen sein – die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz – aber dennoch müssen die wichtigsten Informationen enthalten sein.
9. Farbwahl: Usablity ist Trumpf
Farbflächen haben den großen Vorteil, dass Sie auch sichtbar sind, wenn die Bilder nicht geladen sind. Zum Beispiel unterwegs mit dem Smartphone ohne gutes Netz oder in Outlook, vor dem Bilddownload. Setzen Sie ruhig starke, knallige Farben ein, die zu Ihrer Farbpalette passen oder einen Wiedererkennungswert Ihrer Marke bieten.
Beim Fließtext sollte aber die Lesbarkeit im Vordergrund stehen. Schwarze Schrift auf weißem Grund ist nicht zu Unrecht ein Klassiker. Eine E-Mail soll ja auch nicht wie ein Werbe-Flyer anmuten. Farbfrisch und reduziert-schlicht – häufig mit nur zwei Grundfarben – liegt aktuell im Trend.
10. Bildwelten: Mainstream war gestern
Bei den Bildwelten geht der Trend hin zu individuellen Bildwelten und weg vom austauschbaren Mainstream-Lächeln vieler Stock-Bilder. Die Suche nach geeigneten Motiven – wenn es denn keine eigenen Fotos gibt – lohnt durchaus. Gestalterisch ist aktuell der „Duo Ton“ en vogue. Bilder werden farblich reduziert und wirken so retro-schick.
Der vorliegende Artikel ist ein Ausschnitt aus Kapitel 7 des Whitepaper „E-Mail Marketing kompakt“, das es unter www.postina.net/de/fachwissen/download zum kostenlosen Download gibt.